Nothrus palustris C. L. Koch
Nothrus palustris C. L. Koch (Abb. 39-41) 1839 C. M. A. 29, 13. C. L. Koch. Länge 1000-1188 µ, Breite 700-756 µ. Farbe etwas rötlich braun. Prop kegelig, Rost gerundet zugespitzt, in der Mitte mit einer schmalen Kerbe. Da die Umgebung dieser Kerbe hell pigmentiert ist, so erscheint diese Stelle, bei...
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Zenodo
1955
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Biodiversity Taxonomy Animalia Arthropoda Arachnida Sarcoptiformes Nothridae Nothrus Nothrus palustris Sellnick, M. Forsslund, K. - H. Nothrus palustris C. L. Koch |
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Nothrus palustris C. L. Koch (Abb. 39-41) 1839 C. M. A. 29, 13. C. L. Koch. Länge 1000-1188 µ, Breite 700-756 µ. Farbe etwas rötlich braun. Prop kegelig, Rost gerundet zugespitzt, in der Mitte mit einer schmalen Kerbe. Da die Umgebung dieser Kerbe hell pigmentiert ist, so erscheint diese Stelle, bei geringer Vergrösserung als heller, fast kreisförmiger Fleck. Rosth kurz, fast gerade nach vorne gerichtet, wenig nach innen gekrümmt, etwas dick. Lamh auf kurzen, dunklen Apophysen, etwas länger als die Rosth, derb, ebenfalls wenig nach innen gebogen. Die Andeutung einer Translam ist vorhanden. Es geht von der Basis jeder Apophyse ein Kiel nach innen, aber selten sind beide zu einer wirklichen Leiste verbunden. Viel häufiger laufen die Kiele mit ihren Innenspitzen aneinander vorbei. Meist ist der Kaum zwischen der angedeuteten Translam und dem Kerbenfleck dunkler pigmentiert und zwar so, dass der dunkle Teil vorne breiter ist als hinten. Die Bothr sind nach hinten und aussen gerichtete Chitinbecher mit recht kleiner Öffnung, aus welcher der nach aussen und ein wenig nach vorne und oben gerichtete Sens entspringt, eine Borste, welche nicht ganz so lang ist wie die Entfernung zwischen den beiden Bothr. Das Organ ist bisweilen sehr verstreut mit kaum erkennbaren Zäckchen besetzt. lnnenseits der Bothr und dicht neben ihnen sitzt das kurze, etwas kolbig erscheinende Inth. Am Aussenrande der Bothr und etwas nach ihrem Hinterrand gestellt befindet sich das kurze glatte Exbh, meist schräg nach hinten und aussen gerichtet. Hinter den Bothr ist ein kleiner, nach innen geöffneter Chitinbogen zu sehen. Der Vorderrand des Hyst ist nur wenig konvex, meist etwas abgesetzt vom Hinterrande des Prop. Die Seitenränder des Hyst sind gut konvex, in einer gewissen Breite aufwärts gebogen, der Hinterrand des Körpers gerade oder schwach konkav, mit den Seitenrändern stumpfe, aber fast rechte Winkel bildend. Die Fläche vor dem Hinterrande ist etwas verflacht. Die MF ist leicht erhaben, mit nicht ganz regelmässigen Gruben bedeckt, die im Präparat als helle Flecken erscheinen, deren Zwischenräume ein Netz von Chitinleisten bilden. Die etwas hellere Grenze zwischen MF und dem Rande weist kleine Knötchen auf, die Mitte des Randes Gruben, der äussere Teil des Randes wieder Knötchen. Die Borsten am Vorderrande des Hyst sind insofern bemerkenswert als C 2 sehr viel kleiner als die beiden anderen ist, nicht halb so lang wie C 1 und nahe bei C 3 steht, während C 2 bei den anderen Nothrus-Arten meist näher an C 1 gestellt ist als an C 3. Ferner sind die beiden Borsten D 2 viel weiter auseinander gerückt als die Borsten D 1. Die Borste E 1 ist 60 µ lang, die Eckborste am Hinterrande K 1 über 500 µ. Die Haarformel der Ep ist 4-3-4-4 oder 3-3-4-4. Die Ep jeder Seite sind zusammengeschmolzen. In Höhe der Grenze zwischen den Ep I und II gibt es einen Schlitz von spindelförmigem Umriss zwischen den Ep der einen und der anderen Seite. Die Kerbe vom Hinterrande der Ep her reicht bis zum Hinterrande der Ep II. Das Haar in der Mitte der Mx ist 44 µ lang. In Höhe des Plp-Trochanters gibt es 2 feine Borsten; die innere ist 24 µ lang, die äussere, ein wenig weiter zurückgesetzte nur 8 µ. Die beiden Haare des Hypostoms stehen 40 µ voneinander entfernt, 24 µ vom Vorderrande des Hypostoms und sind 28 µ lang. Die Oberfläche des Hypostoms hat eine netzige Struktur. Die Tarsen haben 3 Krallen, deren mittlere stärker als die seitlichen ist. Man findet die Art an feuchteren Orten, doch meist nicht sonderlich zahlreich. Verbreitung: Belgien, Dänemark, Deutschland, England, Schottland, Finnland, Frankreich, Irland, Island, Italien, Niederland, Österreich, Schweden, Schweiz, Ungarn, Polen, Russland. Fundorte in Schweden Sk. Ringsjö, V. 1840? (Roth). - 10 Fänge von Fagelsangen, Verkean, Maglehem, Stenshuvud, Sjöholmen, Skäralid Canon, Kullen. Meist aus Förna (D). - Dalby VIII. 1929. Förna im dichten Laubgebüsch (F). Bl. Mörrum VIII. 1949. Förna unter Planken am Ufer (D). Öl. Köping VIII. 1937. Spiraea-Feld, umgeben von Eichen (L). - Räpplinge, Persnäs, Böda IX. 1937. 4 Fänge aus Siebungen (L). Dls. Laxarby V. 1938 (L). - Bengtsfors VI. 1938. Siebung (L). Bh. Romelanda X. 1941 (L). - Rörön X. 1941. Förna etc. (L). Upl. Stockholm, Experimentalfältet XI. 1943. Förna und Humus unter einer Kiefer (F). - Do. Mull in einem Hain V. 1937 (F). - Uppsala V. 1944. Moos und Förna in Kiefernwald (F). Dlr. Ludvika, Brunnsvik 1942, Moos und Förna in kräuterreichem Mischwald (F). Mpd. Malfors VII. 1951. Unter Rinde am Strande des Ljungan (D). Jmt. Lit VI. 1949. 5 Fänge unter Laub am Boden und in Sphagnum (S). - Enafors VI. 1949. 5 Fänge hinter Holz, Gras, in Sphagnum etc. (S). - Rannasen, Östersund IX. 1952. Siebung von Förna und Krautvegetation in Kiefernwald (D). Vb. Degerfors, Kulbäcksliden VII. 1937. Moos und Förna in Mischwald von Geraniumtyp (F). T Lpm. Abisko V.-VI. 1938. Schmelzwassergetränkte Moose in der Zwergbirkenheide (Ti). : Published as part of Sellnick, M. & Forsslund, K. - H., 1955, Die Camisiidae Schwedens (Acar. Oribat.), pp. 473-530 in Arkiv för zoologi 8 on pages 498-500 |
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Länge 1000-1188 µ, Breite 700-756 µ. Farbe etwas rötlich braun. Prop kegelig, Rost gerundet zugespitzt, in der Mitte mit einer schmalen Kerbe. Da die Umgebung dieser Kerbe hell pigmentiert ist, so erscheint diese Stelle, bei geringer Vergrösserung als heller, fast kreisförmiger Fleck. Rosth kurz, fast gerade nach vorne gerichtet, wenig nach innen gekrümmt, etwas dick. Lamh auf kurzen, dunklen Apophysen, etwas länger als die Rosth, derb, ebenfalls wenig nach innen gebogen. Die Andeutung einer Translam ist vorhanden. Es geht von der Basis jeder Apophyse ein Kiel nach innen, aber selten sind beide zu einer wirklichen Leiste verbunden. Viel häufiger laufen die Kiele mit ihren Innenspitzen aneinander vorbei. Meist ist der Kaum zwischen der angedeuteten Translam und dem Kerbenfleck dunkler pigmentiert und zwar so, dass der dunkle Teil vorne breiter ist als hinten. Die Bothr sind nach hinten und aussen gerichtete Chitinbecher mit recht kleiner Öffnung, aus welcher der nach aussen und ein wenig nach vorne und oben gerichtete Sens entspringt, eine Borste, welche nicht ganz so lang ist wie die Entfernung zwischen den beiden Bothr. Das Organ ist bisweilen sehr verstreut mit kaum erkennbaren Zäckchen besetzt. lnnenseits der Bothr und dicht neben ihnen sitzt das kurze, etwas kolbig erscheinende Inth. Am Aussenrande der Bothr und etwas nach ihrem Hinterrand gestellt befindet sich das kurze glatte Exbh, meist schräg nach hinten und aussen gerichtet. Hinter den Bothr ist ein kleiner, nach innen geöffneter Chitinbogen zu sehen. Der Vorderrand des Hyst ist nur wenig konvex, meist etwas abgesetzt vom Hinterrande des Prop. Die Seitenränder des Hyst sind gut konvex, in einer gewissen Breite aufwärts gebogen, der Hinterrand des Körpers gerade oder schwach konkav, mit den Seitenrändern stumpfe, aber fast rechte Winkel bildend. Die Fläche vor dem Hinterrande ist etwas verflacht. Die MF ist leicht erhaben, mit nicht ganz regelmässigen Gruben bedeckt, die im Präparat als helle Flecken erscheinen, deren Zwischenräume ein Netz von Chitinleisten bilden. Die etwas hellere Grenze zwischen MF und dem Rande weist kleine Knötchen auf, die Mitte des Randes Gruben, der äussere Teil des Randes wieder Knötchen. Die Borsten am Vorderrande des Hyst sind insofern bemerkenswert als C 2 sehr viel kleiner als die beiden anderen ist, nicht halb so lang wie C 1 und nahe bei C 3 steht, während C 2 bei den anderen Nothrus-Arten meist näher an C 1 gestellt ist als an C 3. Ferner sind die beiden Borsten D 2 viel weiter auseinander gerückt als die Borsten D 1. Die Borste E 1 ist 60 µ lang, die Eckborste am Hinterrande K 1 über 500 µ. Die Haarformel der Ep ist 4-3-4-4 oder 3-3-4-4. Die Ep jeder Seite sind zusammengeschmolzen. In Höhe der Grenze zwischen den Ep I und II gibt es einen Schlitz von spindelförmigem Umriss zwischen den Ep der einen und der anderen Seite. Die Kerbe vom Hinterrande der Ep her reicht bis zum Hinterrande der Ep II. Das Haar in der Mitte der Mx ist 44 µ lang. In Höhe des Plp-Trochanters gibt es 2 feine Borsten; die innere ist 24 µ lang, die äussere, ein wenig weiter zurückgesetzte nur 8 µ. Die beiden Haare des Hypostoms stehen 40 µ voneinander entfernt, 24 µ vom Vorderrande des Hypostoms und sind 28 µ lang. Die Oberfläche des Hypostoms hat eine netzige Struktur. Die Tarsen haben 3 Krallen, deren mittlere stärker als die seitlichen ist. Man findet die Art an feuchteren Orten, doch meist nicht sonderlich zahlreich. Verbreitung: Belgien, Dänemark, Deutschland, England, Schottland, Finnland, Frankreich, Irland, Island, Italien, Niederland, Österreich, Schweden, Schweiz, Ungarn, Polen, Russland. Fundorte in Schweden Sk. Ringsjö, V. 1840? (Roth). - 10 Fänge von Fagelsangen, Verkean, Maglehem, Stenshuvud, Sjöholmen, Skäralid Canon, Kullen. Meist aus Förna (D). - Dalby VIII. 1929. Förna im dichten Laubgebüsch (F). Bl. Mörrum VIII. 1949. Förna unter Planken am Ufer (D). Öl. Köping VIII. 1937. Spiraea-Feld, umgeben von Eichen (L). - Räpplinge, Persnäs, Böda IX. 1937. 4 Fänge aus Siebungen (L). Dls. Laxarby V. 1938 (L). - Bengtsfors VI. 1938. Siebung (L). Bh. Romelanda X. 1941 (L). - Rörön X. 1941. Förna etc. (L). Upl. Stockholm, Experimentalfältet XI. 1943. Förna und Humus unter einer Kiefer (F). - Do. Mull in einem Hain V. 1937 (F). - Uppsala V. 1944. Moos und Förna in Kiefernwald (F). Dlr. Ludvika, Brunnsvik 1942, Moos und Förna in kräuterreichem Mischwald (F). Mpd. Malfors VII. 1951. Unter Rinde am Strande des Ljungan (D). Jmt. Lit VI. 1949. 5 Fänge unter Laub am Boden und in Sphagnum (S). - Enafors VI. 1949. 5 Fänge hinter Holz, Gras, in Sphagnum etc. (S). - Rannasen, Östersund IX. 1952. 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