Hoplitis (Formicapis) robusta

Hoplitis ( Formicapis ) robusta (NYLANDER 1848) Abb. 15, ♀ und Abb. 14, 3. TKALCŮ (1995: 121) legt den Lectotypus fest. Der Name robusta in Verbindung mit Hoplitis oder Osmia lässt eine grosse Art vermuten, was mit der Beschreibung nicht übereinstimmt. Es darf nicht übersehen werden, dass die Art ur...

Full description

Bibliographic Details
Main Author: Ebmer, A. W.
Format: Other/Unknown Material
Language:unknown
Published: Zenodo 2011
Subjects:
Online Access:https://doi.org/10.5281/zenodo.4524407
http://treatment.plazi.org/id/865F8797FFD08D2DFF09FBEAED0BD009
Description
Summary:Hoplitis ( Formicapis ) robusta (NYLANDER 1848) Abb. 15, ♀ und Abb. 14, 3. TKALCŮ (1995: 121) legt den Lectotypus fest. Der Name robusta in Verbindung mit Hoplitis oder Osmia lässt eine grosse Art vermuten, was mit der Beschreibung nicht übereinstimmt. Es darf nicht übersehen werden, dass die Art ursprünglich unter dem Binomen Heriades robusta beschrieben wurde und im Vergleich mit den anderen Heriades -Arten in Europa ist diese Art als "robust", also kräftig im Körperbau zu bezeichnen. In Europa streng boreo-alpin verbreitet. In Finnland nördlich bis zu den Regionen Ostrobottnia borealis und Karelia borealis ca N63 ° verbreitet und nach den Angaben von ELFVING (1968: 42) nicht selten. Nach Süden im Baltikum bis Lettland ohne nähere Ortsangaben. In den Alpen nur vom Wallis bis Kärnten: In der Schweiz wenige Funde vom Wallis, rezent schwerpunktmässig in Graubünden (AMIET et al. 2004: 173), und von da nach Osten anschliessend in Südtirol: Stilfserjochstrasse 1700-1800m, oberhalb Algund 1900m (EBMER 1997: 58), Kollern bei Bozen [heute Kohlern/Colle, südlich Bozen, ca 1000m] (STÖCKL 2000: 296) und Seiser Alm. In den Alpen Österreichs ebenfalls eine grosse Seltenheit. Nur wenige Exemplare bekannt aus den Bundesländern Tirol (Venn- Spitze im Wipptal, Trins), Salzburg (Gastein, locus typicus des Synonyms O. rhinoceros ), Kärnten (Nationalpark Hohe Tauern im Mölltal die bisher meisten Funde in Österreich; Koralpe E Steinberger Hütte) und Steiermark (Admonter Kalbling im Gesäuse, ein historischer, von mir überprüfter Fund) (EBMER 1997: 58; 2003: 367). In Asien nur ein genauer Fund aus der NW-Mongolei (Ulaangom) bei TKALCŮ (1995) publiziert. Pauschale Daten bei PROSHCHALYKIN (2007a: 4) von der Region Irkutsk nach Osten bis zur Amurregion und nördlich bis Magadan und Chukotka. In der Nearktis von Alaska, Northwest Territories, Alberta, Saskatchewan und im Osten Quebec, weiter südlich nur in der Westnearktis entlang der Gebirge von Montana, Wyoming, Colorado, Oregon bis California. Erkennen der Art als holarktisch: PETERS ...