Anthophora (Clisodon) terminalis CRESSON 1869

Anthophora ( Clisodon ) terminalis CRESSON 1869 Abb. der sehr nahestehenden Anthophora furcata ♀ bei WESTRICH 1989: 569, MÜLLER, KREBS & AMIET 1997: 136. Anthophora terminalis ist in der Nearktis transkontinental verbreitet, von Alberta bis Quebec, südlich bis New Mexico und Arizona,...

Full description

Bibliographic Details
Main Author: Ebmer, A. W.
Format: Text
Language:unknown
Published: Zenodo 2011
Subjects:
Online Access:https://dx.doi.org/10.5281/zenodo.4524417
https://zenodo.org/record/4524417
Description
Summary:Anthophora ( Clisodon ) terminalis CRESSON 1869 Abb. der sehr nahestehenden Anthophora furcata ♀ bei WESTRICH 1989: 569, MÜLLER, KREBS & AMIET 1997: 136. Anthophora terminalis ist in der Nearktis transkontinental verbreitet, von Alberta bis Quebec, südlich bis New Mexico und Arizona, im Osten bis North Carolina (HURD 1979: 2165). Auf die Nähe zur europäischen Anthophora furcata (PANZER 1798) wies schon SLADEN (1919: 125) hin, sowie auf dieselbe Nistweise im Holz morscher Baumstümpfe. MITCHELL (1962: 328) stellt ohne besonderen Kommentar A. terminalis als Unterart zu A. furcata . Einen neuen Ansatz bringen DAVYDOVA & PESENKO (2002: 675): Sie halten an zwei getrennten Arten fest, die gut unterscheidbar seien durch die Behaarung der Tergite in beiden Geschlechtern, durch die Struktur von Sternit 5 (ein neues taxonomisches Merkmal – nennen aber nicht die Form dieses differenzierenden Merkmals!) und das männliche Genitale (geben auch hier keine Unterschiede an!). Beide Arten seien in Asien in weiter Zone sympatrisch, vom Ural bis ins südwestliche Yakutien und die Provinz von Irkutsk. Folgt man dieser taxonomischen Auffassung, wäre A. terminalis eine nearktische Art, die weit in die Ostpaläarktis hereinreicht – ob die über die Beringia von Alaska her eingewandert ist, ist wegen der Vegetation der Mammut-Steppe und des Fehlens von Wald sehr fraglich. Denn der wichtigste begrenzende Faktor für das Vorkommen von A. furcata in Europa ist das Vorhandensein von Totholzstrukturen als Nistgelegenheit und erst sekundär das Fehlen geeigneter Labiatae ( Stachys ) als Futterpflanzen (WESTRICH 1989: 568). Die Verbreitung von Anthophora furcata in Europa ist nur ungenügend dokumentiert, und wird auch in neuen Werken nur pauschal als "ganz Europa" genannt. Nach Norden in Finnland bis Ostrobottnia borealis N65 ° (ELFVING 1968: 34). Südlich der Alpen eher in den Gebirgen: Italien bis in die Abruzzen und Basilicata (leg. Pagliano). Spanien: Pyrenäen, Val d’Aneu. Griechenland: Olymp und Pangäon (leg. Ebmer). : Published as part of Ebmer, A. W., 2011, Holarktische Bienenarten - autochthon, eingeführt, eingeschleppt, pp. 5-83 in Linzer biologische Beiträge 43 (1) on pages 37-38, DOI: 10.5281/zenodo.4524335 : {"references": ["WESTRICH P. (1989): Die Wildbienen Baden-Wurttembergs. Bd. 1 und 2. - 972 S. Stuttgart (Ulmer). ISBN 3 - 8001 - 3307 - 5.", "HURD P. D. Jr. (1979): Superfamily Apoidea, S. 1741 - 2209. - In: KROMBEIN K. V., HURD P. D., SMITH D. R. & B. D. BURKS, Catalog of Hymenoptera in America North of Mexico, Bd. 2. Washington, Smithsonian Institution Press.", "SLADEN F. W. L. (1919): Notes on the Canadian representatives of British species of bees. - Canad. Ent. 51: 124 - 130.", "MITCHELL T. B. (1962): Bees of the Eastern United States, Vol. II. - North Carolina Agr. Exp. St., Tech. Bul. 152: 1 - 557.", "ELFVING R. (1968): Die Bienen Finnlands. - Fauna fenn. 21: 1 - 69."]}