Modellierung sequentieller Metalloenzyme auf Magnesiumbasis

Die vorliegende Dissertation beschäftigt sich mit der Modellierung quantenchemischer Modelle für die Beschreibung von sequentiellen Enzymen an den ausgewählten Beispielen Inositol Monophosphatase und Yeast Enolase. Zunächst wurde ein Templat-Modell für IMP entwickelt, an dem gezeigt wurde, dass dies...

Full description

Bibliographic Details
Main Author: Kluge, Stefan
Other Authors: Westerhausen, Matthias, Weston, Jennie
Format: Doctoral or Postdoctoral Thesis
Language:German
Published: 2008
Subjects:
Online Access:https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:gbv:27-20080414-125040-4
https://www.db-thueringen.de/receive/dbt_mods_00010371
https://www.db-thueringen.de/servlets/MCRZipServlet/dbt_derivate_00014226
http://uri.gbv.de/document/gvk:ppn:57120242X
_version_ 1824236465044848640
author Kluge, Stefan
author2 Westerhausen, Matthias
Weston, Jennie
author_facet Kluge, Stefan
author_sort Kluge, Stefan
collection Digital Library Thüringen
description Die vorliegende Dissertation beschäftigt sich mit der Modellierung quantenchemischer Modelle für die Beschreibung von sequentiellen Enzymen an den ausgewählten Beispielen Inositol Monophosphatase und Yeast Enolase. Zunächst wurde ein Templat-Modell für IMP entwickelt, an dem gezeigt wurde, dass diese metallozentrierten Modelle grunsätzlich nicht in der Lage sind Metalloenzyme zu beschreiben, wenn das Metallion am katalytischen Zyklus aktiv teilnimmt. Des Weiteren wurde ein ungewöhnliches Koordinationsverhalten von Magnesium aufgedeckt. Die normalerweise beobachtete oktaedrische Koordinationsgeometrie des Mg2+-Ions wird nicht nur in der Gasphase, sondern auch in biologischen Systemen zu Gunsten einer trigonal-bipyramidalen (pentakoordinierten) Anordnung aufgegeben. Durch die Modifikation einer QM/MM-Strategie gelang es ein quantenchemisches Modell für die Beschreibung sequentieller Enzyme zu entwickeln. Dieses Modell basiert auf einer Hohlraum-Strategie und bedient sich eines kugelförmigen Ausschnitts des Aktivzentrums, auf den ein Strukturgradient (sukzessive Fixierung von Diederwinkeln, Bindungswinkeln und -längen von innen nach außen) angewendet wird. Diese Hohlraum-Strategie wurde erfolgreich in gängige quantenchemische Programme (GAUSSIAN, TURBOMOLE und ORCA) implementiert und im Anschluss erfolgreich bei der Untersuchung der Hefe-Enolase angewendet.
format Doctoral or Postdoctoral Thesis
genre Orca
genre_facet Orca
id ftdbthueringen:oai:www.db-thueringen.de:dbt_mods_00010371
institution Open Polar
language German
op_collection_id ftdbthueringen
op_relation http://uri.gbv.de/document/gvk:ppn:57120242X
op_rights info:eu-repo/semantics/openAccess
publishDate 2008
record_format openpolar
spelling ftdbthueringen:oai:www.db-thueringen.de:dbt_mods_00010371 2025-02-16T15:08:54+00:00 Modellierung sequentieller Metalloenzyme auf Magnesiumbasis Kluge, Stefan Westerhausen, Matthias Weston, Jennie 2008-04-16 https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:gbv:27-20080414-125040-4 https://www.db-thueringen.de/receive/dbt_mods_00010371 https://www.db-thueringen.de/servlets/MCRZipServlet/dbt_derivate_00014226 http://uri.gbv.de/document/gvk:ppn:57120242X deu ger http://uri.gbv.de/document/gvk:ppn:57120242X info:eu-repo/semantics/openAccess thesis Doktorarbeit ddc:540 für Harvesting bereitgestellt Klasse A Metalloenzym Hydrolasen dissertation doc-type:PhDThesis 2008 ftdbthueringen 2025-01-17T04:47:40Z Die vorliegende Dissertation beschäftigt sich mit der Modellierung quantenchemischer Modelle für die Beschreibung von sequentiellen Enzymen an den ausgewählten Beispielen Inositol Monophosphatase und Yeast Enolase. Zunächst wurde ein Templat-Modell für IMP entwickelt, an dem gezeigt wurde, dass diese metallozentrierten Modelle grunsätzlich nicht in der Lage sind Metalloenzyme zu beschreiben, wenn das Metallion am katalytischen Zyklus aktiv teilnimmt. Des Weiteren wurde ein ungewöhnliches Koordinationsverhalten von Magnesium aufgedeckt. Die normalerweise beobachtete oktaedrische Koordinationsgeometrie des Mg2+-Ions wird nicht nur in der Gasphase, sondern auch in biologischen Systemen zu Gunsten einer trigonal-bipyramidalen (pentakoordinierten) Anordnung aufgegeben. Durch die Modifikation einer QM/MM-Strategie gelang es ein quantenchemisches Modell für die Beschreibung sequentieller Enzyme zu entwickeln. Dieses Modell basiert auf einer Hohlraum-Strategie und bedient sich eines kugelförmigen Ausschnitts des Aktivzentrums, auf den ein Strukturgradient (sukzessive Fixierung von Diederwinkeln, Bindungswinkeln und -längen von innen nach außen) angewendet wird. Diese Hohlraum-Strategie wurde erfolgreich in gängige quantenchemische Programme (GAUSSIAN, TURBOMOLE und ORCA) implementiert und im Anschluss erfolgreich bei der Untersuchung der Hefe-Enolase angewendet. Doctoral or Postdoctoral Thesis Orca Digital Library Thüringen
spellingShingle thesis
Doktorarbeit
ddc:540
für Harvesting bereitgestellt
Klasse A
Metalloenzym
Hydrolasen
Kluge, Stefan
Modellierung sequentieller Metalloenzyme auf Magnesiumbasis
title Modellierung sequentieller Metalloenzyme auf Magnesiumbasis
title_full Modellierung sequentieller Metalloenzyme auf Magnesiumbasis
title_fullStr Modellierung sequentieller Metalloenzyme auf Magnesiumbasis
title_full_unstemmed Modellierung sequentieller Metalloenzyme auf Magnesiumbasis
title_short Modellierung sequentieller Metalloenzyme auf Magnesiumbasis
title_sort modellierung sequentieller metalloenzyme auf magnesiumbasis
topic thesis
Doktorarbeit
ddc:540
für Harvesting bereitgestellt
Klasse A
Metalloenzym
Hydrolasen
topic_facet thesis
Doktorarbeit
ddc:540
für Harvesting bereitgestellt
Klasse A
Metalloenzym
Hydrolasen
url https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:gbv:27-20080414-125040-4
https://www.db-thueringen.de/receive/dbt_mods_00010371
https://www.db-thueringen.de/servlets/MCRZipServlet/dbt_derivate_00014226
http://uri.gbv.de/document/gvk:ppn:57120242X