Morphologische Aspekte des Auges vom Mauersegler
In dieser Studie wurde die Linsenmorphologie des Mauerseglers Apus apus untersucht. Dazu wurden von Formaldehyd-fixierten Augen Linse, Ringwulst, Iris, Cornea, Ziliarapparat und der Bereich des Crampton’schen und Brücke’schen Muskel seziert, mit Jod gefärbt und mit einem Röntgen-Mikrotomographen (Mi...
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2010
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ftdatacite:10.25365/thesis.8100 2023-05-15T14:17:15+02:00 Morphologische Aspekte des Auges vom Mauersegler Zatlokal, Alexandra 2010 https://dx.doi.org/10.25365/thesis.8100 https://othes.univie.ac.at/8100/ de ger (:none) Text Thesis article-journal ScholarlyArticle 2010 ftdatacite https://doi.org/10.25365/thesis.8100 2021-11-05T12:55:41Z In dieser Studie wurde die Linsenmorphologie des Mauerseglers Apus apus untersucht. Dazu wurden von Formaldehyd-fixierten Augen Linse, Ringwulst, Iris, Cornea, Ziliarapparat und der Bereich des Crampton’schen und Brücke’schen Muskel seziert, mit Jod gefärbt und mit einem Röntgen-Mikrotomographen (MicroCT) gescannt. Der ganze Linsenkomplex wies eine Asymmetrie auf. Die Ziliarfortsätze waren an der temporalen Seite länger ausgebildet. Der Ringwulst bedeckte die Linse zu einem sehr großen Teil. Die temporale Ringwulstseite war im Querschnitt etwas mächtiger entwickelt und der Ringwulsthinterrand traf steiler auf die Linse. Der nasale Ringwulsthinterrand war abgerundet. Die Linsenvorderseite und die Linsenhinterseite waren beide halbkreisförmig, aber die Vorderseite der Linse war flacher und in der Vertikalen geneigt. Ein Strahl durch das Zentrum der Linsenvorderseite würde an der Hinterseite peripher austreten. Die Cornea war bei den meisten Mauerseglern aufgrund der Fixierung eingefallen. Der Crampton’sche und der Brücke’sche Muskeln waren mit dieser Technik nicht erkennbar. In der Literatur wird der Mauersegler als Vogel mir binokularen Sehen beschrieben. Bei einem geraden Strahlengang durch eine asymmetrische Linse ist auch mit einer temporaler Fovea kein binokulares Sehen möglich. Durch den asymmetrischen Ringwulst und Ziliarapparat könnte es zu einer asymmetrischen Verschwenkung der Linse kommen. Dafür sind weitere Untersuchungen der Linse, des Strahlengangs und histologische Untersuchungen der beiden Muskeln und des Ziliarapparates nötig. Thesis Apus apus DataCite Metadata Store (German National Library of Science and Technology) Muskel’ ENVELOPE(137.207,137.207,61.404,61.404) |
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In dieser Studie wurde die Linsenmorphologie des Mauerseglers Apus apus untersucht. Dazu wurden von Formaldehyd-fixierten Augen Linse, Ringwulst, Iris, Cornea, Ziliarapparat und der Bereich des Crampton’schen und Brücke’schen Muskel seziert, mit Jod gefärbt und mit einem Röntgen-Mikrotomographen (MicroCT) gescannt. Der ganze Linsenkomplex wies eine Asymmetrie auf. Die Ziliarfortsätze waren an der temporalen Seite länger ausgebildet. Der Ringwulst bedeckte die Linse zu einem sehr großen Teil. Die temporale Ringwulstseite war im Querschnitt etwas mächtiger entwickelt und der Ringwulsthinterrand traf steiler auf die Linse. Der nasale Ringwulsthinterrand war abgerundet. Die Linsenvorderseite und die Linsenhinterseite waren beide halbkreisförmig, aber die Vorderseite der Linse war flacher und in der Vertikalen geneigt. Ein Strahl durch das Zentrum der Linsenvorderseite würde an der Hinterseite peripher austreten. Die Cornea war bei den meisten Mauerseglern aufgrund der Fixierung eingefallen. Der Crampton’sche und der Brücke’sche Muskeln waren mit dieser Technik nicht erkennbar. In der Literatur wird der Mauersegler als Vogel mir binokularen Sehen beschrieben. Bei einem geraden Strahlengang durch eine asymmetrische Linse ist auch mit einer temporaler Fovea kein binokulares Sehen möglich. Durch den asymmetrischen Ringwulst und Ziliarapparat könnte es zu einer asymmetrischen Verschwenkung der Linse kommen. Dafür sind weitere Untersuchungen der Linse, des Strahlengangs und histologische Untersuchungen der beiden Muskeln und des Ziliarapparates nötig. |
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