The impact of habitat fragmentation by anthropogenic infrastructures on wolves \(\textit {(Canis lupus)}\)

Mit verschiedensten Methoden untersuchte ich den Einfluss des Menschen auf den Wolf. Zunächst zeigte ich, dass die klassisch freilandbiologischen Methoden zur Erhebung von Wolfsvorkommen (Telemetrie, Schneekartieren und Transsekte) vergleichbare Ergebnisse liefern. Mit Hilfe dieser Methoden konnte i...

Full description

Bibliographic Details
Main Author: Eggermann, Julia (Dipl.)
Format: Doctoral or Postdoctoral Thesis
Language:English
Published: 2009
Subjects:
Online Access:https://hss-opus.ub.ruhr-uni-bochum.de/opus4/frontdoor/index/index/docId/2105
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:294-25947
https://hss-opus.ub.ruhr-uni-bochum.de/opus4/files/2105/diss.pdf
Description
Summary:Mit verschiedensten Methoden untersuchte ich den Einfluss des Menschen auf den Wolf. Zunächst zeigte ich, dass die klassisch freilandbiologischen Methoden zur Erhebung von Wolfsvorkommen (Telemetrie, Schneekartieren und Transsekte) vergleichbare Ergebnisse liefern. Mit Hilfe dieser Methoden konnte ich die Hypothese stützen, dass Streifgebiete von Wölfen durch hohe Beutedichten und geringe anthropogene Einflüsse gekennzeichnet sind. Über Mikrosatellitenanalysen konnte ich des Weiteren zeigen, dass Hauptstraßen keine unüberwindbare Barriere für den genetischen Austausch darstellen. Stresshormonanalysen deckten jedoch auf, dass Wölfe in stärker anthropogen genutzten Gebieten auch signifikant stärker gestresst sind, was langfristig zur Schwächung einer Population führen kann. Schließlich zeigte ich über die Entwicklung von Modellen und eine anschließende Habitateignungsanalyse potentielle Wolfsgebiete, sowie Risikogebiete für Mensch-Wolf-Konflikte innerhalb Deutschlands auf.