Modellierung polarer Biodiversität im Klimawandel

Reaktionen polarer Ökosysteme auf Klimaschwankungen und damit Veränderungen entsprechender Schlüsselprozesse werden wesentlich durch Umweltbedingungen und artspezifische biologische Merkmale, also die Biodiversität, bestimmt. Auch die Pufferkapazität (Resilienz, Sensitivität) von Ökosystemen im Fall...

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Main Author: Gutt, Julian
Format: Conference Object
Language:unknown
Published: 2003
Subjects:
Online Access:https://epic.awi.de/id/eprint/7998/
https://hdl.handle.net/10013/epic.18537
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spelling ftawi:oai:epic.awi.de:7998 2023-09-05T13:15:28+02:00 Modellierung polarer Biodiversität im Klimawandel Gutt, Julian 2003 https://epic.awi.de/id/eprint/7998/ https://hdl.handle.net/10013/epic.18537 unknown Gutt, J. (2003) Modellierung polarer Biodiversität im Klimawandel , DFG-Rundgespräch "Muster und ursachen der natürlichen Dynamik polarer Geoökosysteme, 20-21 Feb., Bonn, Germany. . hdl:10013/epic.18537 EPIC3DFG-Rundgespräch "Muster und ursachen der natürlichen Dynamik polarer Geoökosysteme, 20-21 Feb., Bonn, Germany. Conference notRev 2003 ftawi 2023-08-22T19:47:08Z Reaktionen polarer Ökosysteme auf Klimaschwankungen und damit Veränderungen entsprechender Schlüsselprozesse werden wesentlich durch Umweltbedingungen und artspezifische biologische Merkmale, also die Biodiversität, bestimmt. Auch die Pufferkapazität (Resilienz, Sensitivität) von Ökosystemen im Falle von Umweltveränderungen ist dementsprechend durch ihre Biodiversität geprägt. Dieses sich aus vielen einzelnen Prozessen und Strukturen zusammensetzende ökologische Wirkungsgefüge ist wegen seiner Komplexität aber bisher noch gar nicht verstanden. Wissenschaftliche Einzelergebnisse hingegen sind relativ gut aus der Arktis und teils auch aus der Antarktis bekannt und unterscheiden sich teils deutlich in beiden Polarregionen.Die Kernziele des hier vorgeschlagenen Projekts sind,? Simulation und Prognose der Entwicklung mariner Biodiversität bei Klimaschwankungen,? Identifikation von Schlüsselfunktionen in dem o.g. dynamischen Biodiversitäts-Gefüge mit Hilfe eines räumlich expliziten, numerischen ModellsDabei unterscheiden sich Modellarten in den spezifischen Merkmalen:- Ausbreitungspotential,- physiologische Performance,- Reproduktion,- ökologische Ansprüche,- genetische Variabilität.Die wichtigen polaren Umweltparametern sind:- physikalisch-chemische Ausbreitungsschranken- physikalisch-ozeanographische Folgen der Klimadynamik.Die Biodiversitäts-Modellierung ist insbesondere in den Polarregionen attraktiv weil:? mit diesem Ansatz wissenschaftliches Neuland betreten werden kann,? Auswirkungen bereits stattfindender oder bald zu erwartender Veränderungen in Feldstudien sehr lange Beobachtungszeiten erfordern würden,? die Polargebiete nur unter schwierigen Bedingungen und selten beprobt werden können,? unwichtige lokale oder temporäre Effekte unberücksichtigt bleiben können,? verschiedene Szenarien (Icehouse, Greenhouse) simuliert werden können,? Klima- und Hydrodynamik-Modelle bereits existieren.Voraussetzung ist ein sinnvolles Selektieren wichtiger Informationen aus einer großen Menge vorhandener Daten, sowie das Füllen ... Conference Object Antarktis* Arktis Arktis* Alfred Wegener Institute for Polar- and Marine Research (AWI): ePIC (electronic Publication Information Center) Gar’ ENVELOPE(162.014,162.014,57.140,57.140)
institution Open Polar
collection Alfred Wegener Institute for Polar- and Marine Research (AWI): ePIC (electronic Publication Information Center)
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description Reaktionen polarer Ökosysteme auf Klimaschwankungen und damit Veränderungen entsprechender Schlüsselprozesse werden wesentlich durch Umweltbedingungen und artspezifische biologische Merkmale, also die Biodiversität, bestimmt. Auch die Pufferkapazität (Resilienz, Sensitivität) von Ökosystemen im Falle von Umweltveränderungen ist dementsprechend durch ihre Biodiversität geprägt. Dieses sich aus vielen einzelnen Prozessen und Strukturen zusammensetzende ökologische Wirkungsgefüge ist wegen seiner Komplexität aber bisher noch gar nicht verstanden. Wissenschaftliche Einzelergebnisse hingegen sind relativ gut aus der Arktis und teils auch aus der Antarktis bekannt und unterscheiden sich teils deutlich in beiden Polarregionen.Die Kernziele des hier vorgeschlagenen Projekts sind,? Simulation und Prognose der Entwicklung mariner Biodiversität bei Klimaschwankungen,? Identifikation von Schlüsselfunktionen in dem o.g. dynamischen Biodiversitäts-Gefüge mit Hilfe eines räumlich expliziten, numerischen ModellsDabei unterscheiden sich Modellarten in den spezifischen Merkmalen:- Ausbreitungspotential,- physiologische Performance,- Reproduktion,- ökologische Ansprüche,- genetische Variabilität.Die wichtigen polaren Umweltparametern sind:- physikalisch-chemische Ausbreitungsschranken- physikalisch-ozeanographische Folgen der Klimadynamik.Die Biodiversitäts-Modellierung ist insbesondere in den Polarregionen attraktiv weil:? mit diesem Ansatz wissenschaftliches Neuland betreten werden kann,? Auswirkungen bereits stattfindender oder bald zu erwartender Veränderungen in Feldstudien sehr lange Beobachtungszeiten erfordern würden,? die Polargebiete nur unter schwierigen Bedingungen und selten beprobt werden können,? unwichtige lokale oder temporäre Effekte unberücksichtigt bleiben können,? verschiedene Szenarien (Icehouse, Greenhouse) simuliert werden können,? Klima- und Hydrodynamik-Modelle bereits existieren.Voraussetzung ist ein sinnvolles Selektieren wichtiger Informationen aus einer großen Menge vorhandener Daten, sowie das Füllen ...
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op_source EPIC3DFG-Rundgespräch "Muster und ursachen der natürlichen Dynamik polarer Geoökosysteme, 20-21 Feb., Bonn, Germany.
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