Über die Zunahme des Steinbutts in der westlichen Ostsee und seine Bedeutung für die Stellnetzfischerei
Über die Situation der Nutzfischbestände in der westlichen Ostsee gab es in den vergangenen Jahren aus Sicht des Stellnetzfischers nur selten etwas Positives zu berichten. Abgesehen vom Hering, dessen Befischung wegen der mangelnden Absatzmöglichkeiten und ungenügenden Preisen kaum lonte, gingen fas...
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1989
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ftoceandocs:oai:aquadocs.org:1834/22101 2023-05-15T18:41:13+02:00 Über die Zunahme des Steinbutts in der westlichen Ostsee und seine Bedeutung für die Stellnetzfischerei Mohr, H. 1989 application/pdf 142-145 http://hdl.handle.net/1834/22101 de ger http://aquacomm.fcla.edu/4492 http://www.vti.bund.de 1437-5842 http://hdl.handle.net/1834/22101 osf@vti.bund.de http://aquaticcommons.org/id/eprint/4492 1240 2012-11-11 18:00:36 4492 Bundesforschungsanstalt für Fischerei Fisheries set net fisheries Baltic Sea Psetta maxima Turbot fishing technique article FALSE 1989 ftoceandocs 2023-04-06T17:02:03Z Über die Situation der Nutzfischbestände in der westlichen Ostsee gab es in den vergangenen Jahren aus Sicht des Stellnetzfischers nur selten etwas Positives zu berichten. Abgesehen vom Hering, dessen Befischung wegen der mangelnden Absatzmöglichkeiten und ungenügenden Preisen kaum lonte, gingen fast alle übrigen Arten rapide zurück. Scholle und Makrele sind schon seit einem Jahrzehnt praktisch verschwunden. Der Dorschbestand ist in den letzten fünf Jahren so weit zusammengeschmolzen, daß eine genügende Erzeugung von Nachwuchs nicht mehr gesichert erscheint. Selbst bei Flunder und Kliesche ist in jüngster Zeit eine deutliche Abnahme zu bemerken. Die Ursachen hierfür sind wohl teils die Überfischung, teils aber auch in dem Ausfall von mehreren nachwuchsjahrgängen zu sehen. Letzteres steht sicherlich mit der zunehmenden Verschlechterung der wasserqualität sowohl in den tieferen Becken der Ostsee - den Laichgebieten von Dorsch und Scholle - als auch in den Flußmündungen und Uferzonen - den Aufwuchsgebieten der meisten Jungfische - in direktem Zusammenhang. Johann Heinrich von Thünen-Institut, Federal Research Institute for Rural Areas, Forestry and Fisheries began publishing the Informationen aus der Fischereiforschung = Information on Fishery research in 2010 Article in Journal/Newspaper Turbot IODE-UNESCO: OceanDocs - E-Repository of Ocean Publications |
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Über die Situation der Nutzfischbestände in der westlichen Ostsee gab es in den vergangenen Jahren aus Sicht des Stellnetzfischers nur selten etwas Positives zu berichten. Abgesehen vom Hering, dessen Befischung wegen der mangelnden Absatzmöglichkeiten und ungenügenden Preisen kaum lonte, gingen fast alle übrigen Arten rapide zurück. Scholle und Makrele sind schon seit einem Jahrzehnt praktisch verschwunden. Der Dorschbestand ist in den letzten fünf Jahren so weit zusammengeschmolzen, daß eine genügende Erzeugung von Nachwuchs nicht mehr gesichert erscheint. Selbst bei Flunder und Kliesche ist in jüngster Zeit eine deutliche Abnahme zu bemerken. Die Ursachen hierfür sind wohl teils die Überfischung, teils aber auch in dem Ausfall von mehreren nachwuchsjahrgängen zu sehen. Letzteres steht sicherlich mit der zunehmenden Verschlechterung der wasserqualität sowohl in den tieferen Becken der Ostsee - den Laichgebieten von Dorsch und Scholle - als auch in den Flußmündungen und Uferzonen - den Aufwuchsgebieten der meisten Jungfische - in direktem Zusammenhang. Johann Heinrich von Thünen-Institut, Federal Research Institute for Rural Areas, Forestry and Fisheries began publishing the Informationen aus der Fischereiforschung = Information on Fishery research in 2010 |
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