Untersuchung von Schweredifferenzen durch Punktmassenmodellierung anhand der GRACE-Schwerefelddaten eines Gletschergebietes
Die Eisschmelze und die damit einhergehenden Folgen für die Natur gehören zu den aktuellen Themen, die immer mehr in den Medien behandelt werden. Jährlich verlieren Gletschergebiete hunderte Gigatonnen an Eismasse und dieser Trend wird sich voraussichtlich auch in den kommenden Jahren fortsetzen. Da...
Main Author: | |
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Format: | Bachelor Thesis |
Language: | German |
Published: |
2015
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Subjects: | |
Online Access: | https://doi.org/10.18419/opus-3983 http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:93-opus-104992 http://elib.uni-stuttgart.de/handle/11682/4000 |
Summary: | Die Eisschmelze und die damit einhergehenden Folgen für die Natur gehören zu den aktuellen Themen, die immer mehr in den Medien behandelt werden. Jährlich verlieren Gletschergebiete hunderte Gigatonnen an Eismasse und dieser Trend wird sich voraussichtlich auch in den kommenden Jahren fortsetzen. Das Abschmelzen von Gletschern trägt zudem maßgeblich zum Anstieg des Meeresspiegels bei. Das Augenmerk der meisten wissenschaftlichen Studien bezüglich der Gletscherschmelze liegt auf Grönland, da hier die größten Eismassenänderungen stattfinden. Dies liegt daran, dass sich auf Grönland nach der Antarktis die größten zusammenhängenden Eismassen befinden. In dieser Arbeit wird allerdings auf das bisher in diesem Zusammenhang eher weniger erforschte, von Gletschern überzogene Gebiet Alaskas eingegangen. Die Eismassenänderungen dieses Gebiets habe ich in dieser Arbeit mittels Punktmassenmodellierung untersucht. Die Massenschätzung der Punkte wird mit der Tikhonov-Regularisierung berechnet. Der Regularisierungsparameter wird dabei mittels L-Kurve bestimmt. Es konnte festgestellt werden, dass sich die mit dieser Methode geschätzten Eismassenänderungen der Alaskagletscher in einem realistischen Bereich bewegen. Melting ice and its consequences for nature are ongoing topics in the media. Each year, glaciers loose an ice mass of hundreds of gigatons and it is expected that this trend will continue in the coming years. Melting glaciers contribute significantly to the rising sea level. Most scientific studies of ice melting analyze Greenland because here - after Antarctica - the second largest connected ice sheet is located and the biggest ice mass changes takes place. In this bachelor thesis we analyze the less researched glacier area of Alaska, though. In this thesis, I analyzed the ice mass changes of this area by point mass modelling. Mass estimates of those points are computed by Tikhonov regularization. The regularization parameter is determined by the L-curve criterion. The ice mass changes of the Alaska glaciers found by this method are within a realistic range. |
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