| Summary: | Dieser Artikel untersucht und diskutiert wie verschiedene theoretische Perspektiven der historischen politischen Ökonomie zum Verstehen beitragen könnten, wenn es darum geht, warum die Regionalisierung in Nordschweden fehlgeschlagen ist. Da Zusammenhalt und Anpassung auf dem regionalen Regierungsniveau der ausschlaggebende Faktor für erfolgreiche Regionalisierung in Schweden gewesen sind, konzentriert sich dieser Artikel auf den Provinziallandtag in Västernorrland. Es wird die Auffassung vertreten, daß die seit langem andauernden politischen Differenzen und Meinungsverschiedenheiten zwischen den Vertretern der verschiedenen geographischen Gebiete innerhalb des Provinziallandtages Västernorrland einer der wichtigsten Gründe des missglückten Regionalisierungsversuchs waren. Um diese Meinungsverschiedenheiten zu erklären und dabei das Verständnis für den missglückten Regionalisierungsversuch zu erhöhen, bezieht sich dieser Artikel auf drei verschiedene theoretische Perspektiven, die einander teils ergänzen und teils verbinden. Die erste Perspektive konzentriert sich auf Wähler und Wahlen und stützt sich auf die politische Theorie der rationalen Entscheidung. Die zweite Perspektive bezieht sich auf die Rolle der Bürokratie und introduziert Theorien in Bezug auf Regierungsgewalt und Kontrolle. Schließlich diskutiert die dritte Perspektive die Rolle der historischen Steuerungsmechanismen wie z.B. raumbezogene Politik. Copyright Springer-Verlag 2011 Northern Sweden, Regionalization, Intermediate level of government, Historical political economy, H51, N01, P48, Nordschweden, Regionalisierung, Regionales Regierungsniveau, Historische politische Ökonomie
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