Türkisches aus Osteuropa : Die vergessene Sprachenvielfalt des Urals

In Osteuropa und Mittelosteuropa, die Länder des Balkans nicht gerechnet, werden sieben slavische Sprachen und sieben Türksprachen gesprochen. Auch wenn man nicht aus einer Gleichheit in der Anzahl der Sprachen auf eine auch nur annähernde Vergleichbarkeit in der Zahl der Sprecher und der Bedeutung...

Full description

Bibliographic Details
Main Author: Kirchner, Mark
Format: Article in Journal/Newspaper
Language:German
Published: 2022
Subjects:
Online Access:https://jlupub.ub.uni-giessen.de//handle/jlupub/5274
http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hebis:26-opus-39831
https://doi.org/10.22029/jlupub-4725
Description
Summary:In Osteuropa und Mittelosteuropa, die Länder des Balkans nicht gerechnet, werden sieben slavische Sprachen und sieben Türksprachen gesprochen. Auch wenn man nicht aus einer Gleichheit in der Anzahl der Sprachen auf eine auch nur annähernde Vergleichbarkeit in der Zahl der Sprecher und der Bedeutung dieser Sprachen schließen sollte, so gibt es doch eineweithin unbekannte türkische Realität mitten in Osteuropa. Bei den hier vorzustellenden Sprachen handelt es sich nicht um die ebenfalls zur Gruppe der Türksprachen gehörenden offiziellen Idiome mittelasiatischer Republiken aus dem Bestand der untergegangenen Sowjetunion, wie Usbekisch, Turkmenisch und Kirgisisch. Unser Thema sind ebenso wenig die Türksprachenim asiatischen Teil Russlands, also sibirische Sprachen wie Jakutisch, Chakassisch und Tuvinisch, sondern es geht um Türksprachen, die innerhalb Europas gesprochen werden.