A semi-automated approach for generating a high-resolution glacier inventory of peripheral Greenland

Gletscher sind von den jüngsten Trends der globalen Erwärmung direkt betroffen, und um zu sehen, wie schnell sich die Veränderungen vollziehen, sind Gletscherbestandsaufnahmen sehr nützlich. Satellitenbilder können als Grundlage für die Erstellung von Gletscherbeständen und zur Überwachung von Verän...

Full description

Bibliographic Details
Main Author: Trummer, Simon
Format: Master Thesis
Language:unknown
Published: 2023
Subjects:
Online Access:https://resolver.obvsg.at/urn:nbn:at:at-ubg:1-193114
Description
Summary:Gletscher sind von den jüngsten Trends der globalen Erwärmung direkt betroffen, und um zu sehen, wie schnell sich die Veränderungen vollziehen, sind Gletscherbestandsaufnahmen sehr nützlich. Satellitenbilder können als Grundlage für die Erstellung von Gletscherbeständen und zur Überwachung von Veränderungen in Gletschergebieten verwendet werden. In dieser Arbeit wurden Satellitendaten des SPOT-Systems, die über 2600 Bilder mit einer Auflösung von 1,6 m umfassen, verwendet, um ein solches Gletscherinventar für die Peripherie Grönlands zu erstellen. Zu diesem Zweck wurde ein objektbasierter Klassifizierungsansatz gewählt, der nicht nur spektrale, sondern auch räumliche, kontextuelle und hierarchische Merkmale berücksichtigt. Das Ergebnis dieser automatischen Klassifizierung waren 52 863 kartierte Gletscher, die größer als 0,01 km² sind, was als Mindestgröße gilt. Diese Gletscher bedecken eine Fläche von 59485,8 km², wobei die größte Gletscherklasse (> 100 km²) 36% der Gesamtfläche, aber weniger als 1% der Gesamtzahl der Gletscher ausmacht. Im Gegensatz dazu machen die Gletscher mit einer Fläche von weniger als 2 km² 94,1 % der Gesamtzahl, aber nur 8,1 % der Gesamtfläche aus. Die inneren Grenzen der großen Gletscherkomplexe wurden auf der Grundlage des Randolph Glacier Inventory (RGI) gezogen. Dies ermöglicht eine bessere Vergleichbarkeit und Analyse der einzelnen Gletscher. Im Vergleich zum RGI ist die vergletscherte Fläche derselben Region um 3,5 % kleiner und es wurden 200 % mehr Gletscher erkannt, wobei diese Studie aufgrund der besseren Auflösung der Satellitendaten auch kleinere Gletscher als das RGI berücksichtigt. Die größten Herausforderungen dieser Arbeit waren das Finden geeigneter Schwellenwerte für jede Klasse, die Ausführung des Algorithmus auf allen Satellitenbildern, das manuelle Zeichnen der internen Gletschergrenzen und die Korrektur von Klassifikationsfehlern. Diese Schritte nahmen auch den größten Teil der praktischen Arbeitszeit in Anspruch. Glaciers are directly affected by recent trends ...