Auswirkungen des Klimawandels auf die Häufigkeit der Winterstürme in Mitteleuropa

Extratropische Zyklone, welche im Nordatlantik entstehen, können in Europa zu hohen Windgeschwindigkeiten führen. Sie treten hauptsächlich in den Wintermonaten auf, da zu dieser Jahreszeit der Temperaturunterschied zwischen dem Äquator und dem Pol am höchsten ist. Diese Stürme verursachen große Schä...

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Main Author: Posch, Martina
Format: Master Thesis
Language:German
Published: 2018
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Online Access:https://resolver.obvsg.at/urn:nbn:at:at-ubg:1-125276
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spelling ftunivgraz:oai:unipub.uni-graz.at:2581527 2023-10-29T02:38:35+01:00 Auswirkungen des Klimawandels auf die Häufigkeit der Winterstürme in Mitteleuropa Impacts of climate change on the frequency of winter storminess in Central Europe Posch, Martina Graz UG:UB:GR 2018 65 Blätter Zusammenfassungen (2 Blätter) text/html Illustrationen, Diagramme https://resolver.obvsg.at/urn:nbn:at:at-ubg:1-125276 ger ger vignette : https://unipub.uni-graz.at/titlepage/urn/urn:nbn:at:at-ubg:1-125276/128 urn:nbn:at:at-ubg:1-125276 https://resolver.obvsg.at/urn:nbn:at:at-ubg:1-125276 local:99144706095503331 system:AC15041645 Text Thesis Hochschulschrift MasterThesis 2018 ftunivgraz 2023-09-30T18:39:09Z Extratropische Zyklone, welche im Nordatlantik entstehen, können in Europa zu hohen Windgeschwindigkeiten führen. Sie treten hauptsächlich in den Wintermonaten auf, da zu dieser Jahreszeit der Temperaturunterschied zwischen dem Äquator und dem Pol am höchsten ist. Diese Stürme verursachen große Schäden in der Natur und im sozioökonomischen Bereich. Aufgrund der hohen Fehlerquote von direkten Windmessungen werden Proxies, wie der geostrophische Wind, verwendet, um die Sturmhäufigkeit zu analysieren. In dieser Masterarbeit wird aus Luftdruckdaten von drei verschiedenen Stationen in Mitteleuropa der geostrophische Wind berechnet, um herauszufinden, wie sich die Wintersturmhäufigkeit in den letzten 163 Jahren verändert hat und ob der Klimawandel sich auf die Wintersturmhäufigkeit in Mitteleuropa auswirkt. Dafür werden zunächst die Luftdruckdaten der Stationen Wien, Kremsmünster und Prag von 1852 bis 2015 für die Wintermonate Oktober bis März homogenisiert und anschließend die Berechnungen des geostrophischen Windes mit der Dreiecksmethode durchgeführt. Anhand von Perzentilen werden die Ergebnisse aus den Berechnungen veranschaulicht. Die Analyse der Luftdruckdaten ergab, dass zwischen Mitte und Ende des 19. Jahrhunderts eine hohe Sturmaktivität zu verzeichnen war. Auch im späten 20. Jahrhundert nahm die Sturmhäufigkeit wieder zu. Die übrige Zeit war geprägt von ruhigeren Phasen. Nach dem letzten leichten Anstieg der Sturmaktivität Anfang des 21. Jahrhunderts ist ein Rückgang der Windgeschwindigkeiten zu beobachten. Mittels Literaturanalyse wurde nach historischen Aufzeichnungen von Sturmereignissen gesucht, um die Richtigkeit der Auswertungsergebnisse dieser Masterarbeit zu überprüfen. Extratropical cyclones that occur in the North Atlantic can lead to high wind speeds in Europe. They mainly occur during the winter, because at this time of the year the temperature difference between the equator and the pole is the highest. These storms can cause great damage in nature and in the socioeconomic area. Due to the high ... Master Thesis North Atlantic Graz University (UGR): Unipub
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description Extratropische Zyklone, welche im Nordatlantik entstehen, können in Europa zu hohen Windgeschwindigkeiten führen. Sie treten hauptsächlich in den Wintermonaten auf, da zu dieser Jahreszeit der Temperaturunterschied zwischen dem Äquator und dem Pol am höchsten ist. Diese Stürme verursachen große Schäden in der Natur und im sozioökonomischen Bereich. Aufgrund der hohen Fehlerquote von direkten Windmessungen werden Proxies, wie der geostrophische Wind, verwendet, um die Sturmhäufigkeit zu analysieren. In dieser Masterarbeit wird aus Luftdruckdaten von drei verschiedenen Stationen in Mitteleuropa der geostrophische Wind berechnet, um herauszufinden, wie sich die Wintersturmhäufigkeit in den letzten 163 Jahren verändert hat und ob der Klimawandel sich auf die Wintersturmhäufigkeit in Mitteleuropa auswirkt. Dafür werden zunächst die Luftdruckdaten der Stationen Wien, Kremsmünster und Prag von 1852 bis 2015 für die Wintermonate Oktober bis März homogenisiert und anschließend die Berechnungen des geostrophischen Windes mit der Dreiecksmethode durchgeführt. Anhand von Perzentilen werden die Ergebnisse aus den Berechnungen veranschaulicht. Die Analyse der Luftdruckdaten ergab, dass zwischen Mitte und Ende des 19. Jahrhunderts eine hohe Sturmaktivität zu verzeichnen war. Auch im späten 20. Jahrhundert nahm die Sturmhäufigkeit wieder zu. Die übrige Zeit war geprägt von ruhigeren Phasen. Nach dem letzten leichten Anstieg der Sturmaktivität Anfang des 21. Jahrhunderts ist ein Rückgang der Windgeschwindigkeiten zu beobachten. Mittels Literaturanalyse wurde nach historischen Aufzeichnungen von Sturmereignissen gesucht, um die Richtigkeit der Auswertungsergebnisse dieser Masterarbeit zu überprüfen. Extratropical cyclones that occur in the North Atlantic can lead to high wind speeds in Europe. They mainly occur during the winter, because at this time of the year the temperature difference between the equator and the pole is the highest. These storms can cause great damage in nature and in the socioeconomic area. Due to the high ...
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