Die Krustenstruktur der Fjordregion Ostgrönlands zwischen dem präkambrischen Schild und den rezenten mittelozeanischen Rücken: Ergebnisse seismischer und gravimetrischer Modellierungen
Die Fjordregion Ostgrönlands zwischen 69°N und 76°N gehörtzusammen mit Nord- und Südostgrönland und den gegenüberliegenden KüstenSkandinaviens und Großbritanniens zu den Kontinentalrändern desNordatlantiks. Sie wird geprägt von einem im Silur aufgefaltetenkaledonischen Gebirge, dessen westliche Ausl...
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ftawi:oai:epic.awi.de:6466 2023-09-05T13:20:40+02:00 Die Krustenstruktur der Fjordregion Ostgrönlands zwischen dem präkambrischen Schild und den rezenten mittelozeanischen Rücken: Ergebnisse seismischer und gravimetrischer Modellierungen Schmidt-Aursch, Mechita C. 2003 application/pdf https://epic.awi.de/id/eprint/6466/ https://epic.awi.de/id/eprint/6466/1/Sch2003f.pdf https://hdl.handle.net/10013/epic.17022 https://hdl.handle.net/10013/epic.17022.d001 unknown https://epic.awi.de/id/eprint/6466/1/Sch2003f.pdf https://hdl.handle.net/10013/epic.17022.d001 Schmidt-Aursch, M. C. orcid:0000-0002-2393-4514 (2003) Die Krustenstruktur der Fjordregion Ostgrönlands zwischen dem präkambrischen Schild und den rezenten mittelozeanischen Rücken: Ergebnisse seismischer und gravimetrischer Modellierungen , PhD thesis, Universität Bremen. hdl:10013/epic.17022 EPIC3Berichte zur Polar- und Meeresforschung, 451, pp. 1-143, ISSN: 1618-3193 Thesis notRev 2003 ftawi 2023-08-22T19:46:09Z Die Fjordregion Ostgrönlands zwischen 69°N und 76°N gehörtzusammen mit Nord- und Südostgrönland und den gegenüberliegenden KüstenSkandinaviens und Großbritanniens zu den Kontinentalrändern desNordatlantiks. Sie wird geprägt von einem im Silur aufgefaltetenkaledonischen Gebirge, dessen westliche Ausläufer vom Inlandeis bedecktwerden, von Sedimentbecken, welche während des Extensionskollapses im Devonund der anschließenden langanhaltenden Dehnung entstanden, und von tertiärenFlutbasalten, die bei der Öffnung des Nordatlantiks gebildet wurden. Dochwährend die europäische Seite früh erforscht wurde, war über die KrusteGrönlands lange Zeit wenig bekannt. Erst seit dem Jahre 1988 wurde die Regionwährend mehrerer Expeditionen refraktionsseismisch vermessen. Dabei botendie langen Fjorde Möglichkeiten für land-see-seismische Experimente.Auswertungen von Schwere- und Magnetfelddaten ergänzten die seismischenModellierungen. Doch aufgrund unterschiedlicher Datengrundlagen undArbeitsschwerpunkten finden sich teilweise in den Modellen verschiedenerAutoren Widersprüche oder gegenteilige Interpretationen. So ist z.B. dieFrage nach magmatischen Unterplattungen der Kruste in der Scoresby-Sund-Regionnoch nicht abschließend beantwortet. Auch ist bis heute wenig über denAufbau der kontinentalen Kruste westlich der Profile, über die Struktur desKontinent-Ozean-Überganges und über Mächtigkeiten der ozeanischen Krusteöstlich des Schelfes bekannt. Ziel dieser Arbeit ist es deshalb, mitverschiedenen Modellierungsmethoden ein großräumiges Krustenmodell zuschaffen.Dazu mußte zuerst ein einheitlicher Bearbeitungsstand aller Daten erreichtwerden. Um für die tiefenseismischen Profile konsistenteGeschwindigkeitsmodelle zu erhalten, wurden in der südlichen Fjordregion vierProfile neu modelliert. Die seismischen Geschwindigkeiten sind dabei denModellen der nördlichen Fjordregion sehr ähnlich. Im Gegensatz zu früherenArbeiten wurde in der Unterkruste keine Hochgeschwindigkeitsschichtangenommen, die maximale Geschwindigkeit beträgt dort nur 6.9 ... Thesis Inlandeis Scoresby Sund Alfred Wegener Institute for Polar- and Marine Research (AWI): ePIC (electronic Publication Information Center) Langen ENVELOPE(11.650,11.650,-70.750,-70.750) Scoresby ENVELOPE(162.750,162.750,-66.567,-66.567) Scoresby Sund ENVELOPE(-24.387,-24.387,70.476,70.476) Sund ENVELOPE(13.644,13.644,66.207,66.207) |
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Die Fjordregion Ostgrönlands zwischen 69°N und 76°N gehörtzusammen mit Nord- und Südostgrönland und den gegenüberliegenden KüstenSkandinaviens und Großbritanniens zu den Kontinentalrändern desNordatlantiks. Sie wird geprägt von einem im Silur aufgefaltetenkaledonischen Gebirge, dessen westliche Ausläufer vom Inlandeis bedecktwerden, von Sedimentbecken, welche während des Extensionskollapses im Devonund der anschließenden langanhaltenden Dehnung entstanden, und von tertiärenFlutbasalten, die bei der Öffnung des Nordatlantiks gebildet wurden. Dochwährend die europäische Seite früh erforscht wurde, war über die KrusteGrönlands lange Zeit wenig bekannt. Erst seit dem Jahre 1988 wurde die Regionwährend mehrerer Expeditionen refraktionsseismisch vermessen. Dabei botendie langen Fjorde Möglichkeiten für land-see-seismische Experimente.Auswertungen von Schwere- und Magnetfelddaten ergänzten die seismischenModellierungen. Doch aufgrund unterschiedlicher Datengrundlagen undArbeitsschwerpunkten finden sich teilweise in den Modellen verschiedenerAutoren Widersprüche oder gegenteilige Interpretationen. So ist z.B. dieFrage nach magmatischen Unterplattungen der Kruste in der Scoresby-Sund-Regionnoch nicht abschließend beantwortet. Auch ist bis heute wenig über denAufbau der kontinentalen Kruste westlich der Profile, über die Struktur desKontinent-Ozean-Überganges und über Mächtigkeiten der ozeanischen Krusteöstlich des Schelfes bekannt. Ziel dieser Arbeit ist es deshalb, mitverschiedenen Modellierungsmethoden ein großräumiges Krustenmodell zuschaffen.Dazu mußte zuerst ein einheitlicher Bearbeitungsstand aller Daten erreichtwerden. Um für die tiefenseismischen Profile konsistenteGeschwindigkeitsmodelle zu erhalten, wurden in der südlichen Fjordregion vierProfile neu modelliert. Die seismischen Geschwindigkeiten sind dabei denModellen der nördlichen Fjordregion sehr ähnlich. Im Gegensatz zu früherenArbeiten wurde in der Unterkruste keine Hochgeschwindigkeitsschichtangenommen, die maximale Geschwindigkeit beträgt dort nur 6.9 ... |
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EPIC3Berichte zur Polar- und Meeresforschung, 451, pp. 1-143, ISSN: 1618-3193 |
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