Assessment of glacial hazards based on remote sensing and GIS modeling

Die Forschung im Bereich von Gletschergefahren ist durch natürliche und vom Mensch inudzierte Entwicklungen gefordert. Die Klimaveränderung beeinflusst stark die Dynamik in glazialen und periglazialen Gebieten. Der starke Rückgang der Gebirgsgletscher und die Degradation von Permafrost kann zu Situa...

Full description

Bibliographic Details
Main Author: Huggel, Christian
Format: Doctoral or Postdoctoral Thesis
Language:English
Published: 2004
Subjects:
Eis
Online Access:https://www.zora.uzh.ch/id/eprint/163184/
https://www.zora.uzh.ch/id/eprint/163184/1/20040038_1.pdf
https://www.zora.uzh.ch/id/eprint/163184/2/20040038_2.pdf
https://www.zora.uzh.ch/id/eprint/163184/3/20040038_3.pdf
https://www.zora.uzh.ch/id/eprint/163184/4/20040038_4.pdf
https://www.zora.uzh.ch/id/eprint/163184/5/20040038_5.pdf
https://www.zora.uzh.ch/id/eprint/163184/6/20040038_6.pdf
https://doi.org/10.5167/uzh-163184
Description
Summary:Die Forschung im Bereich von Gletschergefahren ist durch natürliche und vom Mensch inudzierte Entwicklungen gefordert. Die Klimaveränderung beeinflusst stark die Dynamik in glazialen und periglazialen Gebieten. Der starke Rückgang der Gebirgsgletscher und die Degradation von Permafrost kann zu Situationen führen, die ohne historische Präzedenz sind und die Gefahrensituation entsprechend verändern. Die damit einhergehende Intensivierung der menschlischen Aktivitäten in Gebrigsräumen akzentuiert zusätzlich das Konfliktpotenzial im Zusammenhang mit Naturgefahren. Solche schnellen Veränderungen verlangen Techniken zur regelmässigen Überwachung der betroffenen Bereiche und Modelle, um die Auswirkungen der Gefahrenprozesse abzuschätzen. Diese Studie befasst sich mit Gefahren von Eislawinen, Ausbrüchen von Gletscherseen, periglazialen Murgängen und Interaktionen davon. Das Fehlen von konsistenten Methoden zur Beurteilung von Gletschergefahren war Motivation zum Erarbeiten von Konzepten für Gletschergefahren und ihrer Beurteilung auf Basis von Abschätzungen der Ereignisgrösse und Eintretenswahrscheinlichkeit. Den Methoden liegen hauptsächlich Erfahrung, empirische Beziehungen und physikalisches Verständnis zu Grunde. Informationen über Oberflächeneigenschaften der glazialen und periglazialen Gebiete werden von Fernerkundungsdaten und entsprechenden Bildverarbeitungstechniken gewonnen. Es werden Methoden präsentiert zur Erfassung von steilen und potenziell gefährlichen Gletschern, zur Erfassung und Beurteilung von Gletscherseen und unstabilen Schuttreservoirs. Techniken der Geländemodellierung basierend auf öffentlich erhältlichen oder von Fernerkundungsdaten abgeleiteten digitalen Höhenmodellen (DHM) unterstützen die Analyse. GIS-basierte Modelle unter Verwendung von 'flow-routing' Algorithmen erlauben eine erste Beurteilung der Auswirkungen von Gletschergefahren. Die Methoden wurden primär in den Europäischen Alpen entwickelt, aber Anwendungen in grossen abgelegenen Hochgebirgsregionen wie den Anden zeigen das grosse ...