Apres Paris: nur Lippenbekenntnisse?
Auf der 21. UN-Klimakonferenz in Paris 2015 haben sich die Staaten darauf verständigt, die Erderwärmung auf „deutlich unter 2°C gegenüber der vorindustriellen Zeit“ zu begrenzen1). Man hofft, dass sich dadurch irreversible, d.h. unumkehrbare Prozesse vermeiden lassen, wie etwa das unwiderrufliche Ab...
Main Author: | |
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Format: | Book Part |
Language: | German |
Published: |
Heise Medien
2016
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Subjects: | |
Online Access: | https://oceanrep.geomar.de/id/eprint/34009/ https://oceanrep.geomar.de/id/eprint/34009/1/SE-2016-04-s018-Politik-Apres_Paris_T4.pdf |
Summary: | Auf der 21. UN-Klimakonferenz in Paris 2015 haben sich die Staaten darauf verständigt, die Erderwärmung auf „deutlich unter 2°C gegenüber der vorindustriellen Zeit“ zu begrenzen1). Man hofft, dass sich dadurch irreversible, d.h. unumkehrbare Prozesse vermeiden lassen, wie etwa das unwiderrufliche Abschmelzen des grönländischen Eisschilds oder der Westantarktis mit einem globalen Meeresspiegelanstieg von vielen Metern. Andere Beispiele für dramatische Auswirkungen des Klimawandels wären drastische Änderungen in den atmosphärischen und ozeanischen Zirkulationssystemen oder das Kippen von Ökosystemen auf Land oder in den Meeren. Oder auch die Zunahme und Intensivierung von Wetterextremen. Die Lage der Schwellenwerte, bei deren Überschreitung derartige Folgen eintreten würden, unterliegt jedoch einer großen Unsicherheit. Aus diesem Grund ist immer die geringste noch mögliche Erwärmung anzustreben. |
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