Anreicherung persistenter organischer Schadstoffe in den Polargebieten - Untersuchungen mit Modellwerkzeugen
tmospharische Transporte vermogen Stoffe zwar innerhalb weniger Tage von mittleren in hohe Breiten zu verfrachten. Die globale Verteilung chemisch sehr unterschiedlicher mittelfluchtiger organischer Stoffe wird aber durch Multikompartimentprozesse kontrolliert. Fur die Untersuchung von grosraumiger...
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ftpubman:oai:pure.mpg.de:item_994452 2023-08-27T04:06:22+02:00 Anreicherung persistenter organischer Schadstoffe in den Polargebieten - Untersuchungen mit Modellwerkzeugen Lammel, G. Sehili, A. Semeena, V. 2007 application/pdf http://hdl.handle.net/11858/00-001M-0000-0011-FBC2-5 http://hdl.handle.net/11858/00-001M-0000-0011-FBC1-7 deu ger info:eu-repo/semantics/altIdentifier/urn/http://www.oekochemie.tu-bs.de/ak-umweltchemie/mblatt/2007/b2h407.pdf http://hdl.handle.net/11858/00-001M-0000-0011-FBC2-5 http://hdl.handle.net/11858/00-001M-0000-0011-FBC1-7 info:eu-repo/semantics/openAccess Mitteilungen der Fachgruppe Umweltchemie und Ökotoxikologie info:eu-repo/semantics/article 2007 ftpubman 2023-08-02T01:35:07Z tmospharische Transporte vermogen Stoffe zwar innerhalb weniger Tage von mittleren in hohe Breiten zu verfrachten. Die globale Verteilung chemisch sehr unterschiedlicher mittelfluchtiger organischer Stoffe wird aber durch Multikompartimentprozesse kontrolliert. Fur die Untersuchung von grosraumiger Verfrachtung in die, und Verbleib von Spurenstoffen in den Polargebieten eignen sich komplexe Modelle, die die naturraumlichen Gegebenheiten und die Chemodynamik auflosen. Es wurde ein auf einem sog. Klimamodell aufbauendes Multikompartiment-Chemie-Transport-Modell entwickelt und zur Untersuchung grosraumigen Stoffausbreitungs- und -verteilungsverhaltens angewandt. Tatsachlich wird gefunden, dass das Ferntransportpotenzial mittelfluchtiger Stoffe aufgrund mehrerer Emissions-Transport- Depositions-Zyklen erhoht ist (sog. Grashupfer-Effekt oder Multi-hopping). Das Modellexperiment sagt eine Anreicherung von ƒÁ-HCH (nicht aber von DDT) in der Arktis und Antarktis jedoch auch ohne den Grashupfer-Effekt voraus, d.h. allein aufgrund des Transports in der Atmosphare, der einer Erstemission folgt. Offenbar ist die Anreicherung der mittelfluchtigen und schwer abbaubaren Stoffe in den Polargebieten nicht notwendigerweise auf Multi-hopping zuruckzufuhren, sondern kann auch meteorologisch bedingt sein. Article in Journal/Newspaper Antarktis* Arktis Arktis* Max Planck Society: MPG.PuRe Sog ENVELOPE(-20.972,-20.972,63.993,63.993) |
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tmospharische Transporte vermogen Stoffe zwar innerhalb weniger Tage von mittleren in hohe Breiten zu verfrachten. Die globale Verteilung chemisch sehr unterschiedlicher mittelfluchtiger organischer Stoffe wird aber durch Multikompartimentprozesse kontrolliert. Fur die Untersuchung von grosraumiger Verfrachtung in die, und Verbleib von Spurenstoffen in den Polargebieten eignen sich komplexe Modelle, die die naturraumlichen Gegebenheiten und die Chemodynamik auflosen. Es wurde ein auf einem sog. Klimamodell aufbauendes Multikompartiment-Chemie-Transport-Modell entwickelt und zur Untersuchung grosraumigen Stoffausbreitungs- und -verteilungsverhaltens angewandt. Tatsachlich wird gefunden, dass das Ferntransportpotenzial mittelfluchtiger Stoffe aufgrund mehrerer Emissions-Transport- Depositions-Zyklen erhoht ist (sog. Grashupfer-Effekt oder Multi-hopping). Das Modellexperiment sagt eine Anreicherung von ƒÁ-HCH (nicht aber von DDT) in der Arktis und Antarktis jedoch auch ohne den Grashupfer-Effekt voraus, d.h. allein aufgrund des Transports in der Atmosphare, der einer Erstemission folgt. Offenbar ist die Anreicherung der mittelfluchtigen und schwer abbaubaren Stoffe in den Polargebieten nicht notwendigerweise auf Multi-hopping zuruckzufuhren, sondern kann auch meteorologisch bedingt sein. |
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