Den Norden lesen: Erinnerungen, Wahrnehmungen und Bedeutungen im interdisziplinären Dialog
Unser Beitrag basiert auf der Methode der dramatischen Montage (Klok & Haselmann 2019). In der Begegnung mit zwei autoethnografischen literarischen Quellen, „Die Doktorsfamilie im hohen Norden“ (Gjems Selmer 1905) und „Eine Frau erlebt die Polarnacht“ (Ritter 1938), bewegen wir uns im Zwischenra...
Published in: | Nordlit |
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Main Authors: | , |
Format: | Article in Journal/Newspaper |
Language: | English Norwegian |
Published: |
Septentrio Academic Publishing
2020
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Subjects: | |
Online Access: | https://doi.org/10.7557/13.5657 https://doaj.org/article/b1c071f00c964e60843f3e71c39647a5 |
Summary: | Unser Beitrag basiert auf der Methode der dramatischen Montage (Klok & Haselmann 2019). In der Begegnung mit zwei autoethnografischen literarischen Quellen, „Die Doktorsfamilie im hohen Norden“ (Gjems Selmer 1905) und „Eine Frau erlebt die Polarnacht“ (Ritter 1938), bewegen wir uns im Zwischenraum zeitlich und disziplinär getrennter Denkwelten. In unserer jeweiligen Rolle als Kulturwissenschaftlerin und Biologin treten wir in einen wissenschaftlichen Dialog über Erleben, Repräsentationen und Bedeutungen des Nordens. Ein Fokus liegt dabei auf den vielfältigen Modi, in denen der Norden sowohl in auf Erinnerungen basierenden literarischen Zeugnissen, als auch in der aktuellen Wahrnehmung zum Ausdruck kommt. Die Montage macht deutlich, dass der Norden für uns im multimodalen Zusammenspiel von Rhythmen, Klängen, Licht, Temperaturen, Gerüchen und Farben von Landschaften, Menschen, Tieren, Pflanzen und den Relationen zwischen ihnen an konkreter Bedeutung gewinnt. Indem wir uns dem Norden durch einen interdisziplinären und zugleich künstlerisch-kreativen Zugangs nähern, wird das neugewonnene Wissen relevant und anschlussfähig für zahlreiche akademische Fachgebiete. |
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