10. Helga Breckheimer‐Beyrich: Über die Wirkung zentrifugaler Kräfte auf das Proto‐plasma von Nitella flexilis

Zusammenfassung . Bei meinen Versuchen mit NiteNa flexilis erfolgt die Verlagerung des Innenplasmas durch Zentrifugenbehandlung bei Z = etwa 400 × g je nach Zellengröße innerhalb von 20 bis 60 Sekunden. . Nach der Verlagerung des Innenplasmas lassen sich durch stärkeres Schleudern die beiden Plasmaa...

Full description

Bibliographic Details
Published in:Berichte der Deutschen Botanischen Gesellschaft
Format: Article in Journal/Newspaper
Language:English
Published: Wiley 1949
Subjects:
Online Access:http://dx.doi.org/10.1111/j.1438-8677.1949.tb01771.x
https://onlinelibrary.wiley.com/doi/pdf/10.1111/j.1438-8677.1949.tb01771.x
Description
Summary:Zusammenfassung . Bei meinen Versuchen mit NiteNa flexilis erfolgt die Verlagerung des Innenplasmas durch Zentrifugenbehandlung bei Z = etwa 400 × g je nach Zellengröße innerhalb von 20 bis 60 Sekunden. . Nach der Verlagerung des Innenplasmas lassen sich durch stärkeres Schleudern die beiden Plasmaanteile A und B unterscheiden. . Das A‐Plasma erweist sich spezifisch schwerer als das B‐Plasma. . Im allgemeinen zerfällt nach dem Schleudern das A‐Plasma in Kugeln. Das B‐Plasma nimmt die Bewegung bereits bei einer Zentrifugalbeschleunigung von Z = etwa 30 × g wieder auf, während die Kugeln erst bei stillgesetzter Zentrifuge entstehen und in Bewegung geraten. Nach etwa 25 Sekunden zeigt sich wieder ein normales Bild der Protoplasmabewegung. . Durch mehrmaliges Schleudern wird die Verlagerungisizeit verringert, sie erreicht nach 4 bis 5 Schleuderungen ihren Minimalwert. . Eine Verlagerung der Piastiden lebender Zellen wird auch bei Einwirkung einer Zentrifugalbeschleunigung von Z = 625 × g nicht erzielt. . Gelegentlich werden beim Zentrifugieren toter oder absterbender Zellen Zerreißungen des Piastidenbelages beobachtet.