An autonomous sea going Raman/SERS instrument for in situ detection of chemicals in sea water
Die kontinuierliche Überwachung von Schadstoffen im Meerwasser in sehr geringen Konzentrationen (nM-Bereich) ist von weltweitem Interesse, um einen wirkungsvollen Umweltschutz zu gewährleisten. Zur Realisierung einer technologischen Plattform für derartige Untersuchungen wurde ein autonomes, meerest...
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2013
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ftdepositonce:oai:depositonce.tu-berlin.de:11303/4100 2023-06-18T03:39:46+02:00 An autonomous sea going Raman/SERS instrument for in situ detection of chemicals in sea water Ein autonomes, meerestaugliches Raman/SERS-Messgerät zum In-situ-Nachweis von Chemikalien im Meerwasser Kolomijeca, Anna Kronfeldt , Heinz-Detlef Technische Universität Berlin, Fakultät II - Mathematik und Naturwissenschaften Dähne, Mario Woggon, Ulrike Hall, Per 2013-09-16 application/pdf https://depositonce.tu-berlin.de/handle/11303/4100 https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:kobv:83-opus4-41531 https://doi.org/10.14279/depositonce-3803 English en eng urn:nbn:de:kobv:83-opus4-41531 https://depositonce.tu-berlin.de/handle/11303/4100 http://dx.doi.org/10.14279/depositonce-3803 http://rightsstatements.org/vocab/InC/1.0/ 530 Physik Ramanspektroskopie Schadstoff Meerwasser Raman spectroscopy SERS In-situ-System Sea water pollution Doctoral Thesis publishedVersion 2013 ftdepositonce https://doi.org/10.14279/depositonce-3803 2023-06-05T16:20:04Z Die kontinuierliche Überwachung von Schadstoffen im Meerwasser in sehr geringen Konzentrationen (nM-Bereich) ist von weltweitem Interesse, um einen wirkungsvollen Umweltschutz zu gewährleisten. Zur Realisierung einer technologischen Plattform für derartige Untersuchungen wurde ein autonomes, meerestaugliches In-situ-System für den Nachweis ausgewählter Chemikalien mit Hilfe der oberflächenverstärkten Ramanspektroskopie (SERS) entwickelt und getestet. Die Selektivität und Empfindlichkeit der verwendeten Technik wurde anhand umfangreicher Laboruntersuchungen verifiziert. Dabei kamen mehr als 100 Wasser- und Sedimentproben ausgewählter Orte von 3 Kontinenten (Europa, Amerika und Asien) zum Einsatz. Unter Verwendung eines Mikrosystem-Diodenlasers mit zwei leicht gegeneinander verschobenen Anregungswellenlängen (671,0 nm und 671,6 nm) konnte so erstmalig ein weltweiter Vergleich der Proben mit einer Kombination von SERS und SERDS (shifted excitation Raman difference spectroscopy) durchgeführt werden. Als wesentliche Verschmutzungen ließen sich dabei polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAKs) wie beispielsweise Fluoranthen, Acenaphtylen oder Pyren sowie Biphenyl identifizieren. Diese Substanzen traten dabei häufig in einem Gemisch auf, in seltenen Fällen (< 5 %) jedoch auch als einzelne Komponenten. Aufbauend auf den Laboruntersuchungen erfolgte die Entwicklung eines portablen Raman¬systems. Weiterführende Untersuchungen an Bord eines Forschungsschiffes in der Arktis konnten die Einsatzfähigkeit des Systems unter rauen Umgebungsbedingungen verifizieren. Dabei wurden zahlreiche SERS-Oberflächen erfolgreich hinsichtlich ihrer Eignung zum Schadstoffnachweis sowie ihrer Stabilität analysiert. Die Stabilitätstests auf kurzen (Stunden) und langen (Tage) Zeitskalen erfolgten mit Hilfe von Oberflächenwasser, das über eine Rohrleitung kontinuierlich an Bord gepumpt wurde. Die Substrate zeigten bei einer Lagerung in Frischwasser mit einem Intensitätsabfall von nur 5 % nach 7 Tagen die besten Resultate. In Kontakt ... Doctoral or Postdoctoral Thesis Arktis Arktis* TU Berlin: Deposit Once Kamen’ ENVELOPE(95.000,95.000,70.667,70.667) Langen ENVELOPE(11.650,11.650,-70.750,-70.750) |
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Die kontinuierliche Überwachung von Schadstoffen im Meerwasser in sehr geringen Konzentrationen (nM-Bereich) ist von weltweitem Interesse, um einen wirkungsvollen Umweltschutz zu gewährleisten. Zur Realisierung einer technologischen Plattform für derartige Untersuchungen wurde ein autonomes, meerestaugliches In-situ-System für den Nachweis ausgewählter Chemikalien mit Hilfe der oberflächenverstärkten Ramanspektroskopie (SERS) entwickelt und getestet. Die Selektivität und Empfindlichkeit der verwendeten Technik wurde anhand umfangreicher Laboruntersuchungen verifiziert. Dabei kamen mehr als 100 Wasser- und Sedimentproben ausgewählter Orte von 3 Kontinenten (Europa, Amerika und Asien) zum Einsatz. Unter Verwendung eines Mikrosystem-Diodenlasers mit zwei leicht gegeneinander verschobenen Anregungswellenlängen (671,0 nm und 671,6 nm) konnte so erstmalig ein weltweiter Vergleich der Proben mit einer Kombination von SERS und SERDS (shifted excitation Raman difference spectroscopy) durchgeführt werden. Als wesentliche Verschmutzungen ließen sich dabei polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAKs) wie beispielsweise Fluoranthen, Acenaphtylen oder Pyren sowie Biphenyl identifizieren. Diese Substanzen traten dabei häufig in einem Gemisch auf, in seltenen Fällen (< 5 %) jedoch auch als einzelne Komponenten. Aufbauend auf den Laboruntersuchungen erfolgte die Entwicklung eines portablen Raman¬systems. Weiterführende Untersuchungen an Bord eines Forschungsschiffes in der Arktis konnten die Einsatzfähigkeit des Systems unter rauen Umgebungsbedingungen verifizieren. Dabei wurden zahlreiche SERS-Oberflächen erfolgreich hinsichtlich ihrer Eignung zum Schadstoffnachweis sowie ihrer Stabilität analysiert. Die Stabilitätstests auf kurzen (Stunden) und langen (Tage) Zeitskalen erfolgten mit Hilfe von Oberflächenwasser, das über eine Rohrleitung kontinuierlich an Bord gepumpt wurde. Die Substrate zeigten bei einer Lagerung in Frischwasser mit einem Intensitätsabfall von nur 5 % nach 7 Tagen die besten Resultate. In Kontakt ... |
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