Implementierung der Meeresspiegelgleichung

Durch die globale Erwärmung in Folge des Klimawandels kommt es zu einer Abnahme des Landeises in Grönland und der Antarktis. Dies führt zu einer globalen Änderung des Meeresspiegels. Die Variation des Meeresspiegels wird außer von der Variation der abnehmenden Eislast und der zunehmenden Wasserlast...

Full description

Bibliographic Details
Main Author: Balangé, Laura Janina
Format: Master Thesis
Language:German
Published: 2018
Subjects:
550
620
Online Access:https://doi.org/10.18419/opus-10227
http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:93-opus-ds-102445
http://elib.uni-stuttgart.de/handle/11682/10244
Description
Summary:Durch die globale Erwärmung in Folge des Klimawandels kommt es zu einer Abnahme des Landeises in Grönland und der Antarktis. Dies führt zu einer globalen Änderung des Meeresspiegels. Die Variation des Meeresspiegels wird außer von der Variation der abnehmenden Eislast und der zunehmenden Wasserlast auch von der Änderung der Gravitationsanziehung beeinflusst. Um die durch die Meeresspiegeländerungen betroffenen Gebiete rechtzeitig erkennen zu können, ist eine Berechnung der Entwicklung des Meeresspiegels von großem Interesse. Hierfür wurden zwei pseudospektrale Algorithmen implementiert, welche die Berechnung der Meeresspiegeländerung für eine kugelförmige, elastische, nicht rotierende Erde durchführen. Dabei wurden je zwei Varianten implementiert. Eine Variante fixierte Küstenlinien als Berechnungsgrundlage, während die andere eine Variation der Küstenlinien zulässt. Als Eingangsmodelle wurden für den Test der implementierten Algorithmen das postglaziale ICE5G-Modell und das Modell der gravimetrischen Massenbilanz der Technischen Universität Dresden verwendet. Eine mögliche Erweiterung der Algorithmen wäre die Berücksichtigung weiterer Effekte wie beispielsweise der Erdrotation sowie die Verwendung eines visko-elastischen Erdmodells, um realistischere Ergebnisse zu erhalten.