Aeromagnetik über dem Morris Jessup Rise (Nordgrönland) - Erste Ergebnisse von NOGRAM2011

Die geologische Entwicklung des nördlichen grönländischen Schelfs ist aufgrund der permanenten und dicken Eisbedeckung noch nicht vollständig geklärt. Dem Schelf vorgelagert befindet sich ein ausgedehntes Plateau, Morris Jessup Rise, dessen Krustenstruktur und Entwicklung nur annäherungsweise versta...

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Bibliographic Details
Main Authors: Lehmann, Paul, Damaske, Detlef, Jokat, Wilfried
Format: Conference Object
Language:unknown
Published: 2012
Subjects:
Online Access:https://epic.awi.de/id/eprint/25655/
https://hdl.handle.net/10013/epic.38679
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spelling ftawi:oai:epic.awi.de:25655 2024-09-09T20:10:31+00:00 Aeromagnetik über dem Morris Jessup Rise (Nordgrönland) - Erste Ergebnisse von NOGRAM2011 Lehmann, Paul Damaske, Detlef Jokat, Wilfried 2012 https://epic.awi.de/id/eprint/25655/ https://hdl.handle.net/10013/epic.38679 unknown Lehmann, P. , Damaske, D. and Jokat, W. orcid:0000-0002-7793-5854 (2012) Aeromagnetik über dem Morris Jessup Rise (Nordgrönland) - Erste Ergebnisse von NOGRAM2011 , DGG 2012, Hamburg, 5 March 2012 - 8 March 2012 . hdl:10013/epic.38679 EPIC3DGG 2012, Hamburg, 2012-03-05-2012-03-08 Conference notRev 2012 ftawi 2024-06-24T04:03:41Z Die geologische Entwicklung des nördlichen grönländischen Schelfs ist aufgrund der permanenten und dicken Eisbedeckung noch nicht vollständig geklärt. Dem Schelf vorgelagert befindet sich ein ausgedehntes Plateau, Morris Jessup Rise, dessen Krustenstruktur und Entwicklung nur annäherungsweise verstanden sind. Es gibt hier nur wenig seismische Daten und eine regionale aeromagnetische Befliegung. Die großräumige Magnetfeldanomalie von bis zu 1000 nT unter dem zentralen Morris Jessup Rise passt zu der starken Anomalie des Yermak Plateaus nördlich von Spitzbergen und lässt auf die gemeinsame Entstehung der Plateaus und anschließende Trennung durch die Spreizung des Gakkelrückens ab Chron 13 (ca. 35 Mio. Jahre) schließen. Zwischen 1998 und 2011 wurde mehrere aeromagnetische Untersuchungen über Nordostgrönland und dem Morris Jessup Rise durchgeführt. Das gesamte Flugpattern besteht heute aus 26000 Profilkilometer über einem Gebiet mit einer Größe von 85000 km2. Die engen Fluglinienabstände von 3 - 6 km ermöglichen ein detailiertes Bild der lokalen Magnetfeldanomalien, wie sie in der Auflösung noch nicht bekannt sind und ergänzen vorhandene Datensätze der Region. Nach spektralanalytischer Auswertung lassen sich weitere kleinere Anomalien im nordgrönlandischen Land- und Schelfbereich mit bekannten und vermuteten Störungszonen bzw. geologischen Einheiten in Verbindung bringen. Es sollen erste Ergebnisse der Befliegung vorgestellt werden. Conference Object Spitzbergen Alfred Wegener Institute for Polar- and Marine Research (AWI): ePIC (electronic Publication Information Center)
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collection Alfred Wegener Institute for Polar- and Marine Research (AWI): ePIC (electronic Publication Information Center)
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description Die geologische Entwicklung des nördlichen grönländischen Schelfs ist aufgrund der permanenten und dicken Eisbedeckung noch nicht vollständig geklärt. Dem Schelf vorgelagert befindet sich ein ausgedehntes Plateau, Morris Jessup Rise, dessen Krustenstruktur und Entwicklung nur annäherungsweise verstanden sind. Es gibt hier nur wenig seismische Daten und eine regionale aeromagnetische Befliegung. Die großräumige Magnetfeldanomalie von bis zu 1000 nT unter dem zentralen Morris Jessup Rise passt zu der starken Anomalie des Yermak Plateaus nördlich von Spitzbergen und lässt auf die gemeinsame Entstehung der Plateaus und anschließende Trennung durch die Spreizung des Gakkelrückens ab Chron 13 (ca. 35 Mio. Jahre) schließen. Zwischen 1998 und 2011 wurde mehrere aeromagnetische Untersuchungen über Nordostgrönland und dem Morris Jessup Rise durchgeführt. Das gesamte Flugpattern besteht heute aus 26000 Profilkilometer über einem Gebiet mit einer Größe von 85000 km2. Die engen Fluglinienabstände von 3 - 6 km ermöglichen ein detailiertes Bild der lokalen Magnetfeldanomalien, wie sie in der Auflösung noch nicht bekannt sind und ergänzen vorhandene Datensätze der Region. Nach spektralanalytischer Auswertung lassen sich weitere kleinere Anomalien im nordgrönlandischen Land- und Schelfbereich mit bekannten und vermuteten Störungszonen bzw. geologischen Einheiten in Verbindung bringen. Es sollen erste Ergebnisse der Befliegung vorgestellt werden.
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publishDate 2012
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genre Spitzbergen
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op_source EPIC3DGG 2012, Hamburg, 2012-03-05-2012-03-08
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