Numerische Untersuchungen elektromagnetischer Reflexionen in Eis und Ableitung der Akkumulation

Interne Horizonte in Eisschilden lassen sich durch elektromagnetische Reflexionsverfahren kohärent über hunderte von Kilometern verfolgen.Obwohl zahlreiche Anwendungen annehmen, dass ein einzelner interner Reflektor eine Isochrone darstellt, sind noch viele Fragen zum Ursprung derReflektoren ungeklä...

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Bibliographic Details
Main Authors: Eisen, Olaf, Nixdorf, Uwe, Wilhelms, Frank
Format: Conference Object
Language:unknown
Published: 2003
Subjects:
Online Access:https://epic.awi.de/id/eprint/9566/
https://hdl.handle.net/10013/epic.20069
id ftawi:oai:epic.awi.de:9566
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spelling ftawi:oai:epic.awi.de:9566 2023-09-05T13:15:28+02:00 Numerische Untersuchungen elektromagnetischer Reflexionen in Eis und Ableitung der Akkumulation Eisen, Olaf Nixdorf, Uwe Wilhelms, Frank 2003 https://epic.awi.de/id/eprint/9566/ https://hdl.handle.net/10013/epic.20069 unknown Eisen, O. orcid:0000-0002-6380-962X , Nixdorf, U. and Wilhelms, F. orcid:0000-0001-7688-3135 (2003) Numerische Untersuchungen elektromagnetischer Reflexionen in Eis und Ableitung der Akkumulation , GOCE/CryoSat-Workshop, 4.-5. November 2003, EADS Astrium, Immenstaad bei Friedrichshafen. . hdl:10013/epic.20069 EPIC3GOCE/CryoSat-Workshop, 4.-5. November 2003, EADS Astrium, Immenstaad bei Friedrichshafen. Conference notRev 2003 ftawi 2023-08-22T19:48:08Z Interne Horizonte in Eisschilden lassen sich durch elektromagnetische Reflexionsverfahren kohärent über hunderte von Kilometern verfolgen.Obwohl zahlreiche Anwendungen annehmen, dass ein einzelner interner Reflektor eine Isochrone darstellt, sind noch viele Fragen zum Ursprung derReflektoren ungeklärt.Wir verwenden ein einfaches Faltungsmodell und ein zweidimensionales numerischen Finite-Differenzen Modell im Zeitbereich (FDTD) um gemessene Bodenradargramme synthetisch nachzubilden.Als Eingangsdatensatz werden dielektrische Profilmessungen entlang eines 130 m Eiskerns aus Dronning Maud Land, Antarktis verwendet.Die FDTD-Ergebnisse bilden die gemessene Spur hervorragend nach, die aus der Faltung berechnete synthetische Spur zeigt eine gute "Ubereinstimmung mit dem gemessenen Radargramm, kann aber nur teilweise die Charakteristika individueller Reflektoren nachbilden.Mittels Sensitivit"atsstudien wird der physikalische Ursprung einzelner Reflexionen identifiziert sowie die isochronen Eigenschaften best"atigt.Die Ergebnisse werden direkt auf die Datierung interner Schichten angewandt, die drei Eiskernbohrungen über 320 km verbinden.Aus der Variation der Tiefenlage der internen Schichten wird sowohl die r"aumliche als auch zeitliche Variation der Akkumulationsrate der letzten 2000 Jahre abgeleitet.Es zeigt sich dass die kleinr"aumige Variation im Bereich von mehreren Kilometern bis zu 50% des großräumigen Trends beträgt.Dies impliziert, dass die Ableitung der Akkumulation aus Einzelmessungen, z.B. Schneeschächte und Eiskerne, mit Vorsicht zu betrachten sind. Conference Object Antarktis* Dronning Maud Land Eisschild* Alfred Wegener Institute for Polar- and Marine Research (AWI): ePIC (electronic Publication Information Center) Dronning Maud Land
institution Open Polar
collection Alfred Wegener Institute for Polar- and Marine Research (AWI): ePIC (electronic Publication Information Center)
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description Interne Horizonte in Eisschilden lassen sich durch elektromagnetische Reflexionsverfahren kohärent über hunderte von Kilometern verfolgen.Obwohl zahlreiche Anwendungen annehmen, dass ein einzelner interner Reflektor eine Isochrone darstellt, sind noch viele Fragen zum Ursprung derReflektoren ungeklärt.Wir verwenden ein einfaches Faltungsmodell und ein zweidimensionales numerischen Finite-Differenzen Modell im Zeitbereich (FDTD) um gemessene Bodenradargramme synthetisch nachzubilden.Als Eingangsdatensatz werden dielektrische Profilmessungen entlang eines 130 m Eiskerns aus Dronning Maud Land, Antarktis verwendet.Die FDTD-Ergebnisse bilden die gemessene Spur hervorragend nach, die aus der Faltung berechnete synthetische Spur zeigt eine gute "Ubereinstimmung mit dem gemessenen Radargramm, kann aber nur teilweise die Charakteristika individueller Reflektoren nachbilden.Mittels Sensitivit"atsstudien wird der physikalische Ursprung einzelner Reflexionen identifiziert sowie die isochronen Eigenschaften best"atigt.Die Ergebnisse werden direkt auf die Datierung interner Schichten angewandt, die drei Eiskernbohrungen über 320 km verbinden.Aus der Variation der Tiefenlage der internen Schichten wird sowohl die r"aumliche als auch zeitliche Variation der Akkumulationsrate der letzten 2000 Jahre abgeleitet.Es zeigt sich dass die kleinr"aumige Variation im Bereich von mehreren Kilometern bis zu 50% des großräumigen Trends beträgt.Dies impliziert, dass die Ableitung der Akkumulation aus Einzelmessungen, z.B. Schneeschächte und Eiskerne, mit Vorsicht zu betrachten sind.
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publishDate 2003
url https://epic.awi.de/id/eprint/9566/
https://hdl.handle.net/10013/epic.20069
geographic Dronning Maud Land
geographic_facet Dronning Maud Land
genre Antarktis*
Dronning Maud Land
Eisschild*
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op_source EPIC3GOCE/CryoSat-Workshop, 4.-5. November 2003, EADS Astrium, Immenstaad bei Friedrichshafen.
op_relation Eisen, O. orcid:0000-0002-6380-962X , Nixdorf, U. and Wilhelms, F. orcid:0000-0001-7688-3135 (2003) Numerische Untersuchungen elektromagnetischer Reflexionen in Eis und Ableitung der Akkumulation , GOCE/CryoSat-Workshop, 4.-5. November 2003, EADS Astrium, Immenstaad bei Friedrichshafen. . hdl:10013/epic.20069
_version_ 1776197288639594496