Anreicherung von chlororganischen Verbindungen und Nitromoschusduftstoffen in der aquatischen Nahrungskette

Titelblatt, Innenblatt, Zeitungsartikel, Lebenslauf, Danksagung Inhaltsverzeichnis Einleitung Einfuehrung in die Stoffklassen Biologie der untersuchten Tiere Gesetzliche Regelungen Material und ausgewählte Methoden 1\. Methodenvergleich 2\. Methodenvergleich Ergebnisse Diskussion Summary Literaturve...

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Bibliographic Details
Main Author: Willitzkat, Fred R.
Other Authors: n, Priv.-Doz. Dr. Rudolf Scherkl, Priv.-Doz. Dr. Carsten Alsen-Hinrichs, Priv.-Doz. Dr. T. Bergann
Format: Doctoral or Postdoctoral Thesis
Language:German
Published: 1999
Subjects:
Online Access:https://refubium.fu-berlin.de/handle/fub188/26
https://doi.org/10.17169/refubium-4230
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:kobv:188-1999001257
Description
Summary:Titelblatt, Innenblatt, Zeitungsartikel, Lebenslauf, Danksagung Inhaltsverzeichnis Einleitung Einfuehrung in die Stoffklassen Biologie der untersuchten Tiere Gesetzliche Regelungen Material und ausgewählte Methoden 1\. Methodenvergleich 2\. Methodenvergleich Ergebnisse Diskussion Summary Literaturverzeichnis Zusammenfassung Untersucht wurden Sediment und Fische (Ganzfischhomogenat) aus dem Hohner See, westlich Rendsburg, und Fischotter (Lutra lutra L.) aus Schleswig-Holstein. Die Fische stammten aus ver-schiedenen trophischen Niveaustufen: Hecht (Esox lucius L., 1758), Flußbarsche (Perca fluviati-lis L., 1758), Brassen (Abramis brama L., 1758), Kaulbarsche (Gymnocephalus carnuus) und Rotfeder (Scardinius erythrophthalmus L., 1758). In allen analysierten Proben fanden sich sehr ähnliche Muster der 24 isolierten Schadstoffe aus dem Bereich der persistenten chlorierten Kohlenwasserstoffe und der Nitromoschusduftstoffe. Hierbei lagen die Konzentrationen (alle Angaben in µg/kg Trockensubstanz, TS) im Sediment zwischen 0,02 (a-HCH) und 24,6 (PCB-153). Der Median der ? Schadstoffe lag bei etwa 50. Die Belastung mit chlororganischen Verbindungen zeigte auffällige Schwankungen, wobei Fried-fische weniger belastet schienen als räuberisch lebende Arten. Für Rotfeder und Kaulbarsche wurden Werte zwischen 0,13 (HCB) und 17,7 (PCB-153), für Barsche, Brassen und Hecht Werte von 0,08 (a-HCH) bis 97,6 (PCB-153) ermittelt. Fischotter (Lutra lutra L.) zeigten eine Belastung über 50 mg/kg extrahierbaren Fettes in der Schadstoffsumme, der Wert, welcher in der Literatur als Grenzwert für Reproduktionsstörungen beim Nerz angegeben wurde (JENSEN et al., 1977). Die Konzentrationen bewegten sich je nach untersuchtem Organ (Muskel, Leber, Fettgewebe) zwischen 9,5 und 100 mg/kg extrahierbaren Fettes (0,08 µg/kg TS [(a-HCH] bis 36.980 µg/kg TS [PCB-153]). Hochchlorierte PCB-Kongenere (vor allem PCB-153, PCB-138, PCB-180 und PCB-170) wurden unabhängig von dem untersuchten Material in signifikant höheren Konzentrationen isoliert als ...