Anorganisch-geochemische Untersuchung quartärer Sedimente des Arktischen Ozeans
In Sedimenten des zentralen Arktischen Ozeans wurden geochemische Proxies für Materialeintrag, Strömungssysteme und diagenetische Milieus entwickelt und die Variabilität dieser Parameter auf Glazial-/Interglazialzeitskalen untersucht. Dunkelbraune, spurenmetallreiche Lagen können erst durch zusätzli...
Main Author: | |
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Format: | Thesis |
Language: | unknown |
Published: |
2015
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Subjects: | |
Online Access: | http://oops.uni-oldenburg.de/2564/ http://oops.uni-oldenburg.de/2564/1/meiano15.pdf |
Summary: | In Sedimenten des zentralen Arktischen Ozeans wurden geochemische Proxies für Materialeintrag, Strömungssysteme und diagenetische Milieus entwickelt und die Variabilität dieser Parameter auf Glazial-/Interglazialzeitskalen untersucht. Dunkelbraune, spurenmetallreiche Lagen können erst durch zusätzliche Porenwasseruntersuchungen zur stratigraphischen Kernkorrelation benutzt werden. Das Coxs/Moxs Verhältnis kann zur Unterscheidung von primären und diagenetisch überprägten Intervallen verwendet werden. Mit Hilfe von Fe-Isotopen wurde gezeigt, dass isotopisch leichtes Fe aus den Schelfgebieten in die tiefen Becken transportiert wird. Parallele Ca-, Mg- und TIC-Anreicherungen dokumentieren den Eintrag von Dolomit vom Arktischen Archipel. Si/Al und K/Al Profile zeigen eine basaltische Komponente an, vermutlich vom sibirischen Hinterland. Die Parameter Cabio und Srxs sind an den erhöhten Eintrag von biogenem Karbonat gekoppelt. Nd-Isotopenverhältnisse dokumentieren zum einen gut durchmischtes Tiefenwasser, das im Letzten Glazial lokal durch „brines“ beeinflusst wurde, und zum anderen eine variable Sedimentherkunft. |
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