Liochthonius muscorum Forsslund, 1964, n. sp.

Liochthonius muscorum n. sp. (Abb. 1-7) Farbe graugelb bis hell ziegelrot. Bei gut ausgefärbten Exemplaren treten die gewöhnlichen, hellen Dorsalflecke deutlich hervor, die wohl alle Insertionsstellen für Muskeln sind (vgl. Grandjean 1963 p. 140). Die zwei Reihen zwischen den Interlamellarborsten ko...

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Bibliographic Details
Main Author: Forsslund, K. - H.
Format: Text
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Published: Zenodo 1964
Subjects:
Online Access:https://dx.doi.org/10.5281/zenodo.6285143
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Arachnida
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Brachychthoniidae
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Brachychthoniidae
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Liochthonius muscorum
description Liochthonius muscorum n. sp. (Abb. 1-7) Farbe graugelb bis hell ziegelrot. Bei gut ausgefärbten Exemplaren treten die gewöhnlichen, hellen Dorsalflecke deutlich hervor, die wohl alle Insertionsstellen für Muskeln sind (vgl. Grandjean 1963 p. 140). Die zwei Reihen zwischen den Interlamellarborsten konvergieren nach hinten so, dass die Flecke des dritten Paares (von vorn gerechnet) dicht aneinander liegen, während die ersten ziemlich weit getrennt sind. Wie bei einigen anderen Arten der Gattung variieren sie bisweilen einwenig. So können die Flecke der zwei mittleren Paare dicht beisammen oder getrennt liegen. Übrige Dorsalflecke gehen aus Abb. 1 hervor. Zwischen den Borsten f 1 finden sich 3 Flecke in einer Querreihe. Es ist möglich, dass diese Reihe 4 Flecke enthalten kann, da dies bei anderen Arten die Regel ist. Masse. Bei 10 Ex. ist die Länge 200-225, im Mittel 210 µ, und die Breite 125-140, im Mittel 135 µ. Wie ich früher vorgehoben habe (Forsslund 1957 p. 583), geben Messungen der Länge und Breite oft keine exakten Werte, da die verschiedenen Körperteile ein wenig in einander verschoben verden kön- und der Druck des Deckglases die Breite etwas vergrössern kann. Ich will daher noch ein Mass nennen: den Abstand zwischen der Rostrumspitze und einer gedachten Linie zwischen den Hinterrändern der Bothridien (r—b). Dieser ist bei den gemessenen Tieren 51-> 61, im Mittel 57 µ. Propodosoma. Aspis wenig schmaler als Notaspisschild CD, oralwärts sich allmählich verjüngend, Rostrumspitze gerundet. Rostralborsten hinter dem Rande befestigt, nach vorn gerichtet, beinahe parallel. Lamellar- und Exobothridialborsten nach oben-innen, Interlamellarborsten nach oben-vorn gerichtet. Die Borsten haben dünne, schräg nach oben gerichtete Randlamellen, die basal am breitesten sind und sich distalwärts allmählich verjüngen. "La marque n" (Grandjean l.c.), die lateral unter den Bolhridien liegt, ist beiderseits deutlich zu sehen. Grandjean schreibt (p. 125): "Est-ce un alvéo- du poil exobothridique postérieur? " Meiner Meinung nach ist die Antwort auf diese Frage ja. Wenigstens bei der hier beschriebenen Art sind diese Bildungen kleine Ringe, wie die Insertionsstellen der Borsten, und ihre Lage ist dieselbe wie die der hinteren Exobothridialborsten bei anderen niederen Oribatiden. - Die Mündung der Bothridien nach aussen gerichtet. Sensillen mit kurzem, schmalem Stiel und langgestreckter Keule, deren Ventralseite gerade, Dorsalseite gewölbt ist; Spitze quer abgeschnitten, Ventralecke kurz ausgezogen. Die Keule ist mit dichten Zäpfchen besetzt, die dorsal am längs- sind; lateral an der Spitze eine zapfenlose, ungefähr dreieckige und schwach konkave Partie, die sehr charakteristisch für die Art ist. Von oben gesehen ist die Keule spulenförmig. - Gleich oberhalb der Beine I und II findet sich ein schmales, longitudinales Chitinstück. Notaspis-Schilder ohne Besonderheiten (über die Flecken siehe oben). Borsten mittellang, spitz, wie die Aspisborsten gestaltet. Bei einem Ex. mit r—b => 61 µ ist die Länge der Borsten c 1-f 1 und d2-f 2 20 µ, ausser e 1, die 24 µ ist. Ventralseite. Ich beschränke mich hier darauf, einige Einzelheiten auf den hinteren Teilen der Ventralseite zu nennen. Die Ventralecke der vorderen Pleuraspisplatte hat bisweilen eine Einbuchtung im oralen Bande (Abb. 3, links). Von den 7 Genitalhaaren sind Nr. 1-5 zickzackartig geordnet, Nr. 6-7 stehen neben einander nahe der Hinterende der Platte. Aggenitalhaare winzig klein. Grandjean (l.c.) hat für Liochthonius perpusillus (Berl.) nachgewiesen, dass Adanalhaar 2 (ad 2) bei adulten Tiere (auch bei Deuto- und Tritonymphen) viel grösser als ad 1 und ad 3 ist. Dieses früher nicht beachtete Verhältnis ist wahrscheinlich ein Gattungsmerkmal, da es auf alle von mir geprüften Liochthonius-Arten zutrifft. Bei der hier beschriebenen Art ist ad 2 ungefähr gleichbreit mit schmaler, gebogener Spitze. Verbreitung. Schweden. Uppland, Vänge, Fibywald1944. Västmanland, Ramsberg, Kloten1943. Värmland, N. Ny, V. Näsberg 1958-63. Dalarna, Ludvika, Kölaberget 1961; Älvdalen, Hallstugan1956. Hälsingland, Delsbo, Överälve 1945. Angermanland, Gidea, Hundsjön 1945. Västerbotten, Degerfors, Kulbäckliden und Svartberget1932-61. - Finnland. Savonia australis, Ristiina1946 (O. Renkonen leg.). - Locus typi: Västerbotten, Kulbäcksliden, in einem Deschampsia flexuosa - Fleck auf einem Kahlschlag in Fichtenwald 8/6 1961. Holotypus weibl. wird in der Sammlung der Königl. Forstlichen Hochschule in Stockholm aufbewahrt. Ökologie. Die Art kommt hauptsächlich in Moos in Nadel- und Mischwaeldern vor und lebt lange auf Kahlschlägen weiter. In der Humusschicht findet man nur selten vereinzelte Ex. Der Fundort Hallstugan liegt am Rande eines Moores mit lichten Kiefern. Wie oben erwähnt steht Liochthonius muscorum n.sp.L. lapponicus (Träg.) nahe. Die beiden Arten unterscheiden sich vor allem durch folgende Merkmale. Die Farbe schwedischer Ex. von L. lapponicus ist immer heller als bei L. muscorum, weshalb die Dorsalflecke gewöhnlich schwer oder gar nicht zu sehen sind. Von Grönland, wo die Art dunkler sein kann, gibt Hammer ein gutes Bild (1954 Fig. 8). Frau Dr. Hammer hat beiderseits 3 humerale Flecke gezeichnet; ich habe bei keiner Art mehr als 2 solche gesehen. Die 2 Reihen zwischen den Interlamellarborsten sind gut getrennt und beinahe parallel. Einige Male habe ich eine eigentümliche Färbung beobachtet: die ganzen Tiere waren schön rosafarbig. Diese Farbe verschwand in Alkohol nach kurzer Zeit völlig. L. lapponicus ist, wenigstens in südlicheren Gegenden, kleiner als die Vergleichsart. 10 Ex. aus Schweden messen: Länge 160-195, im Mittel 175 µ, Breite 100-125, im Mittel 110 µ, r—b 46-54, im Mittel 51 µ. Hammer (1954 p. 18) gibt für Ex. aus Grönland eine Länge von 200-225 µ und aus Canada 195 µ an. In Strenzkes (1955) grönländischem Material ist die Länge 185- 215, die Breite 114-129 µ. Die Sensillen erinnern an die von L. muscorum. Die Keule ist aber kürzer, in der Spitze rundlich eingekerbt und überall mit Zäpfchen besetzt. Die dorsalen Borsten sind relativ kürzer als bei der Verglichsart; das Verhältnis r—b: e 1 ist 3, 4 gegenüber 2, 6 bei L. muscorum. Bei einem r—b von 53 µ ist die Länge der Borsten c 1-f 1 und d 2-f 2 12 µ, e 1 14 µ. - Die Ventralecke der vorderen Pleuraspisplatte ist länger und schmaler ausgezogen. Schliesslich möchte ich erwähnen, dass ich von beiden Arten nur Weibchen gesehen habe. : Published as part of Forsslund, K. - H., 1964, Liochthonius muscorum n. sp. und L. lapponicus (Träg.) (Acari, Oribatei), pp. 236-239 in Entomologisk Tidskrift 85 on pages 236-238
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(Abb. 1-7) Farbe graugelb bis hell ziegelrot. Bei gut ausgefärbten Exemplaren treten die gewöhnlichen, hellen Dorsalflecke deutlich hervor, die wohl alle Insertionsstellen für Muskeln sind (vgl. Grandjean 1963 p. 140). Die zwei Reihen zwischen den Interlamellarborsten konvergieren nach hinten so, dass die Flecke des dritten Paares (von vorn gerechnet) dicht aneinander liegen, während die ersten ziemlich weit getrennt sind. Wie bei einigen anderen Arten der Gattung variieren sie bisweilen einwenig. So können die Flecke der zwei mittleren Paare dicht beisammen oder getrennt liegen. Übrige Dorsalflecke gehen aus Abb. 1 hervor. Zwischen den Borsten f 1 finden sich 3 Flecke in einer Querreihe. Es ist möglich, dass diese Reihe 4 Flecke enthalten kann, da dies bei anderen Arten die Regel ist. Masse. Bei 10 Ex. ist die Länge 200-225, im Mittel 210 µ, und die Breite 125-140, im Mittel 135 µ. Wie ich früher vorgehoben habe (Forsslund 1957 p. 583), geben Messungen der Länge und Breite oft keine exakten Werte, da die verschiedenen Körperteile ein wenig in einander verschoben verden kön- und der Druck des Deckglases die Breite etwas vergrössern kann. Ich will daher noch ein Mass nennen: den Abstand zwischen der Rostrumspitze und einer gedachten Linie zwischen den Hinterrändern der Bothridien (r—b). Dieser ist bei den gemessenen Tieren 51-> 61, im Mittel 57 µ. Propodosoma. Aspis wenig schmaler als Notaspisschild CD, oralwärts sich allmählich verjüngend, Rostrumspitze gerundet. Rostralborsten hinter dem Rande befestigt, nach vorn gerichtet, beinahe parallel. Lamellar- und Exobothridialborsten nach oben-innen, Interlamellarborsten nach oben-vorn gerichtet. Die Borsten haben dünne, schräg nach oben gerichtete Randlamellen, die basal am breitesten sind und sich distalwärts allmählich verjüngen. "La marque n" (Grandjean l.c.), die lateral unter den Bolhridien liegt, ist beiderseits deutlich zu sehen. Grandjean schreibt (p. 125): "Est-ce un alvéo- du poil exobothridique postérieur? " Meiner Meinung nach ist die Antwort auf diese Frage ja. Wenigstens bei der hier beschriebenen Art sind diese Bildungen kleine Ringe, wie die Insertionsstellen der Borsten, und ihre Lage ist dieselbe wie die der hinteren Exobothridialborsten bei anderen niederen Oribatiden. - Die Mündung der Bothridien nach aussen gerichtet. Sensillen mit kurzem, schmalem Stiel und langgestreckter Keule, deren Ventralseite gerade, Dorsalseite gewölbt ist; Spitze quer abgeschnitten, Ventralecke kurz ausgezogen. Die Keule ist mit dichten Zäpfchen besetzt, die dorsal am längs- sind; lateral an der Spitze eine zapfenlose, ungefähr dreieckige und schwach konkave Partie, die sehr charakteristisch für die Art ist. Von oben gesehen ist die Keule spulenförmig. - Gleich oberhalb der Beine I und II findet sich ein schmales, longitudinales Chitinstück. Notaspis-Schilder ohne Besonderheiten (über die Flecken siehe oben). Borsten mittellang, spitz, wie die Aspisborsten gestaltet. Bei einem Ex. mit r—b => 61 µ ist die Länge der Borsten c 1-f 1 und d2-f 2 20 µ, ausser e 1, die 24 µ ist. Ventralseite. Ich beschränke mich hier darauf, einige Einzelheiten auf den hinteren Teilen der Ventralseite zu nennen. Die Ventralecke der vorderen Pleuraspisplatte hat bisweilen eine Einbuchtung im oralen Bande (Abb. 3, links). Von den 7 Genitalhaaren sind Nr. 1-5 zickzackartig geordnet, Nr. 6-7 stehen neben einander nahe der Hinterende der Platte. Aggenitalhaare winzig klein. Grandjean (l.c.) hat für Liochthonius perpusillus (Berl.) nachgewiesen, dass Adanalhaar 2 (ad 2) bei adulten Tiere (auch bei Deuto- und Tritonymphen) viel grösser als ad 1 und ad 3 ist. Dieses früher nicht beachtete Verhältnis ist wahrscheinlich ein Gattungsmerkmal, da es auf alle von mir geprüften Liochthonius-Arten zutrifft. Bei der hier beschriebenen Art ist ad 2 ungefähr gleichbreit mit schmaler, gebogener Spitze. Verbreitung. Schweden. Uppland, Vänge, Fibywald1944. Västmanland, Ramsberg, Kloten1943. Värmland, N. Ny, V. Näsberg 1958-63. Dalarna, Ludvika, Kölaberget 1961; Älvdalen, Hallstugan1956. Hälsingland, Delsbo, Överälve 1945. Angermanland, Gidea, Hundsjön 1945. Västerbotten, Degerfors, Kulbäckliden und Svartberget1932-61. - Finnland. Savonia australis, Ristiina1946 (O. Renkonen leg.). - Locus typi: Västerbotten, Kulbäcksliden, in einem Deschampsia flexuosa - Fleck auf einem Kahlschlag in Fichtenwald 8/6 1961. Holotypus weibl. wird in der Sammlung der Königl. Forstlichen Hochschule in Stockholm aufbewahrt. Ökologie. Die Art kommt hauptsächlich in Moos in Nadel- und Mischwaeldern vor und lebt lange auf Kahlschlägen weiter. In der Humusschicht findet man nur selten vereinzelte Ex. Der Fundort Hallstugan liegt am Rande eines Moores mit lichten Kiefern. Wie oben erwähnt steht Liochthonius muscorum n.sp.L. lapponicus (Träg.) nahe. Die beiden Arten unterscheiden sich vor allem durch folgende Merkmale. Die Farbe schwedischer Ex. von L. lapponicus ist immer heller als bei L. muscorum, weshalb die Dorsalflecke gewöhnlich schwer oder gar nicht zu sehen sind. Von Grönland, wo die Art dunkler sein kann, gibt Hammer ein gutes Bild (1954 Fig. 8). Frau Dr. Hammer hat beiderseits 3 humerale Flecke gezeichnet; ich habe bei keiner Art mehr als 2 solche gesehen. Die 2 Reihen zwischen den Interlamellarborsten sind gut getrennt und beinahe parallel. Einige Male habe ich eine eigentümliche Färbung beobachtet: die ganzen Tiere waren schön rosafarbig. Diese Farbe verschwand in Alkohol nach kurzer Zeit völlig. L. lapponicus ist, wenigstens in südlicheren Gegenden, kleiner als die Vergleichsart. 10 Ex. aus Schweden messen: Länge 160-195, im Mittel 175 µ, Breite 100-125, im Mittel 110 µ, r—b 46-54, im Mittel 51 µ. Hammer (1954 p. 18) gibt für Ex. aus Grönland eine Länge von 200-225 µ und aus Canada 195 µ an. In Strenzkes (1955) grönländischem Material ist die Länge 185- 215, die Breite 114-129 µ. Die Sensillen erinnern an die von L. muscorum. Die Keule ist aber kürzer, in der Spitze rundlich eingekerbt und überall mit Zäpfchen besetzt. Die dorsalen Borsten sind relativ kürzer als bei der Verglichsart; das Verhältnis r—b: e 1 ist 3, 4 gegenüber 2, 6 bei L. muscorum. Bei einem r—b von 53 µ ist die Länge der Borsten c 1-f 1 und d 2-f 2 12 µ, e 1 14 µ. - Die Ventralecke der vorderen Pleuraspisplatte ist länger und schmaler ausgezogen. Schliesslich möchte ich erwähnen, dass ich von beiden Arten nur Weibchen gesehen habe. : Published as part of Forsslund, K. - H., 1964, Liochthonius muscorum n. sp. und L. lapponicus (Träg.) (Acari, Oribatei), pp. 236-239 in Entomologisk Tidskrift 85 on pages 236-238 Text Grönland DataCite Metadata Store (German National Library of Science and Technology) Canada Gar’ ENVELOPE(162.014,162.014,57.140,57.140) Näsberg ENVELOPE(21.017,21.017,66.367,66.367) Hundsjön ENVELOPE(21.517,21.517,65.767,65.767)