Einwanderungsrouten nach Mitteleuropa

Abstract Der Großteil der heute im westlichen Mitteleuropa vorkommenden Tagfalter‐ und Widderchenarten leitet sich von der nacheiszeitlichen Besiedlung dieses Gebietes ab, die weitgehend aus den klassischen mediterranen Rückzugsgebieten erfolgte. Für das hier betrachtete Untersuchungsgebiet erfolgte...

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Bibliographic Details
Published in:Biologie in unserer Zeit
Main Author: Schmitt, Thomas
Format: Article in Journal/Newspaper
Language:English
Published: Wiley 2011
Subjects:
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spelling crwiley:10.1002/biuz.201110459 2024-06-02T08:03:03+00:00 Einwanderungsrouten nach Mitteleuropa Schmetterlinge – wer kommt, wer geht? Schmitt, Thomas 2011 http://dx.doi.org/10.1002/biuz.201110459 https://api.wiley.com/onlinelibrary/tdm/v1/articles/10.1002%2Fbiuz.201110459 https://onlinelibrary.wiley.com/doi/pdf/10.1002/biuz.201110459 en eng Wiley http://onlinelibrary.wiley.com/termsAndConditions#vor Biologie in unserer Zeit volume 41, issue 5, page 324-332 ISSN 0045-205X 1521-415X journal-article 2011 crwiley https://doi.org/10.1002/biuz.201110459 2024-05-03T10:58:05Z Abstract Der Großteil der heute im westlichen Mitteleuropa vorkommenden Tagfalter‐ und Widderchenarten leitet sich von der nacheiszeitlichen Besiedlung dieses Gebietes ab, die weitgehend aus den klassischen mediterranen Rückzugsgebieten erfolgte. Für das hier betrachtete Untersuchungsgebiet erfolgte weitgehend eine Besiedlung westlich oder östlich der Alpen, die eine starke Barrierewirkung für Besiedlungen aufweisen. Die Arten, die im westlichen Mitteleuropa unter glazialen Bedingungen weit verbreitet waren, haben sich unter den warmen Bedingungen der Nacheiszeit in die Gebirge und die arktischen Zonen zurückgezogen. Deshalb kommen sie im westlichen Mitteleuropa rezent fast ausschließlich in den Hochlagen der Alpen vor. Jedoch gibt es auch einige Arten, die sowohl unter glazialen wie auch unter warmzeitlichen Bedingungen in den tieferen Lagen des westlichen Mitteleuropas existieren können, wobei sie hier jedoch entweder besser unter den glazialen oder den warmzeitlichen Bedingungen überleben können. Article in Journal/Newspaper Arktis* Wiley Online Library Biologie in unserer Zeit 41 5 324 332
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