Hylaeus annulatus

Zur Hylaeus annulatus -Artengruppe gehören Hylaeus aborigensis DATHE 1994, loc. typ.: Russland, Sibirien, Pik Aborigen am Fluss Kolyma. Verbreitung: Jakutien. Magadan. Amur und Chabarovsk Gebiet. Primorskij- Region. Südliches Sachalin. Südliche Kurilen (QUEST 2009: 124). Hylaeus stentoriscapus DATHE...

Full description

Bibliographic Details
Main Author: Ebmer, A. W.
Format: Other/Unknown Material
Language:unknown
Published: Zenodo 2011
Subjects:
Online Access:https://doi.org/10.5281/zenodo.4524345
http://treatment.plazi.org/id/865F8797FFC78D04FF09FD76EF87D008
Description
Summary:Zur Hylaeus annulatus -Artengruppe gehören Hylaeus aborigensis DATHE 1994, loc. typ.: Russland, Sibirien, Pik Aborigen am Fluss Kolyma. Verbreitung: Jakutien. Magadan. Amur und Chabarovsk Gebiet. Primorskij- Region. Südliches Sachalin. Südliche Kurilen (QUEST 2009: 124). Hylaeus stentoriscapus DATHE 1986, loc. typ.: Mongolei, Uvs, Charchiraa uul, Ulaangom Umgebung. Verbreitung: Nördliche Mongolei. Ein mögliches nahestehendes 3 von der Primorskij-Region. Hylaeus montivagus DATHE 1986, loc. typ.: Mongolei, Uvs, Charchiraa uul, Ulaangom Umgebung. Hylaeus cardioscapus COCKERELL 1924, transpaläarktisch, von der Primorskij-Region, "Kudia river", dem locus typicus, in Asien südlich bis in die nördliche Mongolei, nach Westen bis Deutschland, Brandenburg, und in Österreich die Donau aufwärts bis in den Raum von Linz. Jüngst wurde von PROSHCHALYKIN et. al. (2004: 155) als älterer Name Hylaeus miyakei (MATSUMURA 1911) ohne jede Begründung eingeführt. Ein Typus hat sich durch Nachfrage von H. Dathe bei den Kollegen in Japan bisher nicht auffinden lassen. Weil der Name Hylaeus cardioscapus schon seit 1961 geklärt (DATHE 1980: 257) und auch für die Fauna Mitteleuropas von Belang ist, möchte ich die Gelegenheit in Absprache und Unterstützung mit meinem Freund H. Dathe wahrnehmen, die unzulässige Synonymisierung durch Proshchalykin begründet zurückzuweisen. Einmal ist bemerkenswert, dass Matsumura seine Publikation in Deutsch verfasst hat, damals in der systematischen Entomologie erste Wissenschaftssprache. Die Beschreibung von Prosopis miyakei MATSUMURA 1911 ♀, locus typicus Sachalin, "Korsakoff", auf Seite 108, ist in Faksimile abgedruckt (Abb. 1, Seite 73). Auffällig ist, dass Matsumura ganz ungewöhnlich für heutige Beschreibungen insgesamt 17 (!) Angaben zur Färbung verschiedener Körperteile und Behaarung gibt. Jedoch gibt es keinerlei Angaben für eine gelbe Färbung einzelner Körperteile, wie sie so charakteristisch für Hylaeus -Arten ist. Bei H. cardioscapus ♀ sind das Gesicht seitlich des Clypeus, Pronotumbeulen seitlich ...