Comparaison entre la végétation du Mackenzie et du Nord québécois à l’Holocène
Québec-Labrador und die Gegend des unteren Mackenzie-Tals haben einige phytogeographische Merkmale gemeinsam, aber ihre postglaziale Vegetationsgeschichte ist sehr verschieden. Die struktur- und pflanzlichbedingten Charakteristika der Busch-Tundra, der WaId-Tundra und der Taiga âhneln einander stark...
Published in: | Géographie physique et Quaternaire |
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Les Presses de l'Université de Montréal
1987
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fttriple:oai:gotriple.eu:10.7202/032672ar 2023-05-15T18:30:57+02:00 Comparaison entre la végétation du Mackenzie et du Nord québécois à l’Holocène Comparison between Mackenzie and North Quebec vegetation with Holocene Ritchie, James C. 1987-01-01 https://doi.org/10.7202/032672ar http://id.erudit.org/iderudit/032672ar fr fre Les Presses de l'Université de Montréal Érudit doi:10.7202/032672ar http://id.erudit.org/iderudit/032672ar Géographie physique et Quaternaire envir geo Text https://vocabularies.coar-repositories.org/resource_types/c_18cf/ 1987 fttriple https://doi.org/10.7202/032672ar 2023-01-22T17:29:52Z Québec-Labrador und die Gegend des unteren Mackenzie-Tals haben einige phytogeographische Merkmale gemeinsam, aber ihre postglaziale Vegetationsgeschichte ist sehr verschieden. Die struktur- und pflanzlichbedingten Charakteristika der Busch-Tundra, der WaId-Tundra und der Taiga âhneln einander stark. Man findet auch gelockerte und insolierte klone von Populus balsamifera in beiden Gebieten. Die Bioklimas sind in mancher Hinsicht verschieden, vor allem die jâhrlichen Niederschlàge, die Charakteristika der Schneedecke, die jâhrlichen Temperaturverhàltnisse und die Wachstumsperiode. Indessen waren der Ablauf und die Chronologie der Eisabschmelzung die bestimmenden Faktoren fur die wichtigsten Unterschiede zwischen den beiden Gebieten, was die Geschichte der Vegetation betrifft. Das westliche Gebiet, das urn 15 000 BP vom Eis befreit wurde, war wâhrend der zwei folgenden tausend Jahre durch eine Gras-Tundra beherrscht. Gegen 13 000-12 000 BP haben sich die Busch-Tundras (Betula glandulosa, Ericales, Salix) ausgebreitet, dann sind zuerst die Populus-und danach die Picea-Wàlder von 10 000 bis 9000 v.u.Z. aufeinander gefolgt. Am Beginn des Holozàn hat die durchschnittliche Sommer-Sonnen-Bestrahlung ihren Hohepunkt erreicht und die nôrdliche Grenze der Baumzone hat sich nach Norden verschoben. Anschliepend, gegen 6000-4000 BP, hat sich die Erie (Alnus) ausgebreitet und die Rottanne ist der Busch-Tundra gewichen und das bis heute. Hingegen blieb das Zentrum von Nouveau-Québec vereist bis gegen 6500 BP und die ursprijngliche Vegetation wurde durch Baume (Picea, Larix) und Busche (Alnus) ersetzt. Die Unterschiede zwischen den beiden Gebieten lassen sich durch das Alter der Eisabschmelzung, den Einflufi der Restkalotte auf das Klima, die Nàhe des zur Verfùgung stehenden pflanzlichen Bestands und die Migrationswege der Pflanzen erklàren. Northern Québec-Labrador and the Lower Mackenzie region have several phytogeographic characteristics in common, but their postglacial vegetation histories are distinctly different. The ... Text taiga Tundra Unknown Géographie physique et Quaternaire 41 1 153 160 |
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Québec-Labrador und die Gegend des unteren Mackenzie-Tals haben einige phytogeographische Merkmale gemeinsam, aber ihre postglaziale Vegetationsgeschichte ist sehr verschieden. Die struktur- und pflanzlichbedingten Charakteristika der Busch-Tundra, der WaId-Tundra und der Taiga âhneln einander stark. Man findet auch gelockerte und insolierte klone von Populus balsamifera in beiden Gebieten. Die Bioklimas sind in mancher Hinsicht verschieden, vor allem die jâhrlichen Niederschlàge, die Charakteristika der Schneedecke, die jâhrlichen Temperaturverhàltnisse und die Wachstumsperiode. Indessen waren der Ablauf und die Chronologie der Eisabschmelzung die bestimmenden Faktoren fur die wichtigsten Unterschiede zwischen den beiden Gebieten, was die Geschichte der Vegetation betrifft. Das westliche Gebiet, das urn 15 000 BP vom Eis befreit wurde, war wâhrend der zwei folgenden tausend Jahre durch eine Gras-Tundra beherrscht. Gegen 13 000-12 000 BP haben sich die Busch-Tundras (Betula glandulosa, Ericales, Salix) ausgebreitet, dann sind zuerst die Populus-und danach die Picea-Wàlder von 10 000 bis 9000 v.u.Z. aufeinander gefolgt. Am Beginn des Holozàn hat die durchschnittliche Sommer-Sonnen-Bestrahlung ihren Hohepunkt erreicht und die nôrdliche Grenze der Baumzone hat sich nach Norden verschoben. Anschliepend, gegen 6000-4000 BP, hat sich die Erie (Alnus) ausgebreitet und die Rottanne ist der Busch-Tundra gewichen und das bis heute. Hingegen blieb das Zentrum von Nouveau-Québec vereist bis gegen 6500 BP und die ursprijngliche Vegetation wurde durch Baume (Picea, Larix) und Busche (Alnus) ersetzt. Die Unterschiede zwischen den beiden Gebieten lassen sich durch das Alter der Eisabschmelzung, den Einflufi der Restkalotte auf das Klima, die Nàhe des zur Verfùgung stehenden pflanzlichen Bestands und die Migrationswege der Pflanzen erklàren. Northern Québec-Labrador and the Lower Mackenzie region have several phytogeographic characteristics in common, but their postglacial vegetation histories are distinctly different. The ... |
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