Lasioglossum (Lasioglossum) leucozonium
Lasioglossum ( Lasioglossum ) leucozonium (SCHRANK 1781) Abb. des ♀ bei WESTRICH 1989: 692 und MÜLLER, KREBS & AMIET 1997: 231, Abb. 10, 3, Seite 79. Gegenwärtige Verbreitung in der Nearktis von Cape Breton Island südlich nach New Jersey, westlich bis Wisconsin. Ein isolierter Fund in Tennessee...
Main Author: | |
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Format: | Other/Unknown Material |
Language: | unknown |
Published: |
Zenodo
2011
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Subjects: | |
Online Access: | https://doi.org/10.5281/zenodo.4524485 http://treatment.plazi.org/id/865F8797FFE68D21FF09FC9CEF20D005 |
Summary: | Lasioglossum ( Lasioglossum ) leucozonium (SCHRANK 1781) Abb. des ♀ bei WESTRICH 1989: 692 und MÜLLER, KREBS & AMIET 1997: 231, Abb. 10, 3, Seite 79. Gegenwärtige Verbreitung in der Nearktis von Cape Breton Island südlich nach New Jersey, westlich bis Wisconsin. Ein isolierter Fund in Tennessee (MCGINLEY 1986: 173 - Verbreitungskarte). Halictus similis SMITH 1853 ♀, loc. typ. "North America; Hudson’s Bay". Der Typus in London 17a995 trägt keine Ortsangabe. Nach der heutigen Kenntnis der Verbreitung stimmt die Hudson Bay nicht, und ich vermute, dass die von Smith angegebenen Sammler E. Doubleday und G. Barnston mit der Hudson Bay Company irgendwie in Kontakt standen. Wenn L. leucozonium in die Nearktis eingeschleppt wurde, dann also im 18. oder frühen 19. Jahrhundert. Erkennen der Art als holarktisch: Die Synonymie von H. similis und damit L. leucozonium als holarktisch verbreitet erkannte zuerst COCKERELL 1909 in Can. Ent. 41. 334-335, äusserte später jedoch wieder Zweifel. Endgültig bestätigten die Synonymie im gleichen Jahr SANDHOUSE (1933: 78) und BLÜTHGEN (1933: 304). Blüthgen wies auch hin, dass das ihm aus Halifax vorliegende ♀ "nicht die geringste Abweichung von deutschen Stücken zeigt." Dass L. leucozonium in die Nearktis eher eingeschleppt wurde statt eine alte autochthone Art ist, habe ich erstmals (EBMER 1998: 408) publiziert und gründet sich auf folgende Indizien; ähnlich sind die Gründe auch bei L. zonulum gelagert: L. leucozonium hat die Tendenz zur auffälligen Subspeziesbildung. Wenn sie nun eine autochthon holarktische Art wäre, müsste wie in der Paläarktis auch in der Nearktis mindestens eine eigene Subspezies vorhanden sein; Halictus confusus hat beispielsweise zwei Subspezies in der Nearktis. Nun ist aber auffällig, dass die nearktischen Exemplare von L. leucozonium in nichts von der westpaläarktischen Stammform zu unterscheiden sind, und daher das ein Indiz ist, dass sie Abkömmlinge aus dem gemässigten Europa sind. Natürlich wäre es eine lohnende Aufgabe, die genetischen Abstände der ... |
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