Modellierung des arktischen Klimasystems

Simulationen des arktischen Klimas sind immer noch mit großen Unsicherheiten behaftet. Vergleichsstudien regionaler arktischer Klimamodelle, die im Rahmen von ARCMIP (Arctic Regional Climate Model Intercomparison Project) durchgeführt wurden, zeigen große Abweichungen in der Simulation der Temperatu...

Full description

Bibliographic Details
Main Authors: Dorn, Wolfgang, Dethloff, Klaus, Rinke, Annette, Mielke, Moritz
Format: Conference Object
Language:unknown
Published: 2009
Subjects:
Online Access:https://epic.awi.de/id/eprint/21167/
https://hdl.handle.net/10013/epic.33449
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spelling ftawi:oai:epic.awi.de:21167 2024-09-15T17:35:59+00:00 Modellierung des arktischen Klimasystems Dorn, Wolfgang Dethloff, Klaus Rinke, Annette Mielke, Moritz 2009 https://epic.awi.de/id/eprint/21167/ https://hdl.handle.net/10013/epic.33449 unknown Dorn, W. orcid:0000-0002-2071-9472 , Dethloff, K. , Rinke, A. orcid:0000-0002-6685-9219 and Mielke, M. (2009) Modellierung des arktischen Klimasystems , 8. Deutsche Klimatagung, 5.-8. Oktober 2009, Bonn, Germany. . hdl:10013/epic.33449 EPIC38. Deutsche Klimatagung, 5.-8. Oktober 2009, Bonn, Germany. Conference notRev 2009 ftawi 2024-06-24T04:01:33Z Simulationen des arktischen Klimas sind immer noch mit großen Unsicherheiten behaftet. Vergleichsstudien regionaler arktischer Klimamodelle, die im Rahmen von ARCMIP (Arctic Regional Climate Model Intercomparison Project) durchgeführt wurden, zeigen große Abweichungen in der Simulation der Temperatur- und Feuchteprofile in der atmosphärischen Grenzschicht, die im Wesentlichen auf Defizite in den physikalischen Parametrisierungen zurückzuführen sind.Messdaten von Fesselsonden und Radiosonden der Nordpol-Eisdriftstation NP-35 (von Oktober 2007 bis April 2008) wurden zur Validierung der Grenzschichtparametrisierung im regionalen atmosphärischen Klimamodell HIRHAM verwendet. Es zeigte sich, dass die extrem stabile arktische Grenzschicht vom Modell nur unzureichend wiedergegeben wird. Variationen der Stabilitätsfunktionen und Erhöhung der vertikalen Auflösung führten nur zu geringen Verbesserungen und demonstrieren die generellen Schwierigkeiten in der Simulation des vertikalen Austausches unter extrem stabilen atmosphärischen Bedingungen, die in der Arktis sehr häufig anzutreffen sind.Eine realitätsnahe Simulation von Rückkoppelungsprozessen zwischen den einzelnen Komponenten des arktischen Klimasystems ist in gekoppelten Modellen von entscheidender Bedeutung. Insbesondere spielt der Eis­-Albedo-Rückkoppelungseffekt eine wichtige Rolle für den Eisrückgang im arktischen Sommer. Mit Hilfe von Daten der SHEBA-Messkampagne konnte eine verbesserte Darstellung dieses Rückkoppelungsprozesses im gekoppelten regionalen Atmosphäre-Ozean-­Meereis-Modell HIRHAM-­NAOSIM entwickelt werden, die zu einer realistischeren Simulation der sommerlichen Eisbedeckung führt. Conference Object albedo Arktis Arktis* Nordpol* Alfred Wegener Institute for Polar- and Marine Research (AWI): ePIC (electronic Publication Information Center)
institution Open Polar
collection Alfred Wegener Institute for Polar- and Marine Research (AWI): ePIC (electronic Publication Information Center)
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description Simulationen des arktischen Klimas sind immer noch mit großen Unsicherheiten behaftet. Vergleichsstudien regionaler arktischer Klimamodelle, die im Rahmen von ARCMIP (Arctic Regional Climate Model Intercomparison Project) durchgeführt wurden, zeigen große Abweichungen in der Simulation der Temperatur- und Feuchteprofile in der atmosphärischen Grenzschicht, die im Wesentlichen auf Defizite in den physikalischen Parametrisierungen zurückzuführen sind.Messdaten von Fesselsonden und Radiosonden der Nordpol-Eisdriftstation NP-35 (von Oktober 2007 bis April 2008) wurden zur Validierung der Grenzschichtparametrisierung im regionalen atmosphärischen Klimamodell HIRHAM verwendet. Es zeigte sich, dass die extrem stabile arktische Grenzschicht vom Modell nur unzureichend wiedergegeben wird. Variationen der Stabilitätsfunktionen und Erhöhung der vertikalen Auflösung führten nur zu geringen Verbesserungen und demonstrieren die generellen Schwierigkeiten in der Simulation des vertikalen Austausches unter extrem stabilen atmosphärischen Bedingungen, die in der Arktis sehr häufig anzutreffen sind.Eine realitätsnahe Simulation von Rückkoppelungsprozessen zwischen den einzelnen Komponenten des arktischen Klimasystems ist in gekoppelten Modellen von entscheidender Bedeutung. Insbesondere spielt der Eis­-Albedo-Rückkoppelungseffekt eine wichtige Rolle für den Eisrückgang im arktischen Sommer. Mit Hilfe von Daten der SHEBA-Messkampagne konnte eine verbesserte Darstellung dieses Rückkoppelungsprozesses im gekoppelten regionalen Atmosphäre-Ozean-­Meereis-Modell HIRHAM-­NAOSIM entwickelt werden, die zu einer realistischeren Simulation der sommerlichen Eisbedeckung führt.
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Arktis*
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op_source EPIC38. Deutsche Klimatagung, 5.-8. Oktober 2009, Bonn, Germany.
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