Fishing in Pre-European New Zealand

Neuseeland wurde vor weniger als 1.000 Jahren von aus Ost-Polynesien stammenden Menschen, den Vorfahren der heutigen Neuseeland-Maori, entdeckt. Sie waren Nachkommen einer Völkerschaft mit langer Seefahrttradition, die ihre ersten Vorstöße in die Meereswelt östlich von Neuguinea vor etwa 35.000 Jahr...

Full description

Bibliographic Details
Main Author: Leach, Foss
Format: Article in Journal/Newspaper
Language:English
Published: Universidad Autónoma de Madrid 2006
Subjects:
Online Access:https://revistas.uam.es/archaeofauna/article/view/6627
Description
Summary:Neuseeland wurde vor weniger als 1.000 Jahren von aus Ost-Polynesien stammenden Menschen, den Vorfahren der heutigen Neuseeland-Maori, entdeckt. Sie waren Nachkommen einer Völkerschaft mit langer Seefahrttradition, die ihre ersten Vorstöße in die Meereswelt östlich von Neuguinea vor etwa 35.000 Jahren durchführte. Zu der Zeit, als diese Völkerschaft die entlegenen Inseln des Pazifiks besiedelt hatten und Neuseeland erreichten, verfügten diese Menschen über fortgeschrittene Fischfangmethoden und tiefgründige Kenntnisse über Fischverhalten und Meeresökologie. Dieses Schriftstück beschäftigt sich mit dem gegenwärtigen Kenntnisstand der Archäozoologie im frühgeschichtlichen Neuseeland. Es beginnt mit einleitenden Abschnitten, die den tropischen pazifischen Hintergrund der Archäologie Neuseelands und die in Neuseeland verwendeten Methodologien beschreiben, die sich auf Fischfang und die Auswertung von Fischresten beziehen. Es folgt eine Beschreibung der Fischerei in Neuseeland sowie der Arten, die von frühgeschichtlichen M?ori gefangen wurden. Eine Datenbank im ‘Museum of New Zealand’ enthält Informationen über Fischreste von 126 archäologischen Ausgrabungsstätten, die alle Regionen und Zeitperioden in Neuseeland abdecken (MNI (Minimum Number of Individuals) Gesamtsumme =40.400). Obwohl ca. 750 Arten in neuseeländischen Gewässern vorzufinden sind, kommen nur etwa 35 davon in frühgeschichtlichen Fängen vor, und von diesen kommen lediglich 6 Arten mit einer Häufigkeit von über 7% vor. Bei diesen Arten handelt es sich um: Atun, Thyrsites atun (Gempylidae/Schlangenmakrele); blauer Kabeljau, Parapercis colias (Mugiloididae/Sandbarsch); Schnapper, Pagrus auratus (Sparidae/Meerbrasse); Lippfisch (Labridae); roter Kabeljau, Pseudophycis bachus (Moridae/Tiefseedorsch); sowie Garfisch, Odax pullus (Odacidae/Röhrenkiefer-Lippfisch). Diese Arten machen 85% aller in frühgeschichtlichen Zeitperioden gefangenen Fische aus. Die Methodik und materielle Kultur, die mit diesen frühgeschichtlichen Fängen assoziiert sind, werden beschrieben, wobei der Wissensstand hinsichtlich Tauwerk und Knoten, Netzen und Angelhaken, Kanudesign, Fischaufbewahrung und Zubereitungsmethoden untersucht wird. Besonderes Augenmerk verdienen die funktionalen Attribute des in Ozeanien so weit verbreiteten, drehbaren Angelhakens. Die wirtschaftliche Grundlage der frühgeschichtlichen M?ori-Gesellschaft unterschied sich in Neuseeland erheblich, von Gartenbau betreibenden Stämmen im Norden des Landes bis zu Jägern und Sammlern im Süden. Regionalismus hinsichtlich Fischfang wird untersucht, und obwohl eine biogeographische Basis dafür identifiziert werden kann, ist zudem ein starker kultureller Ausdruck diesbezüglich festzustellen. Ein umfangreicher Teil dieses Schriftstücks beschäftigt sich mit Änderungen in Fischfang im archäologischen Zeitablauf. Zwei Aspekte werden in Betracht gezogen — Änderungen in relativer Häufigkeit der Fischarten im Zeitablauf, und Änderungen in Größenverteilungsdiagrammen im Zeitablauf. Es wird festgestellt, dass in Neuseeland auftretende Tendenzen sehr geringe Bedeutung haben, aber dass Änderungen, die sich auf die Aktivitäten von im wesentlichen individuellen, frühgeschichtlichen Gemeinschaften aussagekräftige Tendenzen aufzeigen. Diese Veränderungen werden vorgestellt, nachdem zuerst die Klimaänderung während der vergangenen 1.000 Jahre, und insbesondere ihre Auswirkung auf die Oberflächentemperatur des Meerwassers, in Betracht gezogen wird. Die Beweise häufen sich, dass eine „Kleine Eiszeit“ in Neuseeland eine bedeutende Rolle gespielt hat, resultierend in dramatischen Änderungen in Fisch-Rekruitierungsraten, und in einem Fall sogar in dem Aussterben eines geographisch isolierten Fischbestandes. Es handelt sich dabei um den genetisch distinktiven Schnapper-Bestand in Tasman Bay im nördlichen Teil der Südinsel. Dies spiegelt sich in der Abwesenheit von Schnapper in frühgeschichtlichen Fängen in diesem Gebiet während der „Kleinen Eiszeit“ wider. Von besonderem Interesse ist die Feststellung, dass anhaltende Prädation in vielen Teilen Neuseelands in zunehmender Fischgröße im archäologischen Zeitablauf resultiert hat. Dies ist auf den weitverbreiteten polynesischen Brauch zurückzuführen, alle Fische zu fangen und zu entfernen, ganz gleich, wie klein sie sind, wodurch Druck auf die Jungfischpopulation ausgeübt wird, ihre Wachstumsrate zu beschleunigen. Diese Schlussfolgerung wird von experimentgestützer Forschung bezüglich bevorzugtem und gezieltem Fang von Fischen unterschiedlicher Größe unterstützt, resultierend in beschleunigter Evolution durch genetische Auslese. Darauffolgend wird die Rolle, die Fisch in der frühgeschichtlichen neuseeländischen Ernährung gespielt hat, untersucht, wobei grundlegende Aspekte menschlicher Ernährungsbedürfnisse berücksichtigt werden. Es wird aufgezeigt, dass Protein im frühgeschichtlichen Neuseeland tatsächlich überreichlich vorhanden war, hauptsächlich aufgrund der reichlich vorhandenen, dem Meer entstammenden Nahrungsmittel, und dass der wichtigere Aspekt Zugang zu Fett und/oder kohlenhydrathaltigen Nahrungsmitteln war. Isotop-Forschung über menschliches Knochenkollagen hat gezeigt, dass Nahrungsmittel, die aus dem Meeresbereich stammen, zwischen circa 11% für in inländischen Gebieten ansässige, und 61% für einige in Küstenbereichen angesiedelte Stämme schwanken. Der letzte Teil dieses Schriftstücks beschäftigt sich mit der Modellierung menschlicher Prädation und der Auswirkung auf Meeresbereiche. Es wird empfohlen, dass Archäologen in diesem Fachgebiet in Zukunft weitaus vorsichtiger vorgehen müssen und „von unten nach oben“ arbeiten sollten, nicht „von oben nach unten“. Insbesondere wird die Theorie des optimalen Nahrungserwerbs kritisiert, und zwar als naiv und, im Falle des Erwerbs vom Meer entstammender Nahrungsmittel, als nicht sehr beweiskräftig begründet. Der weitverbreitete Brauch der ‘Brandrodung und Brache’ hat ein Äquivalent im Bereich des Meerestierfangs, wobei alle Meerestierarten bis hin zu ganz kleinen Exemplaren gefangen werden, wodurch die Biomasse in dem entsprechenden Gebiet verringert wird, und die Küstenbewohner daraufhin zu einem neuen Siedlungsgebiet aufbrechen, so dass sich die Bestände des bisher genutzten Gebietes über lange Zeitperioden wieder erholen können. Für ein solches Nutzungsmuster der Meerestierwelt existieren beträchtliche Beweise. Dabei handelt es sich um eine Erhaltungsstrategie, die von Archäologen oder modernen Fischerei-Management nicht oft berücksichtigt wird. Frühgeschichtliche M?ori-Fischer in Neuseeland waren eindeutig ausgesprochen kenntnisreich bezüglich aller Aspekte des Fischfangs in Neuseeland. Der vorhandene Fischreichtum bedeutete, dass alle erforderlichen Nahrungsmittel in geringen Wassertiefen vorzufinden waren, wobei über 80% in einem Bereich von weniger als 100 Metern von der Küste entfernt gefangen wurden. New Zealand was first discovered less than 1,000 years ago by people from Eastern Polynesia , who were ancestors of the present New Zealand Maori. They were the descendants of people with a long maritime tradition, who took their first steps into the Oceanic world east of New Guinea some 35,000 years ago. By the time these people had settled the far flung islands of the Pacific and reached New Zealand they possessed advanced fishing technology and deep knowledge of fish habits and ecology. This volume reviews the current state of knowledge of the archaeozoology of fishing in prehistoric New Zealand . It begins with preliminary sections describing the tropical Pacific background to New Zealand archaeology, and the methodologies which are used in New Zealand relating to fishing and the analysis of fish remains. This is followed by a description of the New Zealand fishery, and the species which were caught by prehistoric M?ori. A database in the Museum of New Zealand contains information on fish remains from 126 archaeological sites covering all regions and periods in New Zealand (total MNI=40,400). Although about 750 species are present in New Zealand waters, only about 35 occur in prehistoric catches, and of these only 6 occur with abundances over 7%. These are: barracouta, Thyrsites atun (Gempylidae); blue cod, Parapercis colias (Mugiloididae); snapper, Pagrus auratus (Sparidae); wrasses (Labridae); red cod,Pseudophycis bachus (Moridae); and greenbone, Odax pullus (Odacidae). Together these make up 85% of all fishes caught in prehistoric times. The technology and material culture associated with these prehistoric catches are described, tracing the knowledge of cordage and knots, netting and fish hooks, canoe design, fish preservation and cooking methods. Special attention is given to the functional attributes of the rotating hook, so common throughout Oceania . The economic basis of prehistoric M?ori society varied markedly in New Zealand from horticultural people in the north to hunter-gatherers in the south. Regionalism in fish catches is examined, and although a biogeographical base to this can be identified, there is also a strong cultural expression over the top of it. A large section of the volume is concerned with changes in fish catches over archaeological time. Two aspects are considered — changes in relative abundance of fish types over time, and changes in size-frequency diagrams over time. It is found that New Zealand-wide trends have very little meaning, but that changes relating to the activities of essentially individual prehistoric communities show significant trends. These changes are presented after first considering climate change over the last 1,000 years and, in particular, the way that this affected surface sea water temperatures. There is increasing evidence that a Little Ice Age was important in New Zealand , resulting in dramatic changes in fish recruitment rates, and in one case extinction of a spawning population. This was the genetically distinctive snapper population in Tasman Bay in the northern South Island . This is reflected in the absence of snapper in prehistoric catches in this area during the period of the Little Ice Age. Of special interest is the finding that sustained predation in many parts of New Zealand resulted in increasing fish size over archaeological time. This is attributed to the widespread Polynesian custom of taking all fish, no matter how small, putting pressure on juveniles to increase their growth rate. This conclusion is supported by experimental research on preferential targeting of fish of different sizes, resulting in rapid evolution by genetic selection. The role of fish in early New Zealand diet is then considered, bearing in mind fundamental aspects of human nutritional needs. It is shown that protein was effectively super-abundant in prehistoric New Zealand , largely because of the wealth of marine foods available, and that the more important consideration was access to fat and/or carbohydrate foods. Isotope research on human bone collagen shows that food deriving from the marine environment varied from about 11% for inland people to 61% for some coastal peoples. The final part of the volume is concerned with modelling human predation and the effect on marine environments. It is suggested that archaeologists need to be a great deal more careful in this field in future and work from the bottom up, not the top down. In particular, optimal foraging theory is criticised as naive and not well founded in evidence in the case of marine food gathering. The widespread custom of `slash and burn and fallow' has a counterpart in marine harvesting whereby people take all specimens down to very small size, depleting an area of its biomass, and then move away to a new settlement, leaving the former area to recover over long periods. There is considerable evidence for such a pattern of exploitation of the marine environment. This is a conservation strategy not often considered by archaeologists or in modern fisheries management. Prehistoric M?ori fishermen in New Zealand were clearly extremely knowledgeable about all aspects of the New Zealand fishery. The abundance of fish available meant that all necessary food could be obtained in shallow waters, more than 80% being caught less than 100 metres from the shore. Nueva Zelanda fue descubierta hace ahora más de mil años por colonos de la Polinesia oriental, antecesores de los actuales maoríes. Aquellos hombres eran los descendientes de gentes con una dilatada actividad marinera que habían iniciado su andadura por el Océano Pacífico desde la costa oriental de Nueva Guinea unos 35.000 años antes. En el momento de alcanzar las islas más alejadas del Pacífico, caso de Nueva Zelanda, nos consta que disponían de tecnología pesquera avanzada así como un profundo conocimiento de los hábitos y ecología de los peces. Este trabajo aborda el estado de la cuestión de la arqueozoología de la pesca en la prehistoria neozelandesa. Se inicia con unas secciones preliminares que describen el substrato del Pacífico tropical como base de los estudios arqueológicos en Nueva Zelanda, así como las metodologías que allí se emplean para abordar los análisis de restos arqueológicos de peces y el estudio de la pesca en el pasado. Tras éstas, se describen las pesquerías neozelandesas y las especies capturadas por los antiguos maoríes. Las actuales bases de datos del Museo de Nueva Zelanda incorporan información de restos ícticos procedentes de 126 yacimientos que cubren todas las regiones y períodos culturales de estas islas y totalizan un NMI de 40.400 individuos. Aunque existen en torno a 750 especies de peces en Nueva Zelanda, sólo unas 35 aparecen en el registro arqueológico y, de éstas, sólo 6 táxones lo hacen con porcentajes superiores al 7% del total. Se trata de la Sierra, Thyrsites atun (Gempylidae), el Falso Bacalao, Parapercis colias (Mugiloididae), el Pargo Pagrus aurata (Sparidae), los lábridos (Labridae), la Barbada Pseudophycis bachus (Moridae) y el odácido Odax pullus (Odacidae). Tomados como conjunto, constituyen el 85% de todas las especies capturadas en tiempos prehistóricos. Se describe y valora la tecnología y cultura material asociada con estas muestras, rastreando los datos referidos a nudos y cordelería, redes y anzuelos, diseño de canoas y métodos de cocinado y conservación. Atención preferente merecen los atributos funcionales del llamado anzuelo de rotación, tan frecuente por todo el área del Pacífico. La base de la economía productiva de la sociedad Maorí pretérita fue muy variable, oscilando desde los horticultores del Norte hasta los cazadores recolectores del Sur. Por tal razón, al estudiar el carácter regional de las pesquerías destaca, por encima del substrato biogeográfico que las caracteriza, el fuerte componente cultural que las genera. Una parte importante del trabajo se ha dedicado a documentar los cambios diacrónicos operados en las capturas. Dicho análisis se centra sobre dos aspectos, a saber, cambios operados en las abundancias relativas de las especies y cambios en las tallas, expresadas estas como diagramas de frecuencias en el tiempo. Parece claro que las tendencias detectadas a nivel de toda Nueva Zelanda son insignificantes pero que, tomadas éstas a la escala de comunidades concretas, tales tendencias resultan muy significativas. Todos estos patrones se exponen tras considerar el conjunto de cambios climáticos operados en esta zona durante el último milenio, especialmente el modo en que éstos afectaron a las temperaturas de la superficie del mar. A la vista de la información disponible, la denominada “Pequeña Edad del Hielo” constituyó en Nueva Zelanda un evento de primera magnitud que afectó muy negativamente a las tasas de reclutamiento de numerosas especies de peces llegando incluso a extinguir cuando menos a una población de reproductores. Se trata de la genéticamente diferenciada población del Pargo que existió en la bahia de Tasman en la isla del Sur. Dicha extinción se manifiesta como una ausencia de pargos en las muestras prehistóricas de dicha zona durante la Pequeña Edad del Hielo. De particular interés resulta ser la constatación de que la pesca mantenida produjo con el tiempo en muchos puntos de Nueva Zelanda un aumento de la talla de las poblaciones depredadas. Tal hecho encontraría su explicación en la extendida costumbre polinesia de pescar todos los peces, por pequeños que éstos sean, de una zona restringida lo cual parece acentuar las presiones para que los juveniles incrementen su ritmo de crecimiento. Tal conclusión viene apoyada por recientes datos experimentales referidos a la incidencia de la pesca sobre la evolución de las tallas, que evidencian un rápido aumento de las mismas sustentado en fenómenos de selección genética. El trabajo valora así mismo el papel desempeñado por los peces en la dieta de los pobladores prehistóricos, teniendo en cuenta los aspectos fundamentales de las necesidades nutricionales humanas. Se pone de manifiesto que, gracias al aporte de animales marinos, la sobreabundancia de proteína en Nueva Zelanda ha sido una constante histórica siendo las grasas y los hidratos de carbono los componentes de la dieta que determinaron la demografía Maorí en el espacio y en el tiempo. Los análisis isotópicos sobre el colágeno del hueso humano demuestran que los alimentos de origen marino oscilaron entre el 11% de algunas poblaciones del interior hasta el 61% de ciertas poblaciones costeras. La parte final del trabajo aborda los modelos de depredación antrópica y su impacto en el medio marino. Se sugiere que los arqueólogos deberían ser más cautelosos en este campo y abordar el tema desde su base empírica hasta la cima teórica y no al revés. Se critica en este sentido, por ingenua e infundada en lo referido a los recursos marinos, la teoría denominada de la “optimización recolectora” (optimal foraging theory). En cambio, parece ser que la extendida práctica del “arrasar y reposar” (flash and burn and fallow), practicada tierra adentro por cazadores y recolectores, exhibe una vertiente marina en donde las gentes capturan la práctica totalidad de peces de una zona, incluyendo algunos de tallas diminutas, para, una vez extraída la biomasa de tal zona, desplazarse a otra nueva permitiendo a la esquilmada recuperarse durante un período dilatado de tiempo. Existen numerosas evidencias de tal patrón de aprovechamiento en el medio costero-marino. Se trata de una estrategia de conservación que no parece ser tenida en cuenta de momento ni por los arqueólogos ni por los gestores de pesquerías. Los pescadores maoríes del pasado fueron sin lugar a dudas buenos conocedores de todos aquellos aspectos relacionados con las pesquerías de Nueva Zelanda. La abundancia y disponibilidad de peces les permitió obtener todos los recursos pesqueros en aguas someras siendo el caso que más del 80% de éstos procedían de zonas a menos de 100 metros de la costa. La découverte initiale de Nouvell-Zélande remonte á moins de 1000 ans par des populations originaires de Polynésie orientale, les ancêtres des Maori actuels. Elles descendaient de peuples ayant une longue tradition maritime qui firent leurs premières incursions dans populations peuplèrent les îles les plus reculées du Pacifique et, lorsqu'elles atteignirent la Nouvelle-Zélande, elles possédaient une technologie de pêche avancée et une connaissance très poussée des comportements et de l'écologie des poissons. Cet ouvrage fait le point des connaissances actuelles sur l’archéo-zoologie de la pêche préhistorique en Nouvelle-Zélande. Des chapitres préliminaires décrivent le contexte tropical de l’archéologie de la Nouvelle-Zélande et les méthodes employées pour y étudier la pêche et y analyser des vestiges ichtyologiques. Puis, suit une description de la pêche en Nouvelle-Zélande et des espèces capturées par les anciens Maoris. Une base de données du Musée de Nouvelle-Zélande renferme une information sur les vestiges de poissons de 126 sites archéologiques couvrant toutes les régions et toutes les périodes de la Nouvelle-Zélande (MNI = 40 400). Même si environ 750 espèces sont présentes dans les eaux de Nouvelle-Zélande, seulement 35 interviennent dans les prises préhistoriques et, parmi elles, seulement 6 dépassent les 7 % des prises. Ce sont : le « barracouta », Thyrsites atun (Gempylidae) le « blue cod » Parapercis colias (Mugiloididae) la daurade (« snapper ») Pagrus auratus (Sparidae) les « wrasses » (Labridae) le « red cod » Pseudophycis bachus (Moridae) et le « greenbone » Odax pullus (Odacidae). Ensemble, ces espèces représentent 85% de tous les poissons pêchés aux temps préhistoriques. La technologie et la culture matérielle associées à ces captures sont décrites en reconstituant la maîtrise des cordages et des nœuds, les filets et les hameçons, la forme des pirogues, la conservation du poisson et les méthodes de cuisson. Une attention spéciale est portée aux caractères fonctionnels des hameçons circulaires, très répandus en Océanie. Les fondements économiques de la société préhistorique maorie variaient considérablement entre une population d’horticulteurs au Nord et de chasseurs-collecteurs au Sud. Les particularités régionales dans la pêche des poissons sont examinées et il apparaît que, même si une base biogéographique peut être identifiée, il existe aussi par dessus cela une forte expression culturelle. Une grande partie de ce volume concerne le changement dans les captures de poissons à travers la période archéologique. Deux aspects sont considérés : les changements dans la proportion de chaque type de poisson à travers le temps et les variations diachroniques des diagrammes de fréquence de tailles. Si l’on ne note guère de tendances pertinentes à l’échelle de la Nouvelle-Zélande, des changements significatifs apparaissent dans les activités des communautés préhistoriques prises individuellement. Ces évolutions sont présentés après avoir, dans un premier temps, considéré le changement climatique sur les derniers 1000 ans, en particulier, dans la mesure où il a affecté la température de la surface de l’eau. Bien des preuves attestent que le Petit Age Glaciaire a été important en Nouvelle-Zélande, ayant pour conséquence un changement dramatique dans le taux de recrutement des poissons et, dans un cas, l’extinction d’une population géographiquement isolée. Il s’agit d’une population, génétiquement différente, de daurades (snapper) de la Baie de Tasman, au Nord de l’île du Sud et cela se traduit par l’absence de ce poisson dans les prises préhistoriques dans la région durant la période du Petit Age Glaciaire. La découverte suivante est particulièrement intéressante : en maints endroits de Nouvelle-Zélande, une prédation soutenue a eu pour conséquence l’accroissement des tailles des poissons durant la période archéologique. Cela est attribué à l’habitude, largement répandue en Polynésie, de capturer tous les poissons sans prendre garde aux petits, cette pression sur les juvéniles augmentant leur taux de croissance. Cette conclusion est vérifiée par une recherche expérimentale montrant que le choix préférentiel de poissons de différentes tailles a pour conséquence une évolution rapide par sélection génétique. On a ensuite examiné la place du poisson dans l’alimentation ancienne en Nouvelle-Zélande, en conservant à l’esprit les besoins nutritionnels fondamentaux de l’homme. A ce titre, dans la Nouvelle-Zélande préhistorique, les protéines étaient en surabondance, en grande partie à cause de la richesse des ressources marines disponibles et parce que les nourritures grasses et / ou hydrocarbonées étaient particulièrement recherchées. Les analyses isotopiques sur le collagène des os humains montrent que la nourriture provenant de l’environnement marin variait d’environ 11% pour les populations de l’intérieur à 61% pour certaines populations côtières. La dernière partie du volume porte sur la modélisation de la prédation humaine et sur ses effets sur l’environnement marin. Dans ce domaine, on suggère que les archéologues soient plus prudents à l’avenir et raisonnent d’avantage à partir de cas particuliers pour formuler des généralisations qu’en sens inverse. En outre, on peut considérer comme simpliste la théorie de l’exploitation optimale qui, dans le cas de l’exploitation des ressources marines, ne repose guère sur des preuves assurée. L’habitude très répandue dite « couper, brûler et laisser en jachère » avait son équivalent dans la collecte de la nourriture marine où les gens prenaient tous les spécimens jusqu’au très petites tailles, réduisant la biomasse d’un espace et, ensuite, se déplaçaient vers un autre habitat en abandonnant le premier endroit sur de longues périodes pour le laisser se repeupler. On connaît de nombreux exemples de ce modèle d’exploitation de l’environnement marin. Il s’agit d’une stratégie de conservation qui n’a pas souvent été prise en compte par les archéologues, ni dans la gestion des pêcheries modernes. Les pêcheurs maoris préhistoriques de Nouvelle-Zélande étaient sans doute des experts dans tous les domaines de la pêche. L’abondance des poissons disponibles faisait que toute la nourriture pouvait être obtenue en eau peu profonde, plus de 80% des proies étant capturées à moins de 100 m du rivage. La découverte initiale de Nouvelle-Zélande remonte à moins de 1000 ans par des populations originaires de Polynésie orientale, les ancêtres des Maoris actuels. Elles descendaient de peuples ayant une longue tradition maritime qui firent leurs premières incursions dans le monde océanien il y a environ 35 000 ans à l’est de la Nouvelle-Guinée. Au fil du temps, ces populations peuplèrent les îles les plus reculées du Pacifique et, lorsqu’elles atteignirent la Nouvelle-Zélande, elles possédaient une technologie de pêche avancée et une connaissance très poussée des comportements et de l’écologie des poissons.