Gegenwärtige Sicherheitsfragen in der Arktis aus völkerrechtlicher Sicht
Die Arktis war seit ihrer Entdeckung nicht nur für Forscher spannend, sondern auch für Staaten und ihre Sicherheitsinteressen. Dänemark, Kanada, Norwegen, Russland und die Vereinigten Staaten beanspruchen Teile des arktischen Ozeans für sich. In keiner anderen Region der Welt stehen sich die beiden...
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2022
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ftunivgraz:oai:unipub.uni-graz.at:8292288 2023-10-29T02:34:39+01:00 Gegenwärtige Sicherheitsfragen in der Arktis aus völkerrechtlicher Sicht Current security issues in the Arctic from an international law perspective Purkarthofer, Florian Arktis 86.84 UG:RW:IB 2022 (V, 86 Blätter) Illustrationen text/html https://resolver.obvsg.at/urn:nbn:at:at-ubg:1-184860 ger ger vignette : https://unipub.uni-graz.at/titlepage/urn/urn:nbn:at:at-ubg:1-184860/128 urn:nbn:at:at-ubg:1-184860 https://resolver.obvsg.at/urn:nbn:at:at-ubg:1-184860 local:99147122385803331 system:AC16726726 Völkerrecht Sicherheit Text Thesis Hochschulschrift MasterThesis 2022 ftunivgraz 2023-09-30T18:59:15Z Die Arktis war seit ihrer Entdeckung nicht nur für Forscher spannend, sondern auch für Staaten und ihre Sicherheitsinteressen. Dänemark, Kanada, Norwegen, Russland und die Vereinigten Staaten beanspruchen Teile des arktischen Ozeans für sich. In keiner anderen Region der Welt stehen sich die beiden Supermächte USA und Russland so nah gegenüber wie in der Arktis, was dazu führte, dass zur Zeit des Kalten Kriegs die Arktis eine der am stärksten militarisierten Regionen der Erde war. Das änderte sich mit dem Zerfall der Sowjetunion – eine Zeit des Friedens und Multilateralismus kehrte ein, die allerdings nicht lange andauerte. Diese Diplomarbeit beschäftigt sich mit den gegenwärtigen Sicherheitskonflikten in der Arktis aus völkerrechtlicher Sicht und bewertet, welche internationale Plattformen am besten geeignet sind, um diese Konflikte zu lösen. Geklärt wird zunächst, wie die Arktis zwischen den Staaten aufgeteilt ist und welche Gebietskonflikte bis heute noch bestehen. Anschließend behandelt diese Arbeit den Beginn der internationalen Kooperation in der Arktis nach dem Zerfall der Sowjetunion, die später als Arktischer Exzeptionalismus bekannt wurde. Zahlreiche internationale Abkommen und Organisationen entstanden zu dieser Zeit. Diese werden in Hinblick auf ihren Beitrag zur Sicherheit und Stabilität in der Arktis analysiert. Nach Jahren, in der die Arktis als weltweites Vorzeigeprojekt von friedlicher Zusammenarbeit gegolten hat, mehrten sich ab 2007 die Konflikte zwischen den Arktisstaaten. Von der Aufrüstung Russlands, dem Kampf um Rohstoffe bis hin zu den Vormachtssbestrebungen von China wird untersucht, welche Bedrohungen für die Sicherheit in der Arktis von diesen Konflikten ausgehen. Auch die Gefahr von nicht-staatlichen Akteuren bleibt nicht unerwähnt. In Folge werden die unterschiedlichen Plattformen, die sich mit harten Sicherheitskonflikten in der Arktis auseinandersetzen, vorgestellt und analysiert, wie geeignet sie für die Konfliktlösung tatsächlich sind. Anhand der Arktisstrategien der Staaten ... Master Thesis Arctic Arktis Arktis* Graz University (UGR): Unipub |
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Die Arktis war seit ihrer Entdeckung nicht nur für Forscher spannend, sondern auch für Staaten und ihre Sicherheitsinteressen. Dänemark, Kanada, Norwegen, Russland und die Vereinigten Staaten beanspruchen Teile des arktischen Ozeans für sich. In keiner anderen Region der Welt stehen sich die beiden Supermächte USA und Russland so nah gegenüber wie in der Arktis, was dazu führte, dass zur Zeit des Kalten Kriegs die Arktis eine der am stärksten militarisierten Regionen der Erde war. Das änderte sich mit dem Zerfall der Sowjetunion – eine Zeit des Friedens und Multilateralismus kehrte ein, die allerdings nicht lange andauerte. Diese Diplomarbeit beschäftigt sich mit den gegenwärtigen Sicherheitskonflikten in der Arktis aus völkerrechtlicher Sicht und bewertet, welche internationale Plattformen am besten geeignet sind, um diese Konflikte zu lösen. Geklärt wird zunächst, wie die Arktis zwischen den Staaten aufgeteilt ist und welche Gebietskonflikte bis heute noch bestehen. Anschließend behandelt diese Arbeit den Beginn der internationalen Kooperation in der Arktis nach dem Zerfall der Sowjetunion, die später als Arktischer Exzeptionalismus bekannt wurde. Zahlreiche internationale Abkommen und Organisationen entstanden zu dieser Zeit. Diese werden in Hinblick auf ihren Beitrag zur Sicherheit und Stabilität in der Arktis analysiert. Nach Jahren, in der die Arktis als weltweites Vorzeigeprojekt von friedlicher Zusammenarbeit gegolten hat, mehrten sich ab 2007 die Konflikte zwischen den Arktisstaaten. Von der Aufrüstung Russlands, dem Kampf um Rohstoffe bis hin zu den Vormachtssbestrebungen von China wird untersucht, welche Bedrohungen für die Sicherheit in der Arktis von diesen Konflikten ausgehen. Auch die Gefahr von nicht-staatlichen Akteuren bleibt nicht unerwähnt. In Folge werden die unterschiedlichen Plattformen, die sich mit harten Sicherheitskonflikten in der Arktis auseinandersetzen, vorgestellt und analysiert, wie geeignet sie für die Konfliktlösung tatsächlich sind. Anhand der Arktisstrategien der Staaten ... |
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