Triassic to Early Jurassic sandstones in North Victoria Land, Antarctica: Composition, provenance, and diagenesis

Diese Arbeit befasst sich mit mesozoischen kontinentalen Siliziklastika der Victoria Group (Beacon Supergroup) in Nordviktorialand (Antarktis). Diese Ablagerungen sind triassischen bis jurassischen Alters und wurden im Transantarktischen Becken abgelagert. Sie werden in zwei Formationen unterteilt....

Full description

Bibliographic Details
Main Author: Elsner, Martin
Other Authors: Gaupp, Reinhard, Eynatten, Hilmar von
Format: Doctoral or Postdoctoral Thesis
Language:English
Published: 2011
Subjects:
Online Access:https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:gbv:27-20110830-153116-4
https://www.db-thueringen.de/receive/dbt_mods_00018886
https://www.db-thueringen.de/servlets/MCRZipServlet/dbt_derivate_00023844
http://uri.gbv.de/document/gvk:ppn:667433643
Description
Summary:Diese Arbeit befasst sich mit mesozoischen kontinentalen Siliziklastika der Victoria Group (Beacon Supergroup) in Nordviktorialand (Antarktis). Diese Ablagerungen sind triassischen bis jurassischen Alters und wurden im Transantarktischen Becken abgelagert. Sie werden in zwei Formationen unterteilt. Die Section Peak Formation im Liegenden wird etwa 200 m mächtig und besteht hauptsächlich aus Sandsteinen, lokal auch aus Konglomeraten, Peliten, Kohlen und Tuffiten. Für eine Liefergebietsanalyse der Section Peak Formation wurden petrographische, chemische, und mineralogische Daten sowie Isotopendaten erfasst und interpretiert. Dadurch können verschiedene Sandstein-Typen mit unterschiedlichen Liefergebieten nachgewiesen werden, die zumeist auf lokale Quellen in Nordviktorialand und benachbarte Regionen zurückzuführen sind. In einigen der Sandstein-Typen lokaler Herkunft manifestiert sich der Einfluss eines magmatischen Bogens entlang der aktiven Plattengrenze von Gondwana. Aufgrund der Beckengeometrie, der petrographischen Zusammensetzung und sedimentologischer Indikatoren kann für diesen Teil des Transantarktischen Beckens eine epikratonische Lage abgeleitet werden. Die hangende Shafer Peak Formation erreicht etwa 50 m und besteht vorwiegend aus tuffitischen Sandsteinen. Für den juvenilen Anteil der Tuffite ist eine (soda?)rhyodacitische Quelle sehr wahrscheinlich. Die zahlreichen felsischen Shards deuten auf distale, ultra-plinianische Ausbrüche hin, die höchstwahrscheinlich im Bereich des magmatischen Bogens an der aktiven Plattengrenze von Gondwana stattfanden. Eine tuffitische Einschaltung in der obersten Section Peak Formation ergab ein U-Pb (SHRIMP) Alter von 188,2 ± 2,2 Millionen Jahren, was erstmals ein eindeutig jurassisches Alter (Pliensbach) der obersten Section Peak Formation und der gesamten Shafer Peak Formation beweist.