Neue Ergebnisse quartärgeologischer Untersuchungen im Gebiet der "Falkenberg-Endmoräne"
Neuere Untersuchungen und Bohrungen haben die vom Autor im Jahre 1983 mitgeteilten Vorstellungen über den quartärgeologischen Aufbau dieses Gebietes (Lang 1983 a) bestätigt und erweitert. Die zum Drenthe-Hauptvorstoß gehörende Grundmoräne taucht unter die Endmoränenbögen im Gebiet um den Falken-Berg...
Published in: | E&G Quaternary Science Journal |
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1993
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ftdoajarticles:oai:doaj.org/article:33ee8cc41b3146ad8386299811f10796 2023-05-15T16:53:49+02:00 Neue Ergebnisse quartärgeologischer Untersuchungen im Gebiet der "Falkenberg-Endmoräne" H. D. Lang 1993-01-01T00:00:00Z https://doi.org/10.3285/eg.43.1.02 https://doaj.org/article/33ee8cc41b3146ad8386299811f10796 DE EN ger eng Copernicus Publications https://www.eg-quaternary-sci-j.net/43/23/1993/egqsj-43-23-1993.pdf https://doaj.org/toc/0424-7116 https://doaj.org/toc/2199-9090 doi:10.3285/eg.43.1.02 0424-7116 2199-9090 https://doaj.org/article/33ee8cc41b3146ad8386299811f10796 Eiszeitalter und Gegenwart, Vol 43, Pp 23-28 (1993) Geology QE1-996.5 article 1993 ftdoajarticles https://doi.org/10.3285/eg.43.1.02 2022-12-31T12:07:57Z Neuere Untersuchungen und Bohrungen haben die vom Autor im Jahre 1983 mitgeteilten Vorstellungen über den quartärgeologischen Aufbau dieses Gebietes (Lang 1983 a) bestätigt und erweitert. Die zum Drenthe-Hauptvorstoß gehörende Grundmoräne taucht unter die Endmoränenbögen im Gebiet um den Falken-Berg ab und ist auch darunter erbohrt worden. Auf den Endmoränenrücken fanden sich keinerlei Reste von Grundmoräne, desgleichen waren keine Hinweise auf Stauchungen zu beobachten. Aus Bohrungen ergeben sich keine Hinweise auf präexistente Aufragungen im Untergrund. Die Rücken der verschiedenen Endmoränenbögen sind als Satzendmoränen aufzufassen, die nicht mehr vom nordischen Inlandeis überfahren wurden. Der Mühlenberg-Zug, der Tannensieksberg und ein kleiner Rücken wenig südwestlich davon werden als Kames gedeutet. Auch sie werden, wie Bohrungen zeigten, von der Grundmoräne des Drenthe-Hauptvorstoßes unterlagert. Die Endmoränen entstanden durch zwei von NW und von NE bis NNE vorstoßende Gletscherloben, die hier aufeinandertrafen und danach abtauten. Die Endmoränen und die Kames sind dem ausgehenden Drenthe-Stadium der Saale-Kaltzeit zuzurechnen. Article in Journal/Newspaper Inlandeis Directory of Open Access Journals: DOAJ Articles Falken ENVELOPE(14.519,14.519,67.154,67.154) E&G Quaternary Science Journal 43 1 23 28 |
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Neuere Untersuchungen und Bohrungen haben die vom Autor im Jahre 1983 mitgeteilten Vorstellungen über den quartärgeologischen Aufbau dieses Gebietes (Lang 1983 a) bestätigt und erweitert. Die zum Drenthe-Hauptvorstoß gehörende Grundmoräne taucht unter die Endmoränenbögen im Gebiet um den Falken-Berg ab und ist auch darunter erbohrt worden. Auf den Endmoränenrücken fanden sich keinerlei Reste von Grundmoräne, desgleichen waren keine Hinweise auf Stauchungen zu beobachten. Aus Bohrungen ergeben sich keine Hinweise auf präexistente Aufragungen im Untergrund. Die Rücken der verschiedenen Endmoränenbögen sind als Satzendmoränen aufzufassen, die nicht mehr vom nordischen Inlandeis überfahren wurden. Der Mühlenberg-Zug, der Tannensieksberg und ein kleiner Rücken wenig südwestlich davon werden als Kames gedeutet. Auch sie werden, wie Bohrungen zeigten, von der Grundmoräne des Drenthe-Hauptvorstoßes unterlagert. Die Endmoränen entstanden durch zwei von NW und von NE bis NNE vorstoßende Gletscherloben, die hier aufeinandertrafen und danach abtauten. Die Endmoränen und die Kames sind dem ausgehenden Drenthe-Stadium der Saale-Kaltzeit zuzurechnen. |
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