Zur Frage der Meeresboden-Kartographie: Die Nutzung von AutoTrace Digitizer für die Vektorisierung der bathymetrischen Daten in der Petschora-See

International audience Heutzutage wird der Kartograph oftmals mit der Herausforderung konfrontiert, eingescannte Papierlandkarten oder Satellitenbilder ins Vektorformat umwandeln zu müssen. Das Problem ist recht aktuell, weil sowohl Satellitenbilder als auch bathymetrische oder topographische Karten...

Full description

Bibliographic Details
Main Authors: Schenke, Hans, Lemenkova, Polina
Other Authors: Ocean University of China (OUC), Deutscher Akademischer Austauschdienst (DAAD). Ref. 325, Kennziffer A/06/92719
Format: Article in Journal/Newspaper
Language:German
Published: HAL CCSD 2008
Subjects:
Online Access:https://hal.archives-ouvertes.fr/hal-01964403
https://hal.archives-ouvertes.fr/hal-01964403/document
https://hal.archives-ouvertes.fr/hal-01964403/file/Schenke_Lemenkova_HN2008.pdf
https://doi.org/10.6084/m9.figshare.7435538.v2
Description
Summary:International audience Heutzutage wird der Kartograph oftmals mit der Herausforderung konfrontiert, eingescannte Papierlandkarten oder Satellitenbilder ins Vektorformat umwandeln zu müssen. Das Problem ist recht aktuell, weil sowohl Satellitenbilder als auch bathymetrische oder topographische Karten nach wir vor überwiegend im Papierformat vorkommen und daher in keinem Computersystem editiert werden können. Die Konvertierung von Pixeldateien in Vektordaten ist eine anspruchsvolle und zeitaufwändige Aufgabe. Das ideale Hilfsmittel für eine schnelle und genaue Digitalisierung, um aus Rasterdaten Vektordaten zu erhalten (sogenannte R2V-Programme), gibt es noch nicht, weil der Computer naturgemäß kein Verständnis für die geomorphologische Beschaffenheit des Meeresbodens hat. Eine Digitalisierungsroutine erfordert viel manuellen Einsatz, Zeit und Geduld. Die vielen Versuche, die auf dem Weg zum gewünschten Endprodukt notwendig sind, gehen gezwungenermaßen mit Fehlern einher, bis endlich die richtigen Programmeinstellungen und der richtige Ablauf der einzelnen Arbeitsschritte gefunden ist. Besonders schwierig ist die Digitalisierung großmaßstäbiger bathymetrischer Karten, auf denen ein kompliziertes Relief dargestellt ist. Es muss nicht erwähnt werden, dass heutzutage Karten, die ausschließlich papierbasiert sind, an Wert verlieren, weil es zuviel kostet, die Karten nachzuführen und die thematischen Informationen zu ergänzen. Gleichzeitig kann auf papierbasierte Karten nicht einfach verzichtet werden (schon gar nicht, weil sie sind wie sie sind, nämlich aus Papier). Viele thematische Karten sind äußerst selten, sehr nützlich oder immer noch in Gebrauch, weil der in ihnen dargestellte Inhalt sich selbst in Jahrhunderten nicht ändert-beispielsweise bei geologischen oder tektonischen Karten. Es ist also klar, dass die Nutzung von Hilfsmitteln bei der Digitalisierung in der Kartographie eine Frage von großer Aktualität und Bedeutung ist. Dabei gilt es auch, das beste Instrument für die Zwecke der Bathymetrie zu finden. ...