AISTEK-II Die tektonische Entwicklung des Mosambik-Rückens und Mosambik-Beckens

Die \"Offnung zwischen Afrika und der Antarktis an der Nahtstelle S\"udwest--Afrika und Dronning Maud Land, Antarktis, war von entscheidender Bedeutung f\"ur die Entwicklung einer Meeresstr\"omung zwischen dem S\"udatlantik und dem indischen Ozean. Zur Rekonstruktion der pal...

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Bibliographic Details
Main Authors: König, Matthias, Jokat, Wilfried, Watkeys, M.
Format: Conference Object
Language:unknown
Published: 2006
Subjects:
Online Access:https://epic.awi.de/id/eprint/13934/
https://hdl.handle.net/10013/epic.24291
Description
Summary:Die \"Offnung zwischen Afrika und der Antarktis an der Nahtstelle S\"udwest--Afrika und Dronning Maud Land, Antarktis, war von entscheidender Bedeutung f\"ur die Entwicklung einer Meeresstr\"omung zwischen dem S\"udatlantik und dem indischen Ozean. Zur Rekonstruktion der pal\"aoklimatischen Verh\"altnisse im mittleren und sp\"aten Jura ist das Wissen um die Verteilung von Meeresstr\"omungen einer der wichtigsten Parameter. Geodynamische Modellierungen bilden die Grundlage zur Berechnung der Pal\"aobathymetrie und liefern damit wichtige Randbedingungen zur globalen Modellierung von Ozeanstr\"omungen.Plattentektonische Rekonstruktionen der Kontinente Afrika und Antarktis sind gepr\"agt von der Unsicherheit in der Bestimmung der Position des Mosambik--R\"uckens vor und w\"ahrend der \"Offnung der angrenzenden Ozeanbecken, dem Lazarev Meer, dem Riiser--Larsen Meer (beides Antarktis) und dem Mosambik--Becken (Afrika). Im Lazarev Meer konnten bislang keine Meeresbodenspreizungsanomalien identifiziert werden die eine zweifelsfreie Interpretation von Position und Zeitpunkt der \"Offnung zwischen dem Mosambik-R\"ucken und der Antarktis zulassen. F\"ur die konjugierende Seite, s\"udlich des Mosambik-R\"uckens, gibt es bislang keinen hoch aufl\"osenden Datensatz der eine eindeutige Datierung des Ozeanbodens in dieser Region erm\"oglicht.Die Expedition SO--183 mit FS Sonne im Fr\"uhjahr 2005 hatte zum Ziel magnetische Messungen s\"udlich des Mosambik-R\"uckens und im Mosambik-Becken entlang ausgew\"ahlter Profillinien durchzuf\"uhren. Dies soll die Berechnung eines verbesserten geodynamischen Modells zur fr\"uhen \"Offnung zwischen Afrika und der Antarktis erm\"oglichen. Zus\"atzlich wurde an sechs verschiedenen Positionen das Basement unter Einsatz einer Dredge beprobt um Anhaltspunkte zur Struktur und Zusammensetzung des Mosambik-R\"uckens zu bekommen. Erg\"anzt wurden die Messungen durch den Einsatz eines F\"achersonars und Schweremessungen die an Bord des Schiffes durchgef\"uhrt wurden.F\"ur die magnetischen ...