Biostratigraphie tertiärer Ablagerungen (Paläozän) Am Van Keulenfjord (Spitzbergen) nach Dinoflagellaten-Zysten

Dinoflagellaten-Zysten aus paläozänen Bentoniten, Ton-und Siltsteinen vom Van Keulenfjord (SW-Spitsbergen) werden beschrieben. Tertiäre Schichten sind in einer Mächtigkeit von ca.1900m aufgeschlossen. Sie werden von unten nach oben untergliedert in die Firkanten-,Basilika-,Sarkofagen-,Gilsonryggen-,...

Full description

Bibliographic Details
Main Author: Matthiessen, Jens
Format: Thesis
Language:German
Published: 1986
Subjects:
Online Access:https://oceanrep.geomar.de/id/eprint/51685/
https://oceanrep.geomar.de/id/eprint/51685/1/Dipl.%20Matthiessen%201986.pdf
Description
Summary:Dinoflagellaten-Zysten aus paläozänen Bentoniten, Ton-und Siltsteinen vom Van Keulenfjord (SW-Spitsbergen) werden beschrieben. Tertiäre Schichten sind in einer Mächtigkeit von ca.1900m aufgeschlossen. Sie werden von unten nach oben untergliedert in die Firkanten-,Basilika-,Sarkofagen-,Gilsonryggen-, Battfjellet- und Aspelintoppen-Formation. Aus 6 Profilen wurden 40 Proben auf Phytoplankton untersucht, von denen 15 ausreichende Dinoflagellaten-Zysten enthalten: aus der Basilika-Formation 1 Probe, der Sarkofagen-Formation 3 Proben und der Gilsonryggen-Formation 11 Proben. 11 Arten wurden sicher erkannt, 4 als s.l. bekannten Taxa zugeordnet und 7 in offener Nomenklatur belassen. Die Floren sind niedrig divers und im allgemeinen schlecht erhalten. Der obere Abschnitt der Sarkofagen-Formation und der untere Abschnitt der Gilsonryggen-Formation werden nach Oinoflagellaten-Zysten in das obere Oberpaläozän gestellt. Die Einstufung nach Dinoflagellaten-Zysten wird mit älteren biostratigraphischen Daten ergänzt. Die Firkanten-Formation und der untere Abschnitt der Basilika- Formation sind unteres bis oberes Paläozän, der obere Abschnitt der Basilika-Formation, die Sarkofagen-Formation und der untere Abschnitt der Gilsonryggen-Formation oberes Paläozän. Der obere Abschnitt der Gilsonryggen-Formation und die Battfjellet-Formation dürften oberes Paläozän bis unteres Eozän sein. Die Aspelintoppen-Formation dürfte nicht jünger als oberes Eozän sein.