Analyse des Vorkommens, der Morphologie und der genetischen Diversität von Biologischen Bodenkrusten extrazonaler Gebirgssteppenstandorte der nördlichen Mongolei

An extrazonalen Gebirgssteppenstandorten im westlichen Khentej in der Nordmongolei sollte das Vorkommen, die Morphologie und die genetische Diversität Biologischer Bodenkrusten untersucht werden. Im Untersuchungsgebiet grenzt die Sibirische Taiga an die mongolisch-daurische Gebirgswaldsteppe. Daraus...

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Bibliographic Details
Main Author: Kemmling, Anne
Other Authors: Mühlenberg, Michael Prof. Dr., Hoppert, Michael PD Dr.
Format: Doctoral or Postdoctoral Thesis
Language:German
Published: 2011
Subjects:
Online Access:http://hdl.handle.net/11858/00-1735-0000-0006-AE20-9
https://doi.org/10.53846/goediss-490
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:gbv:7-webdoc-3105-3
Description
Summary:An extrazonalen Gebirgssteppenstandorten im westlichen Khentej in der Nordmongolei sollte das Vorkommen, die Morphologie und die genetische Diversität Biologischer Bodenkrusten untersucht werden. Im Untersuchungsgebiet grenzt die Sibirische Taiga an die mongolisch-daurische Gebirgswaldsteppe. Daraus entsteht eine einzigartige Mischung von Vegetationstypen der Dunklen Taiga, Hellen Taiga und der Waldsteppe (Dulamsuren, 2004), die durch die Mischung borealer, temperater und daurischer Elemente ist die Gebirgswaldsteppe besonders artenreich ist (Mühlenberg und Samyia, 2002). Die Standorte der Biologischen Bodenkrusten im westlichen Khentej sind durch ein Zusammenspiel klimatischer und edaphischer Faktoren unbewaldet (Dulamsuren et al., 2005) und lassen sich in die Vegetationstypen Carex amgunensis-, Festuca lenensis-, Pulsatilla ambigua- und die Artemisia frigida-Gebirgstrockensteppe und Ulmus pumila-offenes Waldgebiet einteilen (Dulamsuren, 2004). Für diese Vegetationstypen sollten die Zusammenhänge zwischen dem Auftreten und der Zusammensetzung Biologischer Bodenkrusten und verschiedenen biotischen und abiotischen Faktoren untersucht werden. Dabei ergab sich für die Artemisia frigida-Gebirgstrockensteppe jeweils eine schwache Korrelation zwischen der Entfernung vom Bergrücken, der Inklination und der Exposition und der Anzahl der Kryptogamenarten. Für die Artemisia frigida-Gebirgstrockensteppe und die Artemisia frigida- Pulsatilla ambigua-Gebirgstrockensteppe wurden schwache negative Korrelationen zwischen der prozentualen Pflanzenbedeckung und der Anzahl der Kryptogamenarten gefunden. In einem weiteren Versuch wurde die Bedeckung mit BSCs mit der Bedeckung mit Pflanzen insgesamt und mit der Bedeckung verschiedener Klassen von Pflanzen in Beziehung gesetzt. Die Gesamtpflanzenbedeckung war hier negativ mit der BSC-Bedeckung korreliert, ebenso die Bedeckung mit Gras und die Bedeckung mit mittleren Kräutern . Da die Ergebnisse sehr weit streuen, wird ein weiterer, nicht berücksichtigter Faktor für das Auftreten und ...