Untersuchungen zur Verbreitung von Permafrost im Schrankar (Stubaier Alpen)
Die exakte Verbreitung von Permafrost ist für kleinräumige Gebiete nicht einfach nachzuweisen. Einige der dafür gängigsten Methoden kommen gegenwärtig im Untersuchungsgebiet Schrankar (Stubaier Alpen) zum Einsatz. Seit 2008 sind Mini-Datenlogger im Gebiet installiert, welche die Oberflächentemperatu...
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2012
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ftunivgraz:oai:unipub.uni-graz.at:224977 2023-10-29T02:39:25+01:00 Untersuchungen zur Verbreitung von Permafrost im Schrankar (Stubaier Alpen) Investigations on the permafrost distribution in the Schrankkar (Stubai Alps) Eisank, Johanna Stubaier Alpen UG:UB:GR 2012 165 Bl. 2 Zsfassungen Ill., graph., Darst., Kt. https://resolver.obvsg.at/urn:nbn:at:at-ubg:1-43594 ger ger vignette : https://unipub.uni-graz.at/titlepage/urn/urn:nbn:at:at-ubg:1-43594/128 eki:OBVAC10506895 urn:nbn:at:at-ubg:1-43594 https://resolver.obvsg.at/urn:nbn:at:at-ubg:1-43594 system:AC10506895 Dauerfrostboden Text Thesis MasterThesis 2012 ftunivgraz 2023-09-30T18:14:33Z Die exakte Verbreitung von Permafrost ist für kleinräumige Gebiete nicht einfach nachzuweisen. Einige der dafür gängigsten Methoden kommen gegenwärtig im Untersuchungsgebiet Schrankar (Stubaier Alpen) zum Einsatz. Seit 2008 sind Mini-Datenlogger im Gebiet installiert, welche die Oberflächentemperatur des Bodens stündlich aufzeichnen. Auch Messungen der Basistemperatur der winterlichen Schneedecke (BTS) werden seit 2009 jährlich im Spätwinter durchgeführt. Mit Hilfe einer zusätzlich erfolgten Blockgletscherkartierung wird im Zuge der Arbeit versucht die mögliche Verbreitung von Permafrost (PF) im Schrankar zu rekonstruieren. Diese Ergebnisse werden mit einer aus drei professionell erstellten Modellen zusammengefassten Simulation (?3 in 1 Modell?) verglichen. Im Zuge der Arbeit konnte gezeigt werden, dass die allgemeine Verbreitung von PF in der Simulation sehr gut mit den Ergebnissen der Geländemethoden übereinstimmt, betrachtet man jedoch die Flächenverteilung der einzelnen PF-Wahrscheinlichkeitsklassen, so werden einige Unterschiede deutlich. Der Hauptgrund dafür liegt in der Betrachtung auf verschiedenen Skalenniveaus (Mesorelief: Modell, Nano- Mikrorelief: Messungen). Zusätzlich werden in der Modellierung die thermischen Eigenschaften des Untergrundes nur wenig bis gar nicht in die Berechnungen mit einbezogen. Generell kann behauptet werden, dass eine Modellierung basierend auf empirischen und statistischen Daten ein guter Ansatz ist, die allgemeine Verbreitung von PF darzustellen. Durch die Kombination mit den direkt vor Ort durchgeführten Messungen kann die PF-Verbreitung auch für kleinräumige Gebiete sehr genau abgeschätzt werden. Das Ergebnis der Arbeit zeigt, dass 4 km der Schrankarfläche (Gesamtfläche: 6,36 km) in die Kategorie ?PF wahrscheinlich? und 1,1 km in die Klasse ?Permafrost möglich? gehören sowie auf 1 km kein Permafrost im Untergrund angenommen wird. Die übrigen 0,26 km entfallen auf die Fläche des Schrankarferners. The exact distribution of permafrost in small scales is not easy to prove. ... Master Thesis permafrost Graz University (UGR): Unipub |
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Die exakte Verbreitung von Permafrost ist für kleinräumige Gebiete nicht einfach nachzuweisen. Einige der dafür gängigsten Methoden kommen gegenwärtig im Untersuchungsgebiet Schrankar (Stubaier Alpen) zum Einsatz. Seit 2008 sind Mini-Datenlogger im Gebiet installiert, welche die Oberflächentemperatur des Bodens stündlich aufzeichnen. Auch Messungen der Basistemperatur der winterlichen Schneedecke (BTS) werden seit 2009 jährlich im Spätwinter durchgeführt. Mit Hilfe einer zusätzlich erfolgten Blockgletscherkartierung wird im Zuge der Arbeit versucht die mögliche Verbreitung von Permafrost (PF) im Schrankar zu rekonstruieren. Diese Ergebnisse werden mit einer aus drei professionell erstellten Modellen zusammengefassten Simulation (?3 in 1 Modell?) verglichen. Im Zuge der Arbeit konnte gezeigt werden, dass die allgemeine Verbreitung von PF in der Simulation sehr gut mit den Ergebnissen der Geländemethoden übereinstimmt, betrachtet man jedoch die Flächenverteilung der einzelnen PF-Wahrscheinlichkeitsklassen, so werden einige Unterschiede deutlich. Der Hauptgrund dafür liegt in der Betrachtung auf verschiedenen Skalenniveaus (Mesorelief: Modell, Nano- Mikrorelief: Messungen). Zusätzlich werden in der Modellierung die thermischen Eigenschaften des Untergrundes nur wenig bis gar nicht in die Berechnungen mit einbezogen. Generell kann behauptet werden, dass eine Modellierung basierend auf empirischen und statistischen Daten ein guter Ansatz ist, die allgemeine Verbreitung von PF darzustellen. Durch die Kombination mit den direkt vor Ort durchgeführten Messungen kann die PF-Verbreitung auch für kleinräumige Gebiete sehr genau abgeschätzt werden. Das Ergebnis der Arbeit zeigt, dass 4 km der Schrankarfläche (Gesamtfläche: 6,36 km) in die Kategorie ?PF wahrscheinlich? und 1,1 km in die Klasse ?Permafrost möglich? gehören sowie auf 1 km kein Permafrost im Untergrund angenommen wird. Die übrigen 0,26 km entfallen auf die Fläche des Schrankarferners. The exact distribution of permafrost in small scales is not easy to prove. ... |
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