Die weichseleiszeitliche Eisrandlage im Osten von Hamburg

Gegen die herrschende Lehrmeinung wird die Ansicht vertreten, daß das weichseleiszeitliche Inlandeis östlich Hamburgs über die postulierte maximale Eisrandlage der A-1-Linie hinaus in Richtung Süden vorgestoßen ist. Zumindest hatte es sich während des Hochglazials bis in den heutigen Elberaum hinein...

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Bibliographic Details
Published in:E&G Quaternary Science Journal
Main Author: Jaschke, Dieter
Format: Text
Language:English
Published: 2018
Subjects:
Online Access:https://doi.org/10.3285/eg.27.1.07
https://egqsj.copernicus.org/articles/27/75/1976/
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spelling ftcopernicus:oai:publications.copernicus.org:egqsj64157 2023-05-15T16:53:49+02:00 Die weichseleiszeitliche Eisrandlage im Osten von Hamburg Jaschke, Dieter 2018-09-27 application/pdf https://doi.org/10.3285/eg.27.1.07 https://egqsj.copernicus.org/articles/27/75/1976/ eng eng doi:10.3285/eg.27.1.07 https://egqsj.copernicus.org/articles/27/75/1976/ eISSN: 2199-9090 Text 2018 ftcopernicus https://doi.org/10.3285/eg.27.1.07 2020-07-20T16:28:30Z Gegen die herrschende Lehrmeinung wird die Ansicht vertreten, daß das weichseleiszeitliche Inlandeis östlich Hamburgs über die postulierte maximale Eisrandlage der A-1-Linie hinaus in Richtung Süden vorgestoßen ist. Zumindest hatte es sich während des Hochglazials bis in den heutigen Elberaum hinein ausgedehnt. Nach dem Rückschmelzen des Eisrandes bis zur A-1-Linie blieb ein Gletscher, der mit dem Inlandeis weiterhin Verbindung hatte, im Bereich des heutigen Billetales zurück. Seine Schmelzwässer räumten entlang des Urstromtalhanges zwischen Bergedorf und Geesthacht stark versteilte Kerbtäler aus und brachten subglazial das Tunneltal der Bille hervor. Wichtigstes stratigraphisches Indiz für die neue Hypothese ist im Billetal eine zwischen zwei Schmelzwasserschichten eingeschaltete Moränenlage. Text Inlandeis Copernicus Publications: E-Journals E&G Quaternary Science Journal 27 1 75 81
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