Eisrandstudien, ausgehend von Sermeq, SW-Grönland.
Beobachtungen am Sermeq und der Vergleich mit weiteren grönländischen und spitzbergischen Eiszungen ergaben:I. Stauchmoränen, von der Stirn der Eiszunge erzeugta) Flachstauchung1. auf Felsuntergrund vordringendes Eis rollt Tundra-Boden und Schutt auf2. in Lockerboden bei geringer Tiefe vordringendes...
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Kommissionen for Videnskabelige Undersøgelser i Grønland
1975
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ftsbaarhusojs:oai:ojs.tidsskrift.dk:article/148990 2024-10-13T14:07:50+00:00 Eisrandstudien, ausgehend von Sermeq, SW-Grönland. Gripp, Karl 1975-01-01 application/pdf https://tidsskrift.dk/meddrgroenland/article/view/148990 deu ger Kommissionen for Videnskabelige Undersøgelser i Grønland https://tidsskrift.dk/meddrgroenland/article/view/148990/191890 https://tidsskrift.dk/meddrgroenland/article/view/148990 Copyright (c) 1975 Copyright for all papers published by Kommisionen for videnskagelige Undersøgelser i Grønland is vested in the Commission. Those who aske for permission to reproduce material from the Commission's publications are, however, informed that the author's permission must also be obtained if he is still alive. Meddelelser om Grønland; Vol. 195 No. 8 (1975): Meddelelser om Grønland; 39 pp. Meddelelser om Grønland; Årg. 195 Nr. 8 (1975): Meddelelser om Grønland; 39 pp. 2794-6827 0025-6676 info:eu-repo/semantics/article info:eu-repo/semantics/publishedVersion Fagfællebedømt artikel 1975 ftsbaarhusojs 2024-09-18T00:00:14Z Beobachtungen am Sermeq und der Vergleich mit weiteren grönländischen und spitzbergischen Eiszungen ergaben:I. Stauchmoränen, von der Stirn der Eiszunge erzeugta) Flachstauchung1. auf Felsuntergrund vordringendes Eis rollt Tundra-Boden und Schutt auf2. in Lockerboden bei geringer Tiefe vordringendes Eis preßt mit der Unterseite der aufgerichteten tiefsten Eislage steile, schmale Faltenbögen aufb) Tiefstauchungin Lockerboden mehrere 100 m tief eingesenkte Eiszungen pressen ihr Vorland weitreichend zu Dutzenden, eiswärts langsam ansteigender Faltenverwerfungen auf. Deren Köpfe können durch das Meer oder durch Schmelzwässer abgetragen oder übersandert werden. (Kerb-Stauchmoränen von den Flanken zweier Eiszungen erzeugt, wie auf Møn, Rügen und vermutlich im Lønstrup Klint, wurden rezent nicht beobachtet)II. Inglaciale EntwässerungDie inglaciale Entwässerung dürfte von der Eisoberfläche bis hin zur Mündung den kürzesten Weg benutzen. In Zungenbecken werden die Tunnel somit nicht bis auf den Grund des Eises hinabreichen. Da Eislagen am Rand der Zungenbecken aufwärts fliessen, steigen die Tunnel mit diesen empor. Die auf die Austrittsstelle ausgerichteten inglacialen Schmelzwässer behalten aber in einem neuen, tiefer gelegenen Tunnel ihre alte Lage bei.III. Mündung inglacialer TunnelAuf geneigtem Felsgrund gehen inglaciale Tunnel in subglaciale über. Diese enden in von Luft durchströmten Gletschertoren. Wässer inglacialer Tunnel, die bis an den Eisrand reichen, treten wie eine Karst-Quelle aus.IV. Verbreitung der OserSchuttmassen, die am Rande von Zungenbecken innerhalb des aufwärts fließenden Eises in Tunneln abgelagert wurden, gelangen auf die Oberfläche des Eises. Dort werden sie zerspült und ausgebreitet. Dies erklärt das geringe Vorkommen von Osern im Bereich von eisbedecktem Lockerboden. Beobachtungen am Sermeq und der Vergleich mit weiteren grönländischen und spitzbergischen Eiszungen ergaben:I. Stauchmoränen, von der Stirn der Eiszunge erzeugta) Flachstauchung1. auf Felsuntergrund vordringendes Eis rollt ... Article in Journal/Newspaper Grönland Tundra Aarhus University: OJS at The State and University Library Alte Boden ENVELOPE(21.683,21.683,65.809,65.809) |
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