Réseaux reliques de polygones de tourbe, moyenne et basse Côte-Nord du Saint-Laurent, Québec

Torfpolygone kommen an verschiedenen Orten der Nordkuste des Skt Lorenz vor, besonders bei Blanc Sablon, île Verte und lie Nue de Mingan. Sie haben sich in Torfteppichen von weniger als 100 cm Dicke entwickelt, die auf den sandigen und steinigen Strànden der ehemaligen Goldthwait See liegen. Die Pol...

Full description

Bibliographic Details
Published in:Géographie physique et Quaternaire
Main Author: Dionne, Jean-Claude
Format: Text
Language:French
Published: Les Presses de l'Université de Montréal 1983
Subjects:
geo
Online Access:https://doi.org/10.7202/032510ar
http://id.erudit.org/iderudit/032510ar
Description
Summary:Torfpolygone kommen an verschiedenen Orten der Nordkuste des Skt Lorenz vor, besonders bei Blanc Sablon, île Verte und lie Nue de Mingan. Sie haben sich in Torfteppichen von weniger als 100 cm Dicke entwickelt, die auf den sandigen und steinigen Strànden der ehemaligen Goldthwait See liegen. Die Polygone, 4 bis 17 m in der Weite, sind durch grosse, offene Fissuren getrennt die 25 bis 100 cm breit und bis zu 190 cm an den Kreuzungen, und 75 bis 90 cm tief sind. Der Torf, der trocken, kompakt und holzig ist, besteht aus zwei verschiedenen Arten, Empetrum nigrum und Ledum groenlandicum. Die jàhrliche Durchschnitts Lufttemperatur ist ungefàhr 0.5°C und es gibt dort heute keinen Dauerfrost. Die Polygonmuster sind also Reliquien und âhnlich denen in Gegenden mit bestàndigem Dauerfrost, besonders in der Churchill Gegend (Manitoba) und an der Westkuste der Hudson Bay. Von den verschiedenen, diskutierten Hypothesen uber den Ursprung der Fissuren, werden Frostsprengung und Eiskeile vorgezogen. Die durch Radiokarbon erhaltenen Daten der Base des Torfteppiches auf der Ile Verte, ergaben ein Alter von weniger als 2000 Jahren, was mit der Landerhebung von 4 bis 8 m im Golf des Skt Lorenz gut ubereinstimmt. Das maximale Alter des Torfes, den man auf dem Boden der offenen Fissuren vorfindet, ist weniger als 500 Jahre. Darum haben sich die Torfpolygone im vergangenen Jahrtausend entwickelt und hôchstwahrscheinlich in der Kleinen Eiszeit. Die Torfpolygone der Nordkuste deuten mit Klarheit auf einen fruheren Dauerfrost und schlagen eine jàhrliche Durchschnitts Lufttemperatur môglicher Weise so hoch wie -40C. Diese reliquien Polygonmuster zeigen deutlich auf eine verhâltnissmâssig wichtige klimatische Schwankung in histo-rischer Zeit im ôstlichen Québec. Peat polygons occur at several sites along the middle and lower North Shore of the St. Lawrence, particularly at Blanc-Sablon and at lie Verte and île Nue de Mingan. They are developed in peat carpets, less than 100 cm in thickness, overlying sandy and pebbly beaches of the ...