Shallow sedimentary structures on the eastern part of the Lomonosov Ridge
Während zweier Forschungsfahrten mit dem Forschungsschiff Polarstern in den Jahren 2014 und 2018 wurden bathymetrische, sedimentecholot- und reflexionsseismischen Daten vom östlichen Teil des Lomonossow-Rückens aufgenommen. Die Datensätze kartieren den östlichen Lomonossow-Rücken flächig und lassen...
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Universität Bremen
2022
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ftsubbremen:oai:media.suub.uni-bremen.de:Publications/elib/6410 2023-05-15T15:00:35+02:00 Shallow sedimentary structures on the eastern part of the Lomonosov Ridge Schlager, Ursula Jokat, Wilfried Forwick, Matthias 2022-09-09 application/pdf https://media.suub.uni-bremen.de/handle/elib/6410 https://doi.org/10.26092/elib/1972 https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:gbv:46-elib64107 eng eng Universität Bremen Fachbereich 05: Geowissenschaften (FB 05) https://media.suub.uni-bremen.de/handle/elib/6410 https://doi.org/10.26092/elib/1972 doi:10.26092/elib/1972 urn:nbn:de:gbv:46-elib64107 info:eu-repo/semantics/openAccess CC BY 4.0 (Attribution) https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/ CC-BY Lomonosov Ridge Arctic Ocean 550 550 Earth sciences and geology ddc:550 Dissertation doctoralThesis 2022 ftsubbremen https://doi.org/10.26092/elib/1972 2023-02-12T23:09:13Z Während zweier Forschungsfahrten mit dem Forschungsschiff Polarstern in den Jahren 2014 und 2018 wurden bathymetrische, sedimentecholot- und reflexionsseismischen Daten vom östlichen Teil des Lomonossow-Rückens aufgenommen. Die Datensätze kartieren den östlichen Lomonossow-Rücken flächig und lassen nur kleine Lücken im Untersuchungsgebiet. Basierend auf diesen Datensätzen präsentiere ich neue Erkenntnisse über die Topographie und die Struktur der flachen Sedimente des Rückens. Ich leite daraus Prozesse und Ereignisse ab, die die heutige Morphologie des Rückens prägten. Meine Ergebnisse zeigen einen Rücken mit mehreren submarinen Hangrutschungen an beiden Flanken des Lomonossow-Rückens. Sie kommen häufig auf dem Rücken vor, sind aber im Vergleich zu weltweit existierenden submarinen Hangrutschungen klein. Obwohl die flachste Stelle im Untersuchungsgebiet 719 m unter dem heutigen Meeresspiegel liegt und der Rücken im Vergleich zu anderen Kontinentalrändern keine Eiseinzugsgebiete aufweist, konnte ich submarine glaziale Strukturen bis zu einer Wassertiefe von 1250 m nachweisen. Diese Ergebnisse bestätigen, dass der Bergrücken einst von einer bis zu 1250 m dicken Eismasse erodiert wurde. Die Daten zeigen allerdings auch nicht-erodierte Gebiete in Wassertiefen flacher als 1000 m. Diese Beobachtungen deuten auf eine Eismasse mit regional unterschiedlicher Mächtigkeit hin, die von weniger als 1000 m bis zu 1250 m dicke reichte. Meine Untersuchungen zur Sedimentstruktur des Lomonossow-Rückens deuten auf ein normales Absinken des Rückens nach seiner Abspaltung von der Barents-Kara-See hin. Dies steht im Gegensatz zu anderen Hypothesen, die eine Hebung nach seiner Abspaltung oder eine Verzögerung seiner Absenkung vorschlagen. Diese Hypothesen wurden vorgeschlagen, um die Ergebnisse der Arctic Coring Expedition (ACEX) zu erklären, ein 428 m langer Sedimentkern gezogen auf dem zentralen Lomonossow-Rücken. Dessen Sedimentaufzeichnungen zeigen einen 26 Millionen Jahre langen Hiatus im mittleren Känozoikum, sowie Sedimente, ... Doctoral or Postdoctoral Thesis Arctic Arctic Ocean Lomonosov Ridge Media SuUB Bremen (Staats- und Universitätsbibliothek Bremen) Arctic Arctic Ocean Langen ENVELOPE(11.650,11.650,-70.750,-70.750) Stelle ENVELOPE(18.729,18.729,69.956,69.956) |
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Während zweier Forschungsfahrten mit dem Forschungsschiff Polarstern in den Jahren 2014 und 2018 wurden bathymetrische, sedimentecholot- und reflexionsseismischen Daten vom östlichen Teil des Lomonossow-Rückens aufgenommen. Die Datensätze kartieren den östlichen Lomonossow-Rücken flächig und lassen nur kleine Lücken im Untersuchungsgebiet. Basierend auf diesen Datensätzen präsentiere ich neue Erkenntnisse über die Topographie und die Struktur der flachen Sedimente des Rückens. Ich leite daraus Prozesse und Ereignisse ab, die die heutige Morphologie des Rückens prägten. Meine Ergebnisse zeigen einen Rücken mit mehreren submarinen Hangrutschungen an beiden Flanken des Lomonossow-Rückens. Sie kommen häufig auf dem Rücken vor, sind aber im Vergleich zu weltweit existierenden submarinen Hangrutschungen klein. Obwohl die flachste Stelle im Untersuchungsgebiet 719 m unter dem heutigen Meeresspiegel liegt und der Rücken im Vergleich zu anderen Kontinentalrändern keine Eiseinzugsgebiete aufweist, konnte ich submarine glaziale Strukturen bis zu einer Wassertiefe von 1250 m nachweisen. Diese Ergebnisse bestätigen, dass der Bergrücken einst von einer bis zu 1250 m dicken Eismasse erodiert wurde. Die Daten zeigen allerdings auch nicht-erodierte Gebiete in Wassertiefen flacher als 1000 m. Diese Beobachtungen deuten auf eine Eismasse mit regional unterschiedlicher Mächtigkeit hin, die von weniger als 1000 m bis zu 1250 m dicke reichte. Meine Untersuchungen zur Sedimentstruktur des Lomonossow-Rückens deuten auf ein normales Absinken des Rückens nach seiner Abspaltung von der Barents-Kara-See hin. Dies steht im Gegensatz zu anderen Hypothesen, die eine Hebung nach seiner Abspaltung oder eine Verzögerung seiner Absenkung vorschlagen. Diese Hypothesen wurden vorgeschlagen, um die Ergebnisse der Arctic Coring Expedition (ACEX) zu erklären, ein 428 m langer Sedimentkern gezogen auf dem zentralen Lomonossow-Rücken. Dessen Sedimentaufzeichnungen zeigen einen 26 Millionen Jahre langen Hiatus im mittleren Känozoikum, sowie Sedimente, ... |
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