Konsum von Energydrinks bei Jugendlichen in Deutschland – Ergebnisse aus EsKiMo II
Energydrinks sind Erfrischungsgetränke, die zumeist einen hohen Anteil an Koffein und Zucker enthalten. Eine zu hohe Koffeinzufuhr kann zu gesundheitlichen Nebenwirkungen führen, zum Beispiel zu Übelkeit oder Nervosität. Für Kinder und Jugendliche gilt eine Zufuhr bis drei Milligramm Koffein pro Kil...
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Robert Koch-Institut
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ftdatacite:10.25646/6396 2023-05-15T16:07:10+02:00 Konsum von Energydrinks bei Jugendlichen in Deutschland – Ergebnisse aus EsKiMo II Lehmann, Franziska Vesela, Katerina Haftenberger, Marjolein Lage Barbosa, Clarissa Mensink, Gert B. M. 2020 https://dx.doi.org/10.25646/6396 https://edoc.rki.de/handle/176904/6410 de ger Robert Koch-Institut ENERGYDRINKS KOFFEIN JUGENDLICHE ESKIMO II KIGGS WELLE 2 GESUNDHEITSMONITORING 610 Medizin und Gesundheit Text article article-journal ScholarlyArticle 2020 ftdatacite https://doi.org/10.25646/6396 2021-11-05T12:55:41Z Energydrinks sind Erfrischungsgetränke, die zumeist einen hohen Anteil an Koffein und Zucker enthalten. Eine zu hohe Koffeinzufuhr kann zu gesundheitlichen Nebenwirkungen führen, zum Beispiel zu Übelkeit oder Nervosität. Für Kinder und Jugendliche gilt eine Zufuhr bis drei Milligramm Koffein pro Kilogramm Körpergewicht pro Tag als sicher. Die zweite Ernährungsstudie als KiGGS-Modul (EsKiMo II, 2015 –2017) erhob bundesweit repräsentative Verzehrdaten von Kindern und Jugendlichen. Für 12- bis 17-Jährige (n=1.353) wurde der Lebensmittelverzehr anhand eines Diet-History-Interviews erhoben. Für den Referenzzeitraum von vier Wochen geben 8,9% der Mädchen und Jungen an, Energydrinks konsumiert zu haben. Knapp ein Viertel der Energydrink-Konsumentinnen beziehungsweise -Konsumenten (n=99) übersteigt die sichere Koffeinzufuhr allein durch den Konsum von Energydrinks. Dies entspricht 2,2% der 12- bis 17-Jährigen insgesamt. Heranwachsende sollten daher neben einer generellen Warnung vor der hohen Zuckeraufnahme aus süßen Erfrischungsgetränken für die Gefahren eines übermäßigen Koffeinkonsums durch Energydrinks sensibilisiert werden. Verkaufs- sowie Werbereglementierungen sollten geprüft werden. Text eskimo* DataCite Metadata Store (German National Library of Science and Technology) |
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Energydrinks sind Erfrischungsgetränke, die zumeist einen hohen Anteil an Koffein und Zucker enthalten. Eine zu hohe Koffeinzufuhr kann zu gesundheitlichen Nebenwirkungen führen, zum Beispiel zu Übelkeit oder Nervosität. Für Kinder und Jugendliche gilt eine Zufuhr bis drei Milligramm Koffein pro Kilogramm Körpergewicht pro Tag als sicher. Die zweite Ernährungsstudie als KiGGS-Modul (EsKiMo II, 2015 –2017) erhob bundesweit repräsentative Verzehrdaten von Kindern und Jugendlichen. Für 12- bis 17-Jährige (n=1.353) wurde der Lebensmittelverzehr anhand eines Diet-History-Interviews erhoben. Für den Referenzzeitraum von vier Wochen geben 8,9% der Mädchen und Jungen an, Energydrinks konsumiert zu haben. Knapp ein Viertel der Energydrink-Konsumentinnen beziehungsweise -Konsumenten (n=99) übersteigt die sichere Koffeinzufuhr allein durch den Konsum von Energydrinks. Dies entspricht 2,2% der 12- bis 17-Jährigen insgesamt. Heranwachsende sollten daher neben einer generellen Warnung vor der hohen Zuckeraufnahme aus süßen Erfrischungsgetränken für die Gefahren eines übermäßigen Koffeinkonsums durch Energydrinks sensibilisiert werden. Verkaufs- sowie Werbereglementierungen sollten geprüft werden. |
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