Lithostratigraphical studies in the outcrop at Ujscie, Torún-Eberswalde Pradolina, western Poland

Der Aufschluß in Usch liegt am Südrand des Thorn-Eberswalder Urstromtales zwischen der Frankfurter Staffel und dem Pommerschen Stadium. Die rund 50 m mächtige Sedimentfolge wird aus vier Geschiebemergelbänken mit zwischengeschalteten glazifluvialen Sanden gebildet. Neben Geschiebeeinregelungsmessung...

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Bibliographic Details
Published in:E&G Quaternary Science Journal
Main Authors: Böse, Margot, Górska, Maria
Format: Text
Language:English
Published: 2018
Subjects:
Online Access:https://doi.org/10.3285/eg.45.1.01
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spelling ftcopernicus:oai:publications.copernicus.org:egqsj64369 2023-05-15T16:53:49+02:00 Lithostratigraphical studies in the outcrop at Ujscie, Torún-Eberswalde Pradolina, western Poland Böse, Margot Górska, Maria 2018-09-27 application/pdf https://doi.org/10.3285/eg.45.1.01 https://egqsj.copernicus.org/articles/45/1/1995/ eng eng doi:10.3285/eg.45.1.01 https://egqsj.copernicus.org/articles/45/1/1995/ eISSN: 2199-9090 Text 2018 ftcopernicus https://doi.org/10.3285/eg.45.1.01 2020-07-20T16:28:15Z Der Aufschluß in Usch liegt am Südrand des Thorn-Eberswalder Urstromtales zwischen der Frankfurter Staffel und dem Pommerschen Stadium. Die rund 50 m mächtige Sedimentfolge wird aus vier Geschiebemergelbänken mit zwischengeschalteten glazifluvialen Sanden gebildet. Neben Geschiebeeinregelungsmessungen, granulometrischen Analysen und der Bestimmung des Karbonatgehaltes liegt der Schwerpunkt der Untersuchungen in den petrographischen Analysen der Kiesanteile der Geschiebemergel in der Fraktion 4 - 12,5 mm und in der Leitgeschiebebestimmung. Beide Methoden geben Erkenntnisse über Eisfließrichtungen im Inlandeis. Der oberste Geschiebemergel (Kolmarer Staffel) enthält viel ostbaltisches Material mit Åland-Graniten, vielen paläozoischen Kalksteinen und relativ vielen devonischen Dolomiten. Der zweite Gechiebemergel (Brandenburger-Frankfurter Stadium) enthält im Vergleich dazu weniger ostbaltisches Material und weniger paläozoische Kalke, dagegen nimmt der Feuerstein-Anteil etwas zu, was ebenfalls auf ein weiter westlich gelegenes Herkunftsgebiet hinweist. Der dritte Geschiebemergel hat saalezeitliches Alter; die zahlreichen Dolomite sowie die sonstige Geschiebezusammensetzung weisen wieder auf ein ostbaltisches Herkunftsgebiet hin, das typisch für warthezeitliche Glazialablagerungen ist. Der unterste Geschiebemergel mit Geschieben aus Dalarna und Småland läßt auf einen Eistransport aus Norden schließen. Diese Moräne ist wahrscheinlich ebenfalls saalezeitlich, ein elsterzeitliches Alter kann jedoch nicht völlig ausgeschlossen werden. Text Inlandeis Copernicus Publications: E-Journals Sanden ENVELOPE(8.086,8.086,62.889,62.889) Småland ENVELOPE(23.267,23.267,69.917,69.917) E&G Quaternary Science Journal 45 1 1 14
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