Zum Vorkommen und zur Bekämpfung des Kleinen Aspenbockes Saperda populnea L. in Schweden

Zusammenfassung Den kleinen Aspenbock trifft man fast in ganz Schweden, überall wo die Aspe vorkommt. In den nördlichsten Teilen des Landes ist das Vorkommen am spärlichsten. Die Generation ist zweijährig. In den ungeraden Jahren fliegen 90 bis 97% der gesamten Population. Im Norden sind die Flugjah...

Full description

Bibliographic Details
Published in:Zeitschrift für Angewandte Entomologie
Main Author: Brammanis, L.
Format: Article in Journal/Newspaper
Language:English
Published: Wiley 1962
Subjects:
Online Access:http://dx.doi.org/10.1111/j.1439-0418.1962.tb04068.x
https://api.wiley.com/onlinelibrary/tdm/v1/articles/10.1111%2Fj.1439-0418.1962.tb04068.x
https://onlinelibrary.wiley.com/doi/pdf/10.1111/j.1439-0418.1962.tb04068.x
Description
Summary:Zusammenfassung Den kleinen Aspenbock trifft man fast in ganz Schweden, überall wo die Aspe vorkommt. In den nördlichsten Teilen des Landes ist das Vorkommen am spärlichsten. Die Generation ist zweijährig. In den ungeraden Jahren fliegen 90 bis 97% der gesamten Population. Im Norden sind die Flugjahre nicht so scharf abgegrenzt. Ein Weibchen ist imstande, mehr als 136 “Hufeisen” anzulegen. Am meisten werden 7–8 mm dicke Triebe angegriffen. Das schädliche Auftreten des Bockes ist von wirtschaftlicher Bedeutung hauptsüchlich beim Anbau von Hybridaspenplantagen. Es gelang, die sehr stark bedrohten Plantagen erst nach mehrjähriger systematisch durchgeführter Bespritzung mit Gesarol‐50 von Saperda ‐Angriffen zu befreien. Gegen Larven erwies sich das Bepinseln der “Hufeisen” mit Leinöl ohne oder mit Insektizidzusatz als ein sehr erfolgreiches und billiges Bekämpfungsmittel. Die Behandlung verursacht an den Pflanzen keine Beschädigungen, wie das so oft der Fall bei Anwendung von Mineralölen ist . Ein Versuch wurde gemacht, die in Saperda ‐Larven parasitierende Schlupfwespe Ephialtes abbreviatus via Hylobius ‐Larven zu züchten, um auf diese Weise Material für biologische Bekämpfungsversuche zu gewinnen. Summary Saperda populnea is to be found in Sweden wherever aspen is growing. Its incidence is lowest in northern Sweden. The life‐cycle is bivoltine. In odd years about 90–97 per cent of the population is on the wing. In northern districts there is no such strict cycle. A single female may produce as many as 136 “horseshoes”. Twigs of about 3 inches diameter are preferably attacked. The beetle is of particular economic importance in plantations of hybrid aspens. Only after several years of treatment with Gesarol‐50 was it possibly to clean the plantations from attack. Against the larvae brushing of the “horseshoes” with linseed‐oil – with or without addition of insecticides – has been found to be a succesful and cheap remedy. The hostplants are not injured hereby, as it is often the case when using mineral‐oils. Finally, ...